Lesenacht (6/6)
Irinas Sicht
Langsam trete ich einen Schritt zurück und schaue flüchtig zu Ben. Mir ist bewusst, dass wir diese Männer nicht umbringen dürfen, denn wenn wir nicht wollen, dass Adam die Bestätigung bekommt, dass die Shadow Void Kilians Unterstützer ist, müssen seine Männer zu ihm zurückkommen. Zu unserem Vorteil ist es, dass sie anscheinend nicht wissen wer Shadow Void ist, also dürfte ich solange wir uns richtig verhalten nicht in Gefahr sein und Kilian ebenfalls nicht. Ben sieht mich leicht irritiert an, doch ich deute ihm unauffällig sich zurückzuziehen und mich das hier machen zu lassen.
„Manchmal sind es die Geister, die uns Allen Angst bereiten", sage ich ehe ich mich auf die Männer vor uns stürze. Sie sind zwar extremst gut ausgebildet, doch gegen meine Ausbildung kommen sie nicht an. Jeder Schuss, der aus ihren Waffen losgeht, verpasst ihr Ziel und ich schaffe es sie zu erreichen, ohne getroffen zu werden. Ohne sie großartig zu verletzen schalte ich einen nach dem Anderen aus, sodass sie für die nächste Zeit bewusstlos sein werden. Keine fünf Minuten später folge ich Ben und entdecke ihn nicht weit von mir.
„Was ist jetzt dein Plan?", will er wissen und ich schaue mich prüfend um.
„Das Wichtigste ist, dass sie nicht herausfinden wer Shadow Void ist und dass Kilian sich jetzt richtig verhält. Wir stecken in einer viel größeren Scheiße als gedacht. Halte dich einfach an meine Anweisungen und alles wird gut werden", erkläre ich ihm, ehe ich meinen Funk aktiviere.
« An alle Teams: Wir haben Gesellschaft bekommen. Pierre hat Unterstützung von Zürkoff. Seine Wächter sind in der Gruppe eingeschmuggelt. Sie dürfen nicht erledigt werden! Das ist wichtig. Macht sie kampfunfähig, aber lasst sie am Leben! Wenn ihr Kilian findet, sagt mir sofort Bescheid wo er ist! Ach und vermeidet es meinen Namen auszusprechen. Ende! », gebe ich den Anderen über Funk Bescheid, ehe ich mich wieder dem Weg zuwende. Ich bekomme nur nebenbei mit, wie Ben noch weitere Fragen der Anderen klärt, während ich mir innerlich schon einen Plan überlege, wie wir alle unbeschadet aus dieser Situation rauskommen. Durch Zürkoffs Männer sind wir nun deutlich in der Unterzahl und ich bin mir nicht sicher, ob einer der Anderen gegen einen von den Wächtern ankommen würde.
So unauffällig wie möglich machen Ben und ich uns weiter auf den Weg und begegnen zum Glück keinen weiteren Wachen. Es dauert auch nicht lange und wir treffen auf die Anderen. Sie werfen mir alle beunruhigte Blicke zu, doch ich schüttle kurz den Kopf. „Macht euch um mich keine Sorgen. Haltet euch einfach an den Plan und alles wird gut werden", sage ich und öffne im nächsten Moment die Tür zu unserem Zielort. Sofort bricht dort das reinste Chaos aus. Männer und Frauen laufen wild durcheinander und die Wächter versuchen verzweifelt eine gescheite Stellung anzunehmen. Doch sie haben keine Chance bei diesem Chaos. Zusammen mit Maxter und Spiker bahne ich mir einen Weg durch die Menge und halte nach Pierre Ausschau, während die Anderen sich um die Wachen kümmern. Plötzlich gehen die zwei weiteren Türen auf und Kilian und seine Männer betreten den Raum.
Kurz nicke ich Spiker und Maxter zu und gebe ihnen en Zeichen sich an Kilians Ferse zu heften. Sie nicken mir zu und verschwinden in der Menge. Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel, wie jemand zum Schlag ausholt und sofort lege ich ihn mit einem gekonnten Griff um und schlage ihn bewusstlos. Auch einige von Zürkoffs Männer entdecke ich, versuche jedoch von ihnen Abstand zu halten. Plötzlich entdecke ich Pierre, doch ehe ich ihn erreiche, sehe ich, wie Markus und Sven ihn zu packen bekommen. Sofort bildet sich eine kleine Masse um sie. Waffen werden auf sie gerichtet, was zu Folge hat, dass weitere Waffen auf Pierres Männer gehalten werden. Es ist schwer einen guten Überblick zu behalten, doch nicht unmöglich. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Phill und Jax verletzt sind und eile besorgt zu ihnen.
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Avengers - Shadow Void -
FanfictionSteve, Bucky, Sam, Clint und Wanda sind erneut in einem Konflikt mit der Regierung verwickelt und müssen bei einer alten Freundin von Natasha untertauchen. Irina lebt seit einiger Zeit alleine auf ihrem Hof und geht dort unbemerkt ihren Verpflichtun...