Eine Nacht in der heulenden Hütte

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Hi ihr lieben,
dies ist ein sehr detailliertes Kapitel. Deshalb auch die Altersempfehlung.

Lasst mich wissen ob es euch gefällt! :)

Danke!!

LG Jessi


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„Avada Kedavra"

Ich zuckte zusammen und öffnete meine Augen. Mein Kopf pulsierte und schmerzte und reflexartig fasste ich mir an diesen, während ich mich umschaute.

Ich lag auf einem sehr alten staubigen Sofa, die Wände waren aus Holz und der Mond schien mir direkt durch das Fenster ins Gesicht. Ich sah an mir herunter. Ich war mit einem Gryffindor Umhang zugedeckt. Auf der anderen Seite des Raumes war ein Stuhl, auf dem mich zwei grüne Augen ansahen.

„Wo bin ich?", sagte ich dann leise und merkte sofort, dass ich noch immer etwas beschwipst sein musste. Meine Zunge war schwer und obwohl dort Potter vor mir saß und ich nicht wusste, wo genau ich mich befand fühlte ich mich unbeschwert.

„Wir sind in der heulenden Hütte." Potter schaute mich mit müden glasigen Augen an.

Er saß auf einem Holzstuhl und hatte seine Beine angewinkelt, um seinen Kopf auf seinen Knien abzulegen. Es musste furchtbar unbequem gewesen sein.
Ich schwieg einen Moment lang und schaute ihn an. Ich war müde und das Sprechen war anstrengend.

„Ich habe es nicht geschafft dich nach Hogwarts zu schleppen.", grinste er mich dann an und ich nickte nur.

In dem Moment viel mir die Situation in den drei Besen wieder ein.
Ich war so betrunken gewesen, dass die Wirtin mir kein Butterbier mehr hatte geben wollen und mich rausgeworfen hatte. Schnell merkte ich eine Hitze in meiner Wange aufsteigen.
Wie peinlich. Ich musste mich lächerlich verhalten haben und das auch noch vor Potter. Und ausgerechnet ER wollte mir mal wieder helfen.

„Es ist doch unbequem so zu schlafen." Meinte ich dann und deutete auf den Stuhl, auf dem er saß.

„Ich konnte sowieso nicht schlafen..." er lächelte höflich und dann nahm sein Gesicht wieder eine besorgte Miene an. Wie ich diesen Blick hasste. Ich hatte kein Problem damit gehabt, wenn Leute mich hassten oder verachteten, aber ich wollte kein Mitleid.
Dann sprach er weiter „du hast im Schlaf gesprochen...".
„Na super." murmelte ich. Hoffentlich hatte ich nicht wieder von Ihm geträumt und seinen Namen im Schlaf gesagt oder generell - es war privat. Es waren meine Träume. Die gingen ihn gar nichts an.

„aber das war es nicht..." fing Potter an weiter zu erzählen als er aufstand und etwas näher zu mir kam. Er setzte sich auf den Boden vor dem alten Sofa, auf dem ich lag und wendete den Blick von mir ab, um aus dem Fenster zu schauen.
„Ich habe ähnliche Albträume..." beendete er dann seinen Satz.

„Was habe ich denn geträumt? Oder was habe ich gesagt?" Natürlich war ich mir bewusst was ich geträumt hatte. Es war wieder die Situation im Astronomie Turm gewesen.

„Du hast etwas gemurmelt was nach ‚Dumbledore' klang und warst sehr unruhig währenddessen..."

Ich nickte nur als Potter mich mit einem warmen lächeln ansah. Ich nahm dem Umhang, der offensichtlich Potters sein musste, von mir und hielt ihm diesen hin. Ohne ein Kommentar nahm er ihn und warf ihn sich um.

Es war kalt in der Hütte. Draußen musste es windig gewesen sein, denn man hörte immer wieder ein Knarzen von den alten Holzbrettern und wie immer wieder der Wind durch Löcher in den Wänden pfiff.
Der alte Kamin war aus und dies war sicherlich auch besser so, denn er war schon eine ganze Weile nicht mehr benutzt worden.
Seit der Schlacht war die Hütte abgesperrt worden. Niemand durfte hier sein da man nicht wusste, ob die Hütte Einsturzgefährdet war und bei dem Kampf beschädigt wurde.

