Irinas Sicht
Ein Schmerz durchzuckt meinen Körper und ich stöhne leise auf. Meine Ohren rauschen laut und mein Kopf dröhnt. Was ist passiert? Wo bin ich? Wo sind Steve und James? Angestrengt versuche ich meine Augen zu öffnen, doch ich erkenne nichts um mich herum. Entschlossen schüttle ich meinen Kopf und versuche mich zu bewegen, doch ich bin an einem Stuhl festgebunden. Panik durchflutet mich, als ich mich plötzlich wieder erinnere, wem ich hier begegnet bin: dem Arschloch. Und hier ist in einer Hydra Basis. „Schieße!", fluche ich leise und der Klang meiner Stimme erschreckt mich selbst.
„Irina! Du bist wach", meldet sich plötzlich eine mir nur allzu vertraute Stimme und ich reiße erschrocken meine Augen weit auf. Sofort sind all meine Sinne in Alarmbereitschaft und ich schaue panisch zu Natasha. Sie sitzt links neben mir auf einem Stuhl und ist ebenfalls gefesselt. Hinter ihr steht ein Tisch, auf welchem sich zwei merkwürdig aussehende Geräte befinden, doch ich weiß sofort um was es sich dort handelt und mir läuft es kalt den Rücken runter.
„Tasha...", hauche ich, als ich plötzlich Wanda neben ihr erkenne. Auch sie ist an einem Stuhl gefesselt und von ihrem Stuhl aus verlaufen Kabel zu einem der zwei komischen Geräte. Das andere Gerät ist an dem Stuhl von Natasha befestigt. Erst jetzt fällt mir auf, dass die Stühle aus Eisen sind. „Oh Gott, bitte nicht! Wanda", stoße ich panisch hervor.
„Es ist alles gut! Oder zumindest so gut wie es in dieser Situation sein kann...", versucht sie mich zu beruhigen, doch ich kann die in mir aufkeimende Angst nicht verdrängen. Schnell schaue ich zu Natasha, die mich besorgt mustert, ehe ihr Blick an mir vorbeigleitet. Langsam drehe ich mich nach rechts und sehe James bewusstlos direkt neben mir an einem Stuhl gefesselt sitzen, neben ihm ein ebenfalls bewusstloser Steve. Hinter ihnen steht ebenfalls so ein Gerät, mit welchem sie verbunden sind. Ich befürchte, dass dieses Arschloch mich zwingen will mit ihm zu gehen, indem er meine Freunde mit Strom foltert. Das darf ich nicht zulassen. Auch an meinem Stuhl sehe ich Kabel und vermute, dass sie ebenfalls an so einem Gerät angebracht sind.
Wie gebannt schaue ich die zwei Supersoldaten an und eine Kälte breitet sich in mir aus. Sie haben sie verletzt! Und dafür werden sie büßen, dafür wird dieses Arschloch büßen! „Steve, James, wacht auf!", flehe ich und versuche mich von meinen Fesseln zu befreien, was mir natürlich nicht gelingt. Doch zu meiner Erleichterung regen sich die zwei Supersoldaten leicht, ehe Steve langsam die Augen öffnet. „Hey, Steve! Du musst dagegen ankämpfen", sage ich und er versucht angestrengt seinen Kopf zu heben.
„Irina...", murmelt er, immer noch benebelt von seiner Bewusstlosigkeit.
„Wanda, konntest du jetzt herausfinden, warum wir hier sind?", fragt Natasha plötzlich und ich schaue zu den zwei Frauen. Leicht nickt Wanda und ich betrachte sie gespannt.
„Also es handelt sich hierbei um Hydramitglieder. Der Anführer ist ein ehemaliger Wärter von der Zeit in der Irina und Bucky bei Hydra waren. Er scheint ganz von Irina besessen zu sein und hat sich in den Kopf gesetzt ein Leben mit ihr zu verbringen. Er weiß nur, dass Irina freiwillig mit ihm gehen muss, da sie sonst nicht bleiben wird, also wird er sie versuchen zu überzeugen und dafür sind wir hier", erklärt sie und Natasha nickt verständnisvoll.
„Er denkt, dass sie mit ihm kommen wird, wenn sie somit unsere Qualen beenden kann", stellt sie fest und beide schauen zu mir. Ich will etwas sagen, als James vor Schmerzen aufstöhnt.
„James, ist alles in Ordnung?", frage ich besorgt und schaue zu ihm. Er lächelt mich leicht an, ehe er nickt.
„Ja, Doll. Alles ist gut", sagt er und versucht die letzte Benommenheit von sich abzuschütteln.
„Wo sind wir hier?", fragt Steve leise und ich schaue traurig zu ihm.
„In meiner persönlichen Hölle", antworte ich und plötzlich wird die Tür aufgerissen. Wie ich erwartet habe, betritt das Arschloch den Raum.
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Avengers - Shadow Void -
FanfictionSteve, Bucky, Sam, Clint und Wanda sind erneut in einem Konflikt mit der Regierung verwickelt und müssen bei einer alten Freundin von Natasha untertauchen. Irina lebt seit einiger Zeit alleine auf ihrem Hof und geht dort unbemerkt ihren Verpflichtun...