Sebastian POV
Ich wurde am nächsten Morgen durch das Geräusch der Dusche geweckt. Das Bett neben mir war leer, was bedeutete, dass (Y/N) schon aufgestanden sein musste.
Ich zog die Decke weg und lief ebenfalls ins Bad. Ich stellte mich zu (Y/N) unter die Dusche.
„Erschreck dich nicht." Warnte ich sie vorher und sie drehte sich zu mir um.
„Wie gehts dir, hast du gut geschlafen?"
„Ich habe Kopfschmerzen aber sonst habe ich relativ gut geschlafen. Du aber anscheinend auch, du bist nicht einmal von meinen drei Weckern wach geworden." Lachte sie und ich gab ihr einen Kuss. Ich nahm mir das Shampoo und verteilte es auf (Y/N)s Haaren, ich wusste, wie gern sie es hatte, wenn ich ihr über den Kopf kraulte.
Nach ein paar Minuten spülte sie ihre Haare aus und wir stiegen aus der Dusche. Ich wickelte mir ein Handtusch um meine Hüfte und began mir die Zähne zu putzen, neben mir tat sie das Gleiche.
„Warum bist du so früh aufgestanden?" Fragte ich sie dann.
„Sebastian es ist 14 Uhr und deine Mutter bringt die Kinde gleich wieder vorbei." Lachte sie und ich blickte auf die Uhr, die im Badezimmer stand. Sie hatte recht, irgendwie dachte ich wir seien früher aufgestanden.
In der Küche frühstückten wir Beide erst einmal und unterhielten uns. Es klingelte an der Tür und (Y/N) lief hin. Ich erkannte die Stimme von meiner Mutter.
„Da sind ja meine kleinen Babys. Na ihr, wart ihr auch lieb?" Hörte ich (Y/N) fragen. Ich lief ins Wohnzimmer, wo (Y/N) und meine Mutter auf der Couch saßen. Jede von ihnen hielt ein Kind im Arm.
„Ich hoffe ihr konntet den Abend genießen?"„Ja das konnten wir." Ich lächelte sie an und setzte mich zu den Beiden.
Mein Handy klingelte, es war Chris.
„Chris?" Fragte ich und sah fragend zu (Y/N), die bei Chris Namen aufsah.
„Sebastian, kannst du bitte versuchen (Y/N) davon abzuhalten ins Internet zu gehen? Es gibt da ein Paar Artikel und Fans die sagen wir, haben nicht so nette Sachen gepostet haben und ich weiß genau, wie sehr sie das alles stressen würde."
„Welche meinst du?" Fragte ich Chris, damit ich sehen konnte worüber er redete.
„Warte, ich sende sie dir." Ich legte auf und bekam kurz danach einen Link geschickt."
„(Y/N) Evans Lover, mother and alcoholic? Sorgen um ihre Kinder
Wie die Meisten mitbekommen haben, sind Sebastian Stan und (Y/N) Evans vor kurzem Eltern geworden. Gestern war entgegen aller Erwartungen (Y/N) bei der Premiere von dem neuen Marvel Film dabei. Nicht nur hat sich die mittlerweile 21 Jährige ganz offiziell mit ihrem Freund Sebastian Stan gezeigt. Die Beiden haben danach auch ausgiebig mit Freunden und Kollegen gefeiert. Was darf bei so einer Party niemals fehlen? Richtig der Alkohol und auch die junge Evans hat sich da nicht zurück gehalten. Trotz kleiner Kinder Zuhause trinkt sie Alkohol, so dass sie sichtlich angetrunken war, als sie die Party zusammen mit Freund Sebastian Stan, in den frühen Morgenstunden verlassen hat. Wir fragen uns wo sie ihre Kinder geparkt hat und, ob sie nicht doch etwas zu jung ist so viel Verantwortungen zu übernehmen."
Der Artikel machte mich extrem sauer, nicht nur, dass sie Sachen kritisieren, die es nicht zu kritisieren gibt sondern auch, dass sie (Y/N) bewusst in ein schlechtes Licht stellen. Im Artikel ist nur die Rede davon, was sie falsch macht, obwohl ich genauso da war und getrunken habe. Ebenfalls konnte ich Bilder sehen, Paparazzi Bilder, wie wir die Party verließen, mit Kommentaren von 'Fans', wie „Sebastian sollte sie verlassen.", „Sie ist eine schlechte Mutter.", „Sie hat das alle nicht verdient." Und noch vieles mehr.
Ihr Handy lag in der Küche und ich stellte es erst einmal aus, damit keine Nachrichten durch kommen konnten.
„Was wollte Chris?" Fragte sie mich und ich sagte nur, dass es nichts Wichtiges sei. Sie saß zusammen mit meiner Mutter auf der Couch und die Kinder lagen jeweils vor ihnen. Es war einer der schönsten Anblicke, die ich je hatte und da merke ich wieder, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, die mich glücklich machten. Ich hörte ihr lachen und ich musste automatisch mitlachen.
Am Abend fuhr meine Mutter zurück. (Y/N) hatte die Kinder schon ins Bett gebracht und ich lief gerade zurück in das Wohnzimmer als (Y/N) an mir vorbei nach oben rannte. Ich wusste nicht was los war und sah ihr hinterher. Mir fiel ihr Handy in der Hand auf. „Mist." Ich rannte ihr nach und hörte eine Tür zu fallen. Es war die Tür zu unserem Badezimmer. Ich lief durch unser Zimmer und versuchte die Tür zu öffnen aber sie ging nicht auf. Sie hatte sie abgeschlossen.
Ich klopfte mehrmals an die Tür und bat (Y/N) diese zu öffnen.
Ich hätte besser darauf aufpassen müssen, dass sie nicht an ihr Handy geht.
Dass sie weinte konnte ich hören und es brach mir das Herz ihr nicht helfen zu können.
(Y/N) POV
Warum immer ich? Warum mussten sie solche Sachen über mich schreiben? Machte es mich wirklich zu einer schlechten Mutter? Ich hätte einfach Zuhause bleiben sollen. Die Öffentlichkeit ist offensichtlicher Weise nichts für mich und ich auch nichts für sie. Egal was ich machte, alles wurde ins Negative gezogen. Ich saß auf dem Boden im Badezimmer und lehnte an der Tür.
Sebastian klopfte an Diese und wollte, dass ich die Tür öffnete aber ich konnte das gerade nicht. Was wenn er genau so dachte, wie die Leute. Ich konnte hören, wie sich seine Schritte entfernten. Ich war sehr dankbar dafür, dass Sebastian mir die Freiheit gab, wenn ich sie brauchte. Ich hätte einfach nicht an mein Hand gehen sollen. Also traf ich eine Entscheidung. Ich löschte meinen Instagram account wieder, weil ich wusste, dass es mir nicht gut tat. Trotzdem saß ich hier und ließ die Tränen über mein Gesicht laufen. Was hatte ich den Leuten getan, dass sie immer so schlecht über mich reden mussten?
Mein Handy klingelte und Chris Name erschien auf dem Display. Ich wusste genau, was er sagen wollte und ich wollte jetzt kein Mitleid und mir die selbe Leier wieder anhören müssen, weshalb ich ihn wegdrückte.
Seit 3 Stunden saß ich nun schon hier und das ganze Geheule machte meine Kopfschmerzen nur noch schlimmer. Leise schloss ich die Tür auf und lief leise aus dem Zimmer in das von Leigh und Nora. Die Beiden lagen ruhig in ihrem Bett und schliefen, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Vorsichtig schloss ich die Tür wieder. Ich lief nach unten in das Wohnzimmer. Der Fernseher lief noch und ich konnte sehen, das Sebastian auf der couch lag. Als ich näher kam sah ich, dass er schon schlief. Ich lief zu ihm und legte mich neben ihm unter die Decke. Er drehte sich um und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf. „Ich liebe dich." Er legte einen Arm um mich und ich vergrubt mein Gesicht in seiner Brust.
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Ein recht kurzes Kapitel, I'm sorry aber ich habe gerade nicht so viele Ideen, stehe etwas auf dem Schlauch, vielleicht habt ihr ja welche. Könnt ihr auf jeden Fall in die Kommentare schrieben, wenn ihr welche habt. :)
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My brother's best friend
Fanfiction(Y/N) Evans ist 20 Jahre alt und als kleines Kind von der Evans Familie adoptiert worden. Sie ist bis jetzt nie in den Fokus der Medien geraten und lernt auf Chris Geburtstag zum ersten mal ein paar seiner Schauspielkollegen kennen. Darunter auch ih...