Part 3

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Nachdem ich mich nochmal frisch gemacht habe gehe ich aus dem Bad und sehe Alessandro auf dem Bett sitzen. Schüchtern lehne ich mich gegen die Badtür, weil ich nicht wirklich in seine Nähe möchte. „Komm, sie werden gleich da sein.", leise folge ich ihm und wir gehen zu einer riesigen Tür die wahrscheinlich die Haustür sein soll. „Setz dich aufs Sofa, sie werden gleich da sein!", leise schleiche ich zum Sofa, denn ich kann immer noch nicht klar denken. Dann höre ich Stimmen, bestimmt 5 Männer. Dann höre ich Schritte, die immer lauter werden, bis 6 Männer vor mir stehen.

„Jungs, das ist Mia.", Alessandro work wie ausgewechselt, er lächelt. Dann schaue ich die anderen an. Alle müssen um die 30 Jahre alt sein, alle groß, muskulös und angsteinflößend. „Was sagt man zur Begrüßung Mia?", fährt mich Alessandro scharf an. „Guten Tag die Herren.", dabei traue ich mich noch ihnen in die Augen zu gucken und schaue stattdessen auf meine Hände. Nachdem ich das gesagt habe, fangen die Männer an zu jubeln um gröhlen, was mich leicht zusammenzucken lässt. „Gut Mia, dann steh mal auf und Teig dich!", sagt einer der Männer. Still tue ich das was er sagt und stehe auf. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich ein Bauchfreies Oberteil und einen kurzen Golf-Rock anhabe. „Dreh dich!", sagt ein anderer. Langsam setzte ich mich in Bewegung, nachdem ich wieder ruhig stehe, sehe ich zu den 6 hoch. „Wie viel hat sie gekostet und kann ich sie dir abkaufen?", fragt einer aus Spaß. „500 tausend und nein sorry Bruder.", sagt Alessandro lachend. „Setzt euch ich hol Bier!", sagt Alessandro zu den 5 „und Mia, du machst was sie sagen!", beim letzten Satz muss ich schwer schlucken, denn jetzt sitzen 2 Männer pro Seite neben mir und einer vor mir. „Also wir sind Lorenz, Leonardo, Francesco, Carlo und ich bin Emilio. Wie lange bist du schon hier?" „2 Stunden oder so ähnlich." „Du kommst aus Deutschland stimmt's?" „Ja" „Oh, nächsten mal hole ich mir auch eine von da!", sagt Leonardo. „I-Ihr seit auch bei der Mafia?", frage ich leise. „Och Gott ist die süß, wir sind nicht bei der Mafia, wir sind die Mafia!", sofort bleibt mein Herz stehen. „Sandro, du hast echt die richtige genommen, so klein und unschuldig!", schreit einer durchs Haus. „Mia, setzt dich auf den Boden!", sagt Emilio und deute auf eine Stelle. Weil ich so viel Angst vor ihm habe, tue ich was er sagt. Wieder fangen alle an zu jubeln und klatschen. Wo bin ich hier bloß gelandet. „Mind auf!", bei dem Satz bekomme ich Panik, aber ich tue was er verlangt. „Wie alt bist du Mia?" „23" antworte ich noch leiser als zuvor. „Jungfrau oder nicht mehr?", bevor ich antworten kann schlucke ich stark. „ja" „Was ja?", fragt mich Carlo. „Ich ich bin Jungfrau.", sage ich jetzt mit etwas fester Stimme.

Zum Glück kommt Alessandro jetzt. „Oh Mia, sitzt auf dem Boden. Das ging schnell." „Sorry, aber ihre Augen wurden immer größer das war zu schön.", alle fangen wieder an zu lachen. „Mia, setzt dich auf die Fliesen!", sagt Alessandro und deuten auf die Stelle neben mir, wo der Teppich endet. Langsam rutsche ich zur Seite, alle Augen leihen auf mir. Ich kneife kurz die Augen zusammen da die Fliesen kalt sind. Dann fangen die Männer an zu reden. Keiner spricht mich an oder sagt, ich könne aufstehen also sitze ich 30 Minuten auf dem kalten Boden. „Alessandro?", frage ich ganz leise, plötzlich liegen wieder alle Augen auf mir. „Kann ich aufstehen, ich spüre meine Beine nicht mehr?" „Okay komm!", mit der freