Sebastian POV
Die Dreharbeiten liefen sehr gut, ich musste zwar des öfteren sehr lange arbeiten, das hatte aber den Vorteil, dass wir etwas vor den Zeitplan lagen und somit auch schneller fertig werden würden als Gedacht.
Ich versuchte so oft, wie möglich mit (Y/N) zu telefonieren. Was etwas schwerer war, da ich meistens nur während meiner Pausen dazu kam und, wenn ich Abends nach Hause kam oder eher gesagt nacht, war es schon so spät, dass sie nicht mehr wach war. Ich war froh, dass sie das ganze verstand und kein großes Ding daraus machte, wie es vielleicht jeder andere getan hätte. Sie schrieb mir einfach trotzdem morgens und Abends bevor sie schlafen ging und freute sich einfach, wenn ich gerade Zeit hatte ihr zu schreiben. Ich denke sie ist es auch einfach von Chris gewohnt. Sie kennt die Tagesabläufe, die wir manchmal am Set haben und wie voll diese oft auch sind.
Da wir eher mit dem Filmen fertig sein würden, beschloss ich einen Urlaub für (Y/N) und mich zu buchen. Ich entschloss mich für Spanien, um genau zu sein für die Costa Brava. Dort würde es noch warm genug sein, um sich an den Strand zu legen und es sind nicht so viele Paparazzi dort, wie hier in New York.
Ich habe (Y/N) jetzt seit vier Wochen nicht mehr gesehen, außer über das Handy. Wenn ich mal Zeit hatte sah ich ihr meistens beim lernen zu, da auch sie zur Zeit ihre Klausuren schreiben musste. Ende September waren wir dann fertig mit dem Dreh. Jetzt hatte ich nur noch eine Abschluss Besprechung und dann konnte ich endlich (Y/N) vom Flughafen abholen. Ich habe Chris mit ins Bot geholt, so dass (Y/N) nichts davon wusste. Er flog zusammen mit (Y/N) von hier nach New York. Während er aber weiter nach LA fliegt hole ich (Y/N) vom Flughafen ab.
„Sebastian, Christin, eine Sache noch, bevor wir euch in eure zwei freien Wochen schicken vor der Presstour. Aus PR Gründen wollen wir, dass ihr ein paar Sachen unternehmt. Nichts wildes einfach nur zusammen rausgehen. Das wird die Romanze in dem Film interessanter machen. Es wird auch nicht für lange sein, nur bis der Film in 3 Monaten veröffentlicht wird."
Ich erstarrte etwas. Wie sollte ich das (Y/N) erklären? Christin und ich verließen das Gebäude unten vor der Tür legte sie mir eine Hand auf die Schulter.
„Hey, so schlimm wird das schon nicht. Ich meine dz hast sie gehört nichts wildes. Wir beide sind an anderen interessiert. Ich habe meinen Freund und an deinem Blick gerade habe ich gesehen, dass du auch jemanden hast und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich weiß wer es ist und so, wie ich die Person einschätze brauchst du dir keine Sorgen machen."
Ich nickte und fuhr los zum Flughafen mit einem Kloß im Hals. Ich meine ich würde nicht drumherumkommen es (Y/N) zu sagen.
Y/N POV
Chris hat mir vor einer Woche gesagt, dass wir spontan nach New York fliegen würden. Vielleicht konnte ich dann ja auch Sebastian wieder sehen. Ich vermisste ihn wirklich sehr. Ich meine wir telefonierten und schrieben so oft wie wir konnten und er versucht mich in jeder freien Minuten anzurufen aber es war einfach nicht das Gleiche, wie ihn direkt bei mir zu haben.
Jedenfalls war es heute so weit. Fünf Wochen sind vergangen seit ich Sebastian das letzte mal gesehen habe, also nicht über das Handy gesehen habe sondern direkt vor mir.
Als ich heute Morgen aufstand war mir total flau im Magen. Ich blieb noch kurz liegen, nur um dann aufzuspringen und ins Bad zu rennen. Ich saß mindestens fünf Minuten vor dem Klo, bis ich wieder rausgehen konnte ohne direkt wieder zum Klo zu sprinten. Ich machte mich fertig und packte meine letzten Sachen in den Koffer und lief dann die Treppe runter.
„(Y/N) schätz, ich habe Frühstück gemacht. Chris müsste auch gleich da sein." Sagte sie und stellte ein Teller mit Rührei ab. Als ich den Geruch einatmete wurde mir abrupt wieder schlecht. Ich stand auf und rannte wieder in das Badezimmer. Meine Mutter kam rein und hielt meine Haare zurück.
„Hey, was ist los. Geht es dir nicht gut?" Fragte sie und strich mir über den Rücken.
„Alles gut, mir ist nur etwas schlecht. Ist bestimmt nur die Aufregung." Antwortete ich. Als ich wieder zum Tisch kam stellte ich die Eier ganz weit weg und nahm mir ein Brot mit etwas Marmelade.
Ich hörte einen Schlüssel in der Tür und Dodger kam in das Zimmer gerannt und sprang an meinem Schoß hoch. „Hey großer." Begrüßte ich ihn und kraulte ihn. Chris gab mir zur Begrüßung einen Kuss auf meinen Kopf und setzte sich dann zu uns.
Ich wartete noch auf ihn, während er aß und beschäftigte mich dabei mit Dodger.
„Shit." Sagte ich und rannte wieder zum Klo. Man, was war nur los mit mir. Ich konnte doch jetzt nicht krank werden. Hoffentlich überstehe ich den Flug, weil da habe ich eventuell nicht so schnell wieder eine Toilette.
„Bist du dir sichert ass du fliegen kannst?" Fragte mich Chris, als ich wieder kam. „Mom sagt, das ist heute schon das dritte Mal, dass du dich übergeben musst."
„Ja nein, alles gut. Ich schaffe das schon."
Auf dem Weg zum Flughafen unterdrückte ich mehrmals das Gefühl der Übelkeit. Während des Fluges hatte ich zum Glück nichts, es war wahrscheinlich wirklich nur die Aufregung. Obwohl mir bei dem Essen auch etwas schlecht wurde, was ich aber einfach darauf schob, dass ich das essen vielleicht nicht so gut vertrug.
Als wir nach dem langen Flug in Richtung Ausgang liefen, blieb Chris auf einmal stehen. „Was ist los?" Fragte ich ihn.
„Ich muss weiter nach LA." Antwortete er mir und ich sah ihn fragend an. Wa meinte er damit bitte? Wollte er mich hier etwa alleine lassen?
Er sah meinen fragenden Blick und deutete zur Seite, ich folgte de rRichtung, in die er zeigte und sah Sebastian an einer Säule stehen, mit Cap und Sonnenbrille auf.
„Geh." Sagte Chris. Ich umarmte ihn und lief zu Sebastian. An seiner Seite stand ein Koffer.
„Was hast du vor?" Fragte ich ihn verwundert und er holte zwei Tickets aus seiner Tasche und gab mir eins. „Wir fliegen nach Spanien?"
„Ja, ich habe einen Urlaub gebucht, weil wir uns so lange nicht gesehen haben und nach meinem Arbeitsstress und deinen Klausuren haben wir uns das verdient." Antwortete er.
„Ich würde dich am liebsten küssen, aber ich bin mir sicher hier lauert irgendwo ein Paparazzi also fühl dich einfach geküsst. Danke Seb, dass ist echt süß von dir."
Wir konnten zum Glück relativ schnell in das Flugzeug steigen.
„Wie geht es dir? Chris hat mir heute morgen geschrieben, dass dir schlecht gewesen sei?"
Fragte mich Sebastian und ich nickte.
„Mir geht es wieder gut, war wahrscheinlich nur die Aufregung oder sowas." Antwortete ich und schnallte mich an.
Sebastian hatte ein Auto gemietet mit dem wir noch ca. 40 Minuten fahren mussten, bevor wir an ein schönes Ferienhaus kamen.
„Wow, es sieht wunderschön hier aus." Merkte ich an.
„Das beste ist, der Strand ist direkt hinter der Dühne."
Ich nahm meinen Koffer und wir trugen die Sachen in das Haus.
„Du bist bestimmt müde vom Flug. Wie wäre es, wenn du dich erst einmal ausruhst und heute Abend gehen wir etwas essen?" Schlug Sebastian vor und ich nickte zustimmend. Ich wechselte meine Anziehsachen in eine Shorts und ein T-Shirt und legte mich in das Bett.
„Was machst du?" Fragte ich Sebastian, der in den Koffer wühlte.
„Ich packe die Sachen in den Schrank." Antwortete er und sah mich an.
„Nein, komm her." Ich streckte meine Arme nach ihm aus und zog ihn aufs Bett in einen Kuss. Er legte sich neben mich, so dass ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte und ich schlief ein.
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My brother's best friend
Fanfiction(Y/N) Evans ist 20 Jahre alt und als kleines Kind von der Evans Familie adoptiert worden. Sie ist bis jetzt nie in den Fokus der Medien geraten und lernt auf Chris Geburtstag zum ersten mal ein paar seiner Schauspielkollegen kennen. Darunter auch ih...