Happy for you

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——————- drei Wochen später—————————

(Y/N) POV

Ich hatte mittlerweile meinen ersten Termin bei einem Frauenarzt und Sebastian bestand darauf mitzukommen auch, wenn noch nicht wirklich etwas zu erkennen war. Ich bin ha auch immerhin erst in der 9. Woche.

Ich wusste früher oder später müsse ich auch meinen Eltern davon erzählen, das schob ich allerdings immer wieder vor mir her, weil ich angst davor hatte, wie sie reagieren würden.

Heute kam ich wahrscheinlich nicht mehr drum herum, ich bin nämlich gerade in Boston gelandet, im Endeffekt bin ich doch länger bei Sebastian geblieben als eigentlich geplant.

„(Y/N), wie schön dich wieder hier zu haben. Ich habe dich schon vermisst. Ohne dich ist das Haus so leer." Begrüßte mich meine Mutter am Flughafen.

„Hey, ich bin auch froh wieder hier zu sein. Dad ist noch arbeiten?" Fragte ich sie und sie nickte. Sie nahm mir meine Tasche ab und wir liefen zusammen zum Auto.

„Wie war es in New York?" Fragte sie mich und ich musste lächeln.

„Es war sehr schön. Sebastian und ich hatte viel spaß." Antwortete ich. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob sie irgendeinen Verdacht hatte, man sagt ja immer Mütter merken es, wenn etwas im Busch sei oder, ob sie wirklich dachte ich würde einfach nur bei Sebastian unterkommen, weil es billiger sei.

Zuhause kam mir Dodger entgegen gerannt. Chris war noch in LA, weshalb Dodger bei uns blieb. Ich begrüßte Dodger und brachte dann meinen Koffer in mein Zimmer, um die Sachen auszuräumen.

Ich werde es ihnen heute Abend sagen. Zumindest, dass ich mit Sebastian zusammen bin. Dann kann ich erst einmal sehen, wie sie darauf reagieren aber zunächst beschloss ich Elli anzurufen.

„(Y/N), bist du wieder in Boston oder wieso rufst du mich an?"

„Ja, ich bin wieder da. Hast du lust etwas zu machen? Ich habe dir so viel zu erzählen." Ich habe mit Elli durchgehend geschrieben aber das alles wollte ich ihr persönlich sagen. Wir sind mittlerweile echt enge Freunde geworden.

„Ja klar, sollen wir uns im Park treffen? Es ist zwar kühl aber das Wetter ist trotzdem schön und ich muss hier mal raus. Der ganze Lernstoff zerdrückt mich." Schlug Elli vor.

„Klar, in einer Stunde? Ich bringe Dodger mit."

Ich duschte mich schnell und zog mir etwas warmes an.

„Ich bin mit Dodger draußen." Rief ich ins Haus und lief nach draußen. Nach ein paar Minuten Fußweg konnte ich Elli schon am Eingang des Parks sehen. Zur Begrüßung umarmte ich sie einmal, bevor wir in den Park liefen. An einer großen Wiese setzten wir uns auf eine Bank und warfen Dodger den Ball immer wieder zu, den er dann zu uns zurück brachte.

Elli erzählte mir, was sie hier alles gemacht hatte und beschwerte sich darüber, wie langweilig es hier ohne mich gewesen sei.

„Du hast mir ja erzählt, dass du für den Film einen Soundtrack aufgenommen hast. Wie war das?" Fragte sie mich neugierig.

„Es war eine mega coole Erfahrung und sie meinten sogar ich solle beim Singen bleiben, vielleicht mache ich das sogar nach meinem Studium, etwas festes möchte ich auf jeden Fall in der Tasche haben."

„Und was hast du mir noch so zu erzählen?" Fragte elli nach.

„Ich bin mit Sebastian zusammen..." Bevor ich weiter sprechen konnte unterbrach sie mich.

„Ha ich wusste es, es wäre echt komisch gewesen, wenn nicht!" Sprach sie aufgeregt dazwischen. „Wie lange seid ihr schon zusammen?"

„Seit 9. Wochen aber da ist noch etwas und ich weiß nicht so ganz, wie ich dir das sagen soll. Du musst mir versprechen es wirklich niemandem weiter zu sagen, ok?"

My brother's best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt