Lesenacht (5/6)
Irinas Sicht
So lautlos ich kann schleiche ich mich auf demselben Weg aus der Basis heraus, auf welchem ich hineingekommen bin. Hier und dort erklingen wütende Rufe oder laute Schlaggeräusche und ich hoffe, dass Chad, Ben und Maxter es heile rausgeschafft haben. Nach gefühlten zehn unendlichen Minuten erreiche ich den Ausgang und verlasse die Basis. Zu meiner Überraschung werde ich dort von meinem ganzen Team schon ungeduldig erwartet. Chad, Ben, Jax und Maxter stehen mit vor der Brust gekreuzten Armen vor unseren provisorischen Schlafhütten, während Noah, Spiker und Phill irgendetwas an ihren Geräten überprüfen.
„Schön zu sehen, dass es dir gut geht, Püppchen!", begrüßt mich Chad und ich gebe ihm ein breites Lächeln zur Begrüßung.
„So schnell werdet ihr mich nicht los, Jungs", erwidere ich, was Maxter zum Schnauben bringt. Kurz nicke ich Noah, Spiker und Phill zu, ehe ich mich Jax zuwende. „Ich danke dir für deine gute Führung. Ich glaube sonst wäre ich deutlich aufgeflogen gewesen", bedanke ich mich bei ihm und ernte ein breites Grinsen von ihm.
„Gerne. Du warst aber auch wirklich gut. Wie du deine Zielperson bekommen hast war auch sehr beeindruckend", lobt er mich und ich schüttle belustigt den Kopf.
„Ach ja? Wie denn?", möchte Maxter interessiert wissen. Ich gehe zu ihm und lege ihm eine Hand auf die Schulter.
„Das werden wir vermutlich nie herausfinden", sage ich dann und zwinkere Jax zu, der sich ein Lachen kaum verkneifen kann.
Auch Spiker möchte gerne wissen was ich gemacht habe, doch ich weigere mich diesen dämlichen Plan zu lüften, der wie auch immer funktioniert hat. Spiker und Maxter ignorierend begebe ich mich zu unserer Schlafhütte und beschließe noch ein wenig Schlaf zu ernten, ehe wir in weniger als vier Stunden, die ganze Basis ausschalten werden.
-Zeitsprung 4 Stunden später-
Ein Schütteln an meiner Schulter reißt mich aus meinem traumlosen Schlaf. Frustriert schlage ich nach der Hand und drehe mich auf die andere Seite. Doch das Schütteln lässt nicht nach, egal was ich mache, also öffne ich genervt die Augen und sehe direkt in die von Kilian. Sofort bin ich hellwach.
„Kilian! Hallo. Was machst du denn hier?", frage ich und setze mich aufrecht hin. Er grinst mich an und deutet danach auf die Tür.
„Wie du weißt sind wir noch mitten auf einer Mission, aber gut zu sehen, dass auch eine gefürchtete Auftragskillerin ein Morgenmuffel sein kann" , antwortet er mir und ich verdrehe meine Augen.
„Ich freue mich auch dich zu sehen, Mann...", murmle ich, ehe ich die Schlafhütte verlasse, nur um den belustigten Blicken von Noah, Ben und Phill zu begegnen. Ich gebe ihnen den wagt-es-auch-nicht-mal-im-Geringsten-einem-anderen-hiervon-zu-erzählen-Blick und sie schauen sofort unbeteiligt weg, was mich zum Lächeln bringt. Plötzlich legen sich zwei Arme um mich und ich will automatisch in den Verteidigungsmodus wecken, als ich erkenne wer sich an mich hängt.
„Na, gut geschlafen, Püppchen?", möchte Spiker wissen und ich schlage ihm gegen den Oberarm.
„Nenn mich nicht so vor den Anderen, du Idiot!", zische ich und ernte einen belustigten Blick von der Seite.
„Ach und wenn wir unter uns sind darf ich, dürfen wir, dich so nennen?", möchte er wissen und ich zucke lediglich mit den Schultern. „Du magst den Namen. Gib es zu!", verlangt er, doch ich schüttle nur belustigt den Kopf, ehe ich mich zusammen mit ihm zu Kilian umdrehe, der uns schweigend gefolgt ist.
„Wie ich sehe, seid ihr ein richtiges Team geworden" , stellt Kilian breit grinsend fest und ich schaue ihn genervt an.
„Lustig, Mann. Sag mir lieber was genau jetzt der Plan ist und dann nichts wie los. Je länger wir warten, desto länger haben die da drin Zeit sich vorzubereiten", teile ich ihm mit und er nickt mir kurz zu, ehe er mir deutet ihm zu folgen. Mit einer kurzen Handbewegung deute ich Spiker die anderen zu holen und uns danach ebenfalls zu folgen. Er drückt meine Schulter, ehe er sich mit einem kurzen Nicken abwendet und in der Menge verschwindet. Kilian geht langsam auf eine weitere Schlafhütte zu und öffnet diese, nachdem er angekommen ist. Wir betreten die Hütte und sofort erkenne ich eine Hologrammkarte an der Wand, zusammen mit allen wichtigen Aufenthaltsorten, die wir in den letzten Stunden festgelegt haben. Die Tür öffnet und schließt sich wieder und kurz schaue ich zu der kleinen Gruppe, die gerade die Hütte betreten hat. Unter ihnen erkenne ich Ben, Chad, Maxter, Phill, Noah, Jax und Spiker und nicke ihnen kurz zu, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder Kilian zuwende.
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Avengers - Shadow Void -
FanfictionSteve, Bucky, Sam, Clint und Wanda sind erneut in einem Konflikt mit der Regierung verwickelt und müssen bei einer alten Freundin von Natasha untertauchen. Irina lebt seit einiger Zeit alleine auf ihrem Hof und geht dort unbemerkt ihren Verpflichtun...