Für mich war diese Hütte aber schon immer verloren und hätte in meinen Augen längst abgerissen werden sollen. Nun... für diese Nacht war sie aber in Ordnung, obwohl ich mir sicher war ich hätte es auch allein und auf direktem Wege zurück nach Hogwarts geschafft.

„Wir passen bestimmt auch beide hier drauf... Dann musst du nicht auf dem dreckigen Boden sitzen." meinte ich schließlich, aber Potter schüttelte nur mit dem Kopf.

„Passt schon so."

„Na gut dann eben nicht." motzte ich. Da wollte man einmal nett sein und dann wurde das Angebot doch abgelehnt.

Ich seufzte und schloss die Augen.

Nach ein paar Minuten hörte ich Potter sprechen.
„Warum bist du hier, Malfoy?"

Da war sie wieder. Diese Frage auf die ich selbst keine genaue Antwort wusste.

„Mutter und das Ministerium wollten das." Antwortete ich ihm kühl, ohne meine Augen zu öffnen.

„Und du?"

Nun öffnete ich doch meine Augen und starrte an die alte Holzdecke als ich dann mit den Schultern zuckte.

Nach ein paar Minuten des Schweigens drehte ich mich auf die Seite und schaute Potter an der nun direkt vor mir auf dem Boden saß.
Er schaute mich nicht an. Er sah verträumt auf den Boden vor sich und ich konnte es in seinem Hirn rattern sehen. Vermutlich bereitete er schon die nächste Frage vor, die er mir stellen wollte.

„Es ist sicherlich nicht leicht für dich hier zu sein."

Ich musterte weiter Potters Seitenprofil. Seine Brille rutschte immer weiter von seiner Nase als er sie schließlich mit seinem Zeigefinger hochschob. Er hatte einen drei Tage Bart und seine Haare waren etwas länger geworden und fielen ihm wild auf seine Stirn. Seine Narbe konnte man noch hindurchschimmern sehen.

Ohne meinen Blick abzuwenden, erwiderte ich ihm „Für dich sicherlich auch nicht..." Er drehte seinen Kopf nun in meine Richtung und schaute mir in die Augen. „Weder das du hier bist... noch das ich hier bin." beendete ich meinen Satz und merkte wie Potter seinen Blick währenddessen langsam von meinen Augen zu meinen Lippen senkte und mir dann wieder in die Augen sah.

Ich musste noch sehr beschwipst gewesen sein denn plötzlich spürte ich ein komisches Verlangen in mir.

Potters smaragdgrüne Augen schauten mir gefühlt direkt in meine Seele. Als würde er mir etwas sagen wollten was ich aber nicht verstand. Mein Blick senkte ich nun wie automatisch ebenfalls auf seine Lippen.
Mit seinem Gesicht kam er mir immer näher und näher.

Im nächsten Augenblick spürte ich seine Lippen auf meinen und ohne zu realisieren was gerade passierte Erwiderte in den Kuss. Ich drückte meine Lippen immer energischer gegen seine, als er schließlich von mir abließ und mich anschaute.

Mir wurde warm. Eine wohlige Wärme stieg in mir auf.

Ohne weiter nachdenken zu können stand Potter auf, während ich mich auf dem Sofa aufsetzte, um ihm Platz zu machen.
Er setzte sich vor mich auf das Sofa, ohne auch nur eine Sekunde den Blick abzuwenden.

Schließlich überkam mich ein ungeheures Verlangen und im nächsten Moment waren unsere Lippen wieder aufeinander und unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher.
Ich spürte seine Hände in meinen Nacken womit er mich noch näher an sich drückte. Ich öffnete meinen Mund leicht und bat mit meiner Zunge um Einlass, welchen er mir gewährte und unsere Zungen miteinander rangen und um die Dominanz kämpften.

Eine Hitze stieg in mir auf und mein Puls stieg ins unermessliche. Ich drückte mich weiter nach vorne, so dass Potter nun auf dem Rücken auf dem Sofa lag und ich mich über ihm befand.

Schließlich hörte ich ein stöhnen, während ich mich von seinem Mund löste und ihn hinter seinem Ohr den Hals entlang küsste.
Ich merkte es in meine Hose pulsieren und wie mich die Lust immer weiter überkam. Potter griff an meinen Pullover und zog mir diesen langsam samt dem Hemd, welches ich darunter trug über den Kopf. Währenddessen schaute er mir lustvoll in die Augen.

Kurz nachdem er mich obenrum entkleidet hatte, lehnte er sich hoch und signalisierte mir, dass ich sein Hemd ebenfalls ausziehen soll. Ich drückte meine Lippen wieder auf seine, während ich mit den Händen die knöpfe seines Hemdes öffnete.
Immer wieder entwich Potter ein leises Stöhnen, bis ich schließlich sein Hemd abstreifen konnte.

Potter wollte gerade seine Hände auf meine Hüfte legen als ich mich aus dem Kuss löste und seine Hände über seinen Kopf platzierte, um diese mit einer Hand festzuhalten. Ich fing an Potter den Hals hinab zu küssen, über seine Brust, über seine Brustwarze, bis hin zum Bauch.

Potter atmete schwer und wand sich unter meinen Küssen hin und her. Ich fixierte seine Hände mit meinem Griff etwas fester damit er sich nicht wehren konnte.
Mit meiner anderen Hand öffnete ich vorsichtig seinen Gürtel und öffnete seine Hose.
Ich schaute ihn um Erlaubnis bittend an und er hob ein klein bisschen sein Becken an damit ich seine Hose einhändig runterziehen konnte. Nur so weit, dass sein bestes Stück zum Vorschein kam.

Die Lust, die ich in seinen Augen hatte sehen können, wurde nun deutlich. Ich lehnte mich wieder über ihn, um ihn leidenschaftlich auf den Mund zu küssen, während ich meine freie Hand seinen Bauch hinab gleiten ließ.
Ich umschloss langsam seinen Schwanz als Potter mir laut ins Ohr stöhnte. Mein Herz machte in diesem Moment einen Hüpfer und ich bewegte meine Hand langsam auf und ab als mir ebenfalls ein Seufzen entwich.

Unkonzentriert wie ich war, merkte ich nicht, dass ich den Griff, mit dem ich Potters Hände oben gehalten hatte, lockerer ließ, als mir dieser seine Hände auf den Rücken legte und sie dann weiter zu meinem Gürtel wanderten, den er öffnete.

Keuchend löste ich mich von Potter und stand von dem Sofa auf und zog mir meine Hose runter während Potter mich eindringlich ansah und ich seinen nackten Körper musterte.
Plötzlich stand Potter ebenfalls auf und stellte sich vor mich. Er küsste mich fordernd und dann sah ich wie er sich vor mich auf den Boden kniete.

Ich biss mir auf die Lippe als ich realisierte was er vorhatte und im nächsten Moment hatte er schon mein pulsierendes Stück mit seinen Lippen umschlossen und bewegte seinen Kopf langsam hin und her.
Ein lautes Stöhnen konnte ich nicht unterdrücken und ein elektrisierendes Gefühl fuhr durch meinen Körper. Ich legte den Kopf in meinen Nacken und genoss das Umschmeicheln meines Schwanzes durch Potters Zunge.

Je schneller er wurde desto mehr krallte ich mich in Potters Haare und atmete immer schwerer.
„Ich... ich". Schnaufte ich, als Potter seinen Mund entfernte und er meine Mitte mit seiner Faust umschloss.
Eine Welle der Lust durchfuhr meinen Körper als ich Potter ansah der mit einem schmutzigen lächeln wieder aufstand.

Schwer atmend und fassungslos standen wir uns gegenüber und schauten uns an.

Hatte ich geträumt? Bestimmt. Ich war betrunken.
Ich griff meine Sachen und zog sie mir schnell und kommentarlos wieder an als ich dem Blick von Potter auf mir spürte.

„Ich... ich muss los." sagte ich heiser und räusperte mich.

Schnell lief an Potter vorbei der mir nur schweigend hinterher sah und machte mich mitten in der Nacht auf den Weg zurück ins Schloss.

Die Trümmer der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt