unwanted attention

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Mein Handy klingelte.

„(Y/N) Evans."

„Hey, (Y/N). Ich bins (Y/F/N). Ich habe eine neue Nummer." Sagte sie und ich verdrehte meine Augen.

„Du weißt, dass ich es hasse zu telefonieren und rufst mich dann mit einer unbekannten Nummer an?" Fragte ich und sie lachte kurz.

„Tut mir leid. Ich wollte aber noch etwas anderes. Es gibt Fotos von dir mit Elizabeth Olsen, Sebastian Stan, Scarlett Johansson und deinem Bruder. Wann wolltest du mir sagen, dass du den Marvel Cast getroffen hast?" Fragte sie.

Ich muss sagen (Y/F/N) ist nicht unbedingt ein Marvel fan, sie findet die Filme ganz cool hat sich aber sonst nicht weiter damit beschäftigt, sie möchte nur, dass ich ihr über sol coole Sachen berichte.

„Tut mit leid, es ist ja auch erst zwei Stunden her. Lizzie und Scarlett haben wir dann zum Flughafen gebracht und Sebastian ist noch bei uns. Chris hat gestern seinen Geburtstag gefeiert und die drei sind eben bis heute geblieben beziehungsweise Sebastian ist noch die ganze Woche da meine ich."

Ich konnte hören, wie (Y/F/N) am Handy lachte. „Was ist so lustig?" Fragte sie.

„Ich weiß nicht, vielleicht das du deinen großen Crush getroffen hast und ausgerechnet er länger da bleibt. Ich meine vielleicht hast du ja eine Chance bei ihm, wer weiß."

„Ach quatsch. Erstens bin ich ihm bestimmt viel zu jung und Zweitens bin ich die kleine Schwester seines Arbeitskollegen. Aber schön wärs."

„Naja, halt mich auf dem Laufenden. Ich möchte alles wissen. Wir sehen uns, hab dich lieb."

Sie legte auf und ich lief die letzten Meter bis zum Haus. Meine Mom öffnete mir die Tür und lief uns rein. „Abendessen ist schon fertig." Teilte sie mir mit. Ich legte Dodgers leine ab und lief ins Esszimmer.

„Wow, du warst echt lange mit Dodger." Sagte Sebastian und ich sah zu ihm rüber.

„Ich gehe gerne lange spazieren und mit Dodger habe ich den perfekten Gefährten." Sagte ich und nahm mir etwas zu essen.

„Guten Appetit."

„(Y/N), was hältst du davon, wenn ich dich morgen von der Schule abholen und wir dann einen Filme nachmittag machen?" Fragte Chris mich. „Ja sehr gerne."

Am Abend lag ich in meinem Bett und sah auf mein Handy. Scarlett und Lizzie haben mir beide geschrieben, dass sie gut Zuhause angekommen sind.

Die nächsten Tage verliefen relativ normal. Naja, zumindest so gut wie. In der Uni bekam ich oft komische Blicke. Keiner hier weiß, dass ich die Schwester von Chris Evans bin, außer irgendwer hier ist Marvel Fan und hat es durch Bilder oder so herausgefunden. Aber in de rUni war ich eher unsichtbar. Ich blieb eher für mich und redete nicht viel mit den anderen.

„Hey, du bist doch (Y/N) oder?" Fragte mich eine junge Frau. Sie sah ein paar Jahre älter aus als ich. Ich würde sie so auf 25 schätzen, blonde Haare, geschminkt, hübsch. Ich wusste nicht ganz was sie von mir wollte.

„Ja, das ist mein Name" Antwortete ich ihr und sah sie an.

„Bist du die Schwester von Chris Evans? Wenn ja hast du doch sicher nichts dagegen mich ihm vorzustellen oder? Ich meine wir könnten bei dir Zuhause eine Pyjamaparty machen oder so." Schlug sie vor und ich zog meine Augenbrauen zusammen. Genau das war der Grund, weshalb ich nie jemandem sagte, dass er mein Bruder ist.

„Nein, Danke." Antwortete ich und lief weiter. Selbst in den Vorlesungen merkte ich, dass sich des Öfteren Kommilitonen zu mir umdrehten und mich ansahen. Ich fühlte mich ziemlich unwohl, ich mochte es nicht, wenn mich so viele Menschen beachteten ich bin gerne das Mädchen, welches keiner kannte.

Ich versuchte mich auf die Vorlesungen zu konzentrieren und die Blicke der anderen auszublenden.

In der Mittagspause holte ich mir in der Mensa etwas. „Hey (Y/N), setz dich doch zu uns." Hörte ich jemanden rufen. Ich drehte mich um und sah Mackenzie, sie ist relativ beliebt aber auch bekannt dafür über andere zu reden und Lügen zu verbreiten, obwohl wir alt genug sein sollten, dass man sowas nicht macht.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich zu ihr rüber gehen sollte aber jetzt hatte sie mich bemerkt. Jetzt heißt es entweder gut mit ihr stellen oder mit ihren doofen Sprüchen klar kommen.

Langsam ging ich auf den Tisch zu und setzte mich zu ihnen. Gut fühlte ich mich dabei nicht, ich saß viel lieber alleine oder mit Elli, sie ist die Einzige aus meinen Kursen mit der ich zumindest rede. „(Y/N), das ist Josh, Lenya, Louis und Selina."

„Hey." Sagte ich leise und setzte mich hin.

Kurz darauf fingen sie an ihre Gespräche fort zu führen. Natürlich unterhielten sie sich über sämtliche Leute hier. Bei den meisten wusste ich nicht einmal, wer sie waren.

„Warum macht ihr das?" Fragte ich leise und sie drehten sich zu mir.

„Was meinst du?" Fragte Selina lachend.

„Naja, über andere so reden, obwohl ihr sie nicht einmal kennt. Ich meine nur, weil diese Jenny euch nicht zu ihrer Poolparty eingeladen hat müsst ihr nicht über sie reden, das Verhalten ist total kindisch." Ich war verblüfft von mir selber, dass ich ihnen meine Meinung einfach so in ihr Gesicht gesagt habe.

„Es ist lustig stell dich nicht so an und jetzt da wir Freunde sind, was hältst du davon, wenn wir uns heute Abend bei dir treffen?" Fragte Lenya und ich sah unsicher zwischen ihnen her.

„Am Wochenende habe ich keine Zeit tut mir leid." Ich stand auf uns wollte gehen aber Josh hielt mich an meinem Arm fest. „Das solltest du dir lieber noch einmal überlegen, wenn du nicht willst, dass wir genau so über dich reden lädst du uns besser zu dir ein." Etwas eingeschüchtert von ihnen nickte ich. „Hier tipp deine Nummer ein, ich erstelle eine Gruppe." Ich tippte meine Nummer in Joshs Handy und lief dann aus der Mensa zu meinen letzten Vorlesungen.

Nach der Uni fuhr ich mit dem Bus nach Hause und lief sofort auf mein Zimmer. Es war gerade niemand Zuhause, es ist Freitag heißt meine Eltern sind mit Freunden weg. Mein Handy leuchtete auf und ich sah Nachrichten in der Gruppe, die Josh erstellt hatte.

Josh: Um 19 Uhr bei (Y/N), hier ist ihre Adresse........

Woher hatte er bitte meine Adresse. Ich scrollte durch den Chat und musste feststellen, dass Josh 40 Leute zu mir eingeladen hatte. Was sollte ich denn jetzt bitte machen. Ich wusste was passieren wird, wenn ich mich gegen sie währe aber ich weiß aus, dass meine Eltern mich umbringen werden. Aber sie müssen ja nichts davon erfahren, ich werde morgen früh einfach aufräumen. Ich machte meine Aufgaben und fing dann an mir locken zu machen. Ich schminkte mich etwas und zog mir ein schwarzes Kleid an.

Die Klingel lautete und ich öffnete die Tür. Vor mir standen Josh und Mackenzie. „Schickes Haus, ist dein Bruder Zuhause?" Fragte sie und lief an mir vorbei ins Wohnzimmer. „Nein, er wohnt hier gar nicht." Sagte ich und ihr lachen verschwand. Vielleicht würden sie ja auch verschwinden, ich meine sie sind doch sowieso nur wegen Chris hier.

„Naja wo wir schon einmal hier sind, können wir auch bleiben."

Das Haus füllte sich schnell und ich kam gar nicht mehr hinterher. „(Y/N) habt ihr ein Gästezimmer? Ich müsste mich einmal umziehen." Sagte Josh und ich nickte.

„Die Treppe hoch, rechts und die erste Tür auf der linken Seite." Erklärte ich.

„Kannst du mich hinführen?" Fragte er und lächelte unschuldig. Ich zögerte kurz und zeigte ihm dann das Zimmer. „So hier kannst du dich um..." Er nahm meine Hände und drückte mich zum Bett. „Josh." Flüsterte ich aber er drückte mich runter auf das Bett und krabbelte über mich.

My brother's best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt