Das Feuerwerk in mir

85 5 0
                                    


Wir entfernten uns etwas von dem Quidditch Feld damit uns niemand sehen konnte und sofort drehte ich mich zu Draco um und fiel ihm in die Arme.
Ich hatte die Freude ihn wieder zusehen die ganze Zeit unterdrücken müssen und nun platzte ich fast.

Draco stand wie angewurzelt da und ließ mich ihn umarmen. Dadurch, dass ich seine Arme umschlungen hatte, konnte er die Umarmung allerdings nicht erwidern.
Als ich mich löste schaute ich ihm lächelnd in seine hellen Augen. Seine Miene war kalt.

Ich dachte mir schon, dass unser erstes Wiedersehen etwas kühl ausfallen würde, aber deshalb hatte ich ihn schließlich von allen Menschen weggezerrt. Außerdem hatte ich eine Überraschung für ihn.

„Ich habe dich vermisst.", sagte ich, während der Blonde mich fast wie erstarrt anschaute.
Malfoy sagte nichts, als er sich schließlich, immer noch ohne jede erkennbare Emotion, umschaute.

„Komm mit. Ich will dir etwas zeigen."
Ich griff nach seinem Arm und zog ihn etwas weiter über einen kleinen Weg, und als wir um eine Ecke bogen konnte man den schwarzen See erkennen. Der Mond spiegelte sich in dem stillen Wasser und einige Sterne glitzerten darin.

Als wir näher ans Ufer traten konnten wir ein kleines Holzboot sehen welches an einem kleinen Steg am Wasser lag.
Abrupt blieb Draco stehen. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn fragend an.

„Es ist gleich Mitternacht.", murmelte er leise und kühl, während sein Blick zwischen dem Boot und den Weg hinauf zum Quidditch Feld wechselte.

Ich nickte stumm. In mir stieg die Enttäuschung auf. Ich hatte gedacht, dass Draco sich auch freute mich zu sehen. Wenigstens ein bisschen.

„Die Leute werden Fragen stellen, wenn ich mit dir verschwinde und zu Mitternacht nicht wieder da bin." Draco schaute nun mich an. Mittlerweile war so etwas wie Verzweiflung in seinen Augen erkennbar.

„Ich weiß.", seufzte ich.
Es lag wohl nun an Draco, ob er das Gerede zulassen wollte oder nicht. Ich war mir sicher, dass ich mit ihm in das neue Jahr starten wollte und über alles andere machte ich mir gerade keine Gedanken. Außerdem würde uns hier niemals jemand sehen und uns würde schon eine Ausrede einfallen.

Langsam trat ich noch ein paar Schritte auf den Slytherin zu. Er sah so unglaublich gut aus. In der Dunkelheit konnte ich sehen, dass er einen schwarzen Anzug trug, darunter einen dunklen Rollkragenpullover. Er hatte seine Haare nach hinten gegelt.

Mit traurigen Augen lächelte ich ihn an. Dann näherte ich mich vorsichtig seinem Gesicht und nahm dieses dann in meine Hände. Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf seine Lippen.

Als ich meine Augen wieder öffnete ließ ich ihn los. Ich konnte ein Schmunzeln auf seinem Gesicht sehen.
„Ich kann verstehen, wenn du jetzt wieder gehst... Aber ich würde mich freuen, wenn du bleibst."

Es verging eine gefühlte Ewigkeit in dem mich Draco anschwieg. Offensichtlich überlegte er. Kämpfte mit sich.
Dann lächelte er mich schließlich warm an und deutete auf das Boot.
„Sollen wir?".

Mein Herz explodierte fast als ich eifrig nickte und ihm vorsichtig dabei half in das Boot einzusteigen.
Bevor ich selbst in das Boot gestiegen war, hatte ich das Seil gelöst und an der Spitze des Bootes war eine Laterne befestigt, die ich mit meinem Zauberstab zum Leuchten brachte. Ein kleines Kerzen Licht flackerte nun vor uns, während ich in die Mitte des Sees ruderte.

„Wo sind Granger und Weasley?", hörte ich Malfoy sagen der den Blick während des Ruderns nicht von mir abwendete.

„Die sind einfach von der Feier verschwunden. Vermutlich sind sie gerade mit anderen Dingen beschäftigt.", ich schmunzelte, während ich unter der Holzbank des Bootes eine Decke hervorholte.
„Übrigens habe ich eine Idee, wie wir uns zumindest in der Öffentlichkeit etwas näher sein können."
Der Blonde schaute mich mit erwartungsvollen Augen an.
„Wenn wir uns in der Öffentlichkeit als Freunde ausgeben, würde man nicht so schnell Verdacht schöpfen, wenn wir mal zusammen gesehen werden."

Vorsichtig kletterte ich näher zu Draco und legte die Decke etwas um uns. In seinen Augen spiegelte sich sowohl der Mond als auch das Flackern des Feuers der Laterne.

Ohne ein Wort zu antworten näherte sich Draco meinem Gesicht. Sein Blick fokussierte meine Lippen, bis ich schließlich seine darauf spüren konnte. Nach kurzer Zeit bot er mit seiner Zunge um Einlass und sofort umspielte seine Zunge meine leidenschaftlich.
Er legte eine Hand auf meine Wange und drückte meinen Kopf noch fester an sich. Lustvoll biss er mir auf die Unterlippe woraufhin ich leicht seufzte.
Draco drückte mich so stark nach hinten das wir beide von der Holzbank auf den Boden des Bootes fielen, wobei wir uns voneinander lösten, und wir beide anfangen mussten zu lachen.

Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn jemals so lachen gesehen hatte. So ehrlich und unbeschwert, als hätte er die Welt um uns herum vergessen. Es war ein seltener Moment gewesen und ich wusste, dass ich diesen für immer in meinen Erinnerungen behalten würde.

An Draco vorbei schaute ich in den Himmel, in dem man plötzlich farbenfrohe Lichter sehen konnte.
Schließlich drehte sich Draco neben mich und schaute ebenfalls hoch.

Still lagen wir in dem Boot, zugedeckt mit der Decke und hin und wieder schaute ich zu dem Slytherin. Er lächelte und in seinen Augen waren bunte Lichter zu erkennen.

„Frohes neues Jahr.", flüsterte er schließlich und beugte sich von der Seite über mich. Fordernd drückte er mir einen Kuss auf den Mund und löste sich sofort wieder.

Er schaute mir nun in die Augen. Mir blieb fast der Atem weg und ich konnte meine Halsschlagader fühlen. Dieser Blick brachte mich grade zum Schmelzen. Mit einem Finger umspielte er mein Gesicht. Sanft strich er damit über meine Stirn, über meine Nase...

„Draco ich...", er hielt seinen Finger auf meinen Mund.
„Sag es nicht.". Schnell küsste er mich wieder und führte seine Hand zu meinem Hals. Sein Griff um meine Kehle war fest und sein Kuss so leidenschaftlich, dass ich eine aufsteigende Lust in mir spüren konnte.

Ich führte meine Hände unter die Decke zu seiner Anzugjacke. Die ich ihm langsam abstreifte während Draco mir mit seiner anderen Hand dabei half. Er küsste mich weiter fordernd und stürmisch, als er seine andere Hand meinen Pullover hinunter zu meiner Hose führte. Fest packte er in meinen Schritt woraufhin ich ein stöhnen zu unterdrücken versuchte, was mir nicht ganz gelang und es trotzdem leise zu hören war.
Für eine Sekunde lösten sich unsere Münder voneinander als Draco die störende Decke wegschob und sich seinen Rollkragenpullover über den Kopf zog. Ich setzte mich ebenfalls etwas auf, um es ihm gleichzutun und befreite mich von meinem Pullover.
Sofort lehnte er sich wieder über mich, während ich nun seine Hose vorsichtig öffnete und seine Erektion freilegte. Draco küsste mich erneut und biss mir erregt auf meine Unterlippe, während ich nach seinem Schwanz fasste, um diesen vollständig mit einer Hand zu umschließen. Mit einem leisen seufzten löste sich der Slytherin von meinen Lippen und hauchte mir in mein Ohr, während er meine Hose ebenfalls öffnete.
Ich hob meinen Hintern etwas an, um ihm dabei zu helfen die Hose runterzuziehen.
Noch immer bewegte ich meine Hand langsam auf und ab, um Draco noch weiter zu erregen. Als dieser aufhörte mich zu küssen öffnete ich meine Augen und schmutzig grinste er mich an. Langsam fing er an meine Brust zu küssen. Er umspielte mit seiner Zunge meine Brustwarze.
Schließlich ließ ich seine Erektion los, da ich nicht mehr drankam und krallte mich in seine blonden Haare, während sein Kopf immer weiter nach unten fuhr. Er leckte mit seiner Zunge über meinen Bauch, bis er an meiner Mitte angelangt war. Er küsste meine Leiste und meine Oberschenkel sanft. Mit einer Hand fasste er nach meinen Hoden und streichelte diese.
Schließlich umschloss er meinen Schwanz mit seinen Lippen. Vor Erregung stöhnte ich so laut, dass Draco aufhörte und mir vorsichtig den Mund zu hielt. Dann drehte er mich zur Seite und legte sich hinter mich. Ich spürte seine Lust an meinem Hintern und schmunzelte unter seiner Hand, die noch auf meinem Mund lag.
Er spuckte sich in die andere Hand und im Augenwinkel sah ich wie er seine Erektion befeuchtete und dann von der Seite in mich eindrang. Unter seiner Hand erzeugte ich ein dumpfes Stöhnen, während er sich immer schneller werdend hin und her bewegte. Er ließ meinen Mund los und stützte sich mit dem Arm ab, um mehr halt zu haben, während er seine andere Hand wieder zu meiner Mitte führte und diese im Rhythmus dazu befriedigte.

Es dauerte nicht lang als auch Draco ein Stöhnen von sich gab. Immer schneller werdend bewegte er seine Hand um mein Glied.

Nach ein paar Momenten fühlte ich, wie ein Feuerwerk in mir explodierte und fast wurde mir vor Erregung schwarz vor Augen.

Schwer atmend, voller Freude spürte ich den schwitzenden Körper Malfoys hinter mir.
Dieser zog sich langsam aus mir heraus und ich drehte mich zu ihm um. Er rang ebenfalls nach Luft und grinste mich dann an.
Nach ein paar Minuten des Verschnaufens wurde sein Blick warm und friedlich. Er streichelte mir durch das Haar. Mein Blick wanderte zwischen seinen hellen Augen hin und her.

„Ich liebe dich.", sagte ich dann so leise wie es grade so noch hörbar war.

Sein Blick änderte sich nicht. Er schaute mich weiter lächelnd an. Er hatte nicht einmal überrascht ausgesehen. Dann drehte er sich langsam auf den Rücken und starrte in den klaren Nachthimmel. Es war kalt und so zog ich die Decke über uns.

Die Trümmer der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt