Sebastian POV
Scarlett rief mich an, um mir zu sagen, dass sie (Y/N) ins Krankenhaus fahren würde. Es war ja so klar, dass es ausgerechnet jetzt passieren musste, wenn ich weg bin. Ich werde mich selber dafür hassen, wenn ich nicht dabei bin oder zu spät komme.
Wenigstens war ich schon am Flughafen. Jetzt musste ich nur noch so schnell wie möglich zum Krankenhaus kommen und das ist ein Albtraum, Nachmittags in New York. Oh Gott bitte hilf mir.
Ich versuchte ein Taxi zu erwischen, mit dem ich erst einmal ein Stück fahren konnte, bis es irgendwann im Stau fest steckte.
Ich wippte nervös mit meinem Bein auf und ab und sah aus dem Fenster. Ich würde niemals rechtzeitig kommen.
Ich bezahlte den Taxifahrer und stieg aus. Ich wusste nicht, ob ich schneller sein würde, wenn ich laufe aber ich kam wenigstens vorwärts. Scarlett klang am Telefon so als sei es wirklich dringend und es war unberechenbar, wann es wirklich los ging. Vielleicht waren die Beiden auch schon längst auf der Welt und ich war nicht da. Scarlett hatte mir versichert da zu bleiben aber das wollte ich nicht. Ich wollte da sein.
Mein kleiner Koffer machte das ganze gerade nicht einfacher aber ich versuchte so schnell wie möglich zu sein, weshalb ich begann zu joggen.
Laufen war anscheinend die richtige Entscheidung, denn der Stau schien kein Ende zu nehmen. Da zahlte sich das ganze Ausdauertraining jetzt wirklich einmal aus.
Ich joggte schon seit 20 Minuten und ich kam meinem Ziel immer näher. Ich hoffte einfach nur, dass ich nicht zu spät kam.
Nach zehn weiteren Minuten kam ich am Krankenhaus an und lief zu dem Empfang.
„(Y/N) Evans, sie ist vorhin hierher gekommen, weil sie Wehen hatte."
Die Frau telefonierte kurz und nickte dann.
„Sind Sie Mr. Stan?" Fragte sie und ich nickte. „Folgen Sie mir."
Schnellen Schrittes liefen wir zu den Treppen und sie rannte diese gefühlt mit mir hoch.
Vor einem Op Raum hielt sie an. Op, warum an einem Op Raum?
„Sie starten gleich mit dem Kaiserschnitt. Lassen sie ihren Koffer hier, ich bringe ihn auf das Zimmer in das Miss Evans gleich kommt. Ziehen sie das bitte an und einmal Hände desinfizieren."
Ich zog den Kittel und die Haube auf, bevor ich meine Hände desinfizierte und sie führte mich in den Raum.
Scarlett strich (Y/N) gerade über ihren Kopf und ich trat näher an sie.
„Du hast es geschafft. (Y/N) lass einmal meine Hand los, Sebastian ist hier. Ich warte draußen." Flüsterte Scarlett und sie ließ ihre Hand los.
Ich trat an (Y/N)s Seite und nahm ihre Hand und sie griff fest nach meiner. Sie hatte die Augen geschlossen und verzog das Gesicht immer wieder vor Schmerzen.
„(Y/N), du musst mir nicht antworten aber ich bin jetzt da. Alles ist gut und schon bald dürfen wir unsere Töchter im Armen halten." Sagte ich und strich ihr dabei über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Die Hebamme stand nun auf der anderen Seite neben (Y/N).
„Ok (Y/N) die Stelle ist nun betäubt und wir fangen jetzt mit dem Kaiserschnitt an. Wenn irgendwas sein sollte sag einfach Bescheid. Es kann sein, dass es gleich etwas zieht und du einen Druck spürst aber das ist normal ok?"
(Y/N) nickte.
„Ok, Schnitt ist gemacht. Wir holen die Babys jetzt heraus."
Sie griff mit beiden Händen nach meiner Hand, während ich mit der anderen immer noch über ihren Kopf streichelte.
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My brother's best friend
Fanfiction(Y/N) Evans ist 20 Jahre alt und als kleines Kind von der Evans Familie adoptiert worden. Sie ist bis jetzt nie in den Fokus der Medien geraten und lernt auf Chris Geburtstag zum ersten mal ein paar seiner Schauspielkollegen kennen. Darunter auch ih...