Kapitel 47

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Irinas Sicht

Eine Weile sitzen wir lachend in dem Zimmer und unterhalten uns über die unterschiedlichsten Sachen, als plötzlich Tony und Bruce den Raum, der, wie ich jetzt bemerke, das Labor ist, betreten. Sie schauen zwischen uns drei wissend hin und her, ehe Tony Steve und James bittet den Raum zu verlassen, damit sie ein paar letzte Tests machen könnten. Mehr unfreiwillig, als freiwillig, verlassen beide den Raum und lassen mich mit Tony und Bruce alleine. Beide schauen mich lächelnd an und ich setze mich aufrecht hin.

„Wenn einer der beiden dir auf die Nerven gehen sollte, dann komm jeder Zeit zu mir. Meine Türen sind immer für dich offen und ich werde immer zu dir halten", verspricht mit Tony auf einmal und ich nicke ihm dankbar zu. Da ist wieder diese spezielle Verbindung zwischen uns, doch ich weiß nicht, wie ich sie beschreiben soll.

„Meine Türen sind auch immer für dich offen", meint auch Bruce und ich schaue auch ihn dankbar an.

„Ich weiß wir kennen uns noch nicht lange, aber ich bin euch wirklich für alles, was ihr für mich getan habt, dankbar", wende ich mich an beide und Bruce schüttelt leicht ungläubig den Kopf.

„Vielmehr sollten wir uns bei dir bedanken, immerhin hast du uns allen das Leben gerettet", erklärt Tony und ich will ihm widersprechen, doch er sieht mich mahnend an. „Du musst echt lernen ein einfaches „Dankeschön" anzunehmen", meint er und ich verdrehe leicht die Augen, was ihm natürlich nicht entgeht, doch er belässt es dabei.

Nachdem Bruce mir erklärt hat, was sie bei mir noch alles untersuchen wollen, erlaube ich ihnen die Tests durchzuführen und wie erwartet stellen sie fest, dass es mir gut geht und ich keine Schäden davontagen werde. Nachdem die Untersuchungen beendet sich, will ich gehen, zögere dann jedoch und frage beide, ob ich ihnen ein wenig Gesellschaft im Labor leisten kann, was sie erfreut erlauben.

Gemeinsam versuchen wir JARVIS noch weiter zu verbessern, feilen an Tonys Anzügen, basteln an einer sehr hübschen Uhr und haben einfach nur sehr viel Spaß. Tony, aber auch Bruce zeigen mir beide sehr viele neue Sachen. Doch sie sind auch von meinem Wissen sehr beeindruckt, welches deutlich über dem Durchschnitt anderer liegt. Auch wenn ich es mir selbst nie zugetraut hätte, fühle ich mich in diesem Labor sehr wohl und muss nicht einmal an meine Zeiten im Red Room oder bei Hydra denken.

Irgendwann fängt mein Magen an zu knurren und ich beschließe etwas Essen zu kochen und verabschiede mich von den beiden. Auf meinem Weg in die Küche, begegne ich Wanda und Vision, die Arm in Arm durch die Gänge laufen. Als Wanda mich erblickt, fängt sie an zu lächeln. „Irina, wie geht es dir? Ich habe von deiner Heldenaktion gehört", möchte sie wissen und ich zucke die Schultern. „Soweit gut und euch?", entgegne ich. „Uns geht es prächtig", erklärt Wanda und ich nicke erfreut. „Nur hat unsere Mutter hier ein wenig Hunger", meint Vision und wie auf Kommando knurrt Wandas Magen, was mich zum Lachen bringt. „Dann ist es ja gut, dass ich gerade vorhatte Essen zu machen. Vielleicht wollt ihr mir ja helfen?", schlage ich vor und beide stimmen mir begeistert zu.

Gemeinsam betreten wir die Küche und ich bitte JARVIS Musik anzumachen. Sofort fangen Wanda und ich an wild umher zu tanzen und alle Zutaten für einen Gemüseauflauf aus den Schränken zu holen, während Vision Töpfe und weitere Utensilien auftreibt. Gemeinsam schneiden wir das Gemüse klein und ich erwische Wanda immer wieder dabei, wie sie sich das ein oder andere Mal ein Gemüsestück in den Mund schiebt. Vision ist ein grauenhafter Koch und auch Wanda und ich können nicht wirklich kochen, doch es macht einen riesigen Spaß. Es scheint auch alles gut zu gehen, bis es plötzlich anfängt komisch zu riechen und ich alarmiert in den Ofen schaue. „Vision, wie hoch hast du den Backofen gestellt?", frage ich und er deutet auf die Anzeige. Meine Augen weiten sich. „280°C ist viel zu hoch!", rufe ich und öffne den Ofen, wobei mir eine heiße Luftwelle entgegenstößt und ich anfange zurückzuweichen, über Wandas Füße stolpere und auf meinem Hintern lande. „Aua", meine ich und höre jemanden hinter mir lachen. Ich drehe mich um und entdecke den Jungen von gestern Abend. Peter, wenn ich mich richtig erinnere. „Das ist peinlich", meine ich, doch er schüttelt den Kopf und wird rot.

Avengers - Shadow Void -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt