Kapitel 25

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Irinas Sicht

Leise Stimmen wecken mich aus meinem Schlaf. Wo sind wir? Müde reibe ich mir meine Augen und sehe direkt in Wandas besorgte Augen. „Mir geht es gut", erkläre ich ihr und sie nickt zufrieden.

„Na, gut geschlafen?", möchte Sam wissen und ich nicke leicht.

„War auch dringend nötig nach der Explosion. Wenn Steve sein Schild nicht gehabt hätte, wer weiß was dann passiert wäre", erkläre ich und lächle den Genannten dabei dankbar an. Dieser nickt mir lächelnd zu, doch ich sehe ihm an, dass er Müde ist. Auch James ist müde und ich schüttle innerlich den Kopf. Die zwei sind auch wirklich zu stur um sich auszuruhen.

„Wann sind wir da?", frage ich Sam und kram nebenbei nach meinem Geld.

„In fünf Minuten. Was genau willst du denn einkaufen?", sagt er.

1Essen hauptsächlich", erkläre ich und schaue dann, wie viel Geld ich mithabe. „Am Besten teilen wir uns gleich auf. Wanda und ich werde und um einen Teil des Einkaufes kümmern und ihr um den Rest", schlage ich vor, doch ernte sofort Protest. Augenverdrehend betrachten Wanda und ich die Diskussion der Jungs.

>Wenn sie abgelenkt sind, verschwinden wir, okay?<, frage ich sie über Gedanke. Sie grinst mich an. >Das wird sich einrichten lassen<, verspricht sie mir und auch ich lächle leicht. >Findest du es eigentlich schlimm, dass ich in deinem Kopf bin?<, fragt sie plötzlich. >Nein, du tust mir dabei ja nicht weh und außerdem vertraue ich dir<, erkläre ich. Plötzlich nimmt sie mich in den Arm. >Danke!<, sagt sie und ich nicke stumm.

Lachend laufen Wanda und ich Hand in Hand um die nächste Ecke. „Wann glaubst du, werden sie es bemerken?", fragt sie lachend. „Bestimmt jeden Augenblick", kichere ich und ziehe sie schnell weiter. Gespannt halten wir nach der Babyabteilung Ausschau und als ich die ganzen Regale mit den verschiedenen Produkten sehe, muss ich grinsen. Wir stöbern alles durch und lassen uns sogar von einer jungen Verkäuferin beraten, was am besten für eine werdende Mutter ist. Gleichzeitig waren wir darauf bedacht den Jungs auszuweichen, die verzweifelt nach uns suchen. Gerade stehen Wanda und ich kichernd an der Kasse, als ich Steve und James um die Ecke biegen sehe.

„Oh oh", murmle ich und auch Wanda scheint sie entdeckt zu haben.

„Das wird ärger geben...", stimmt sie mir zu. In dem Moment, in dem die zwei uns entdecken, sind wir an der Reihe. Schnell bezahle ich und schnappe mir die Tüte. Danach rennen Wanda und ich aus dem Laden raus. Plötzlich ergreift jemand jedoch mein Handgelenk und wirbelt mich zu sich herum. Ich schlucke, als ich plötzlich gegen James breite Brust stoße. Er sieht mich wütend an und ich versuche mir meine Belustigung nicht anmerken zu lassen. „Ist was?", frage ich unschuldig und er knurrt leise. „Das findet ihr lustig, oder?", will er wissen und ich schaue ihn gespielt ahnungslos an. „Ich weiß nicht wovon du redest", erkläre ich ihm und er schnaubt verärgert auf.

„Was ist denn daran so schwer zu verstehen, wenn man euch sagt bei einem zu bleiben?", will er aufgebracht von mr wissen.

„Nichts", gebe ich monoton meine Antwort.

„Und warum machst du dann nicht was man von dir möchte?", hakt er nach.

„Weil ich machen kann was ich will", schlage ich ihm vor und er schnaubt wieder wütend.

„Es hätte euch etwas passieren können", zischt er und diesmal bin ich es, die belustigt schnaubt.

„Du hast Recht, Barnes. Wir hätten von einen der vielen Regalen verfolgt werden können oder vielleicht sogar angesprochen werden können. Wenn wir Glück gehabt hätten würden wir jetzt verblutend auf einen der erhellten und kameraüberwachten Flure gelegen, wo uns jeder sehen kann. Vielleicht hätten uns die ganzen Lebensmittel angegriffen, wenn sie nicht mitgenommen werden wollten. Die Blätter einer Ananas sind bestimmt eine super Waffe. Oder vielleicht hatte auch die nette Verkäuferin vor uns zu entführen und als Geisel zu missbrauchen. Du hast ja Recht, wir hätten und auf jeden Fall verletzen können", stelle ich genervt fest.

Avengers - Shadow Void -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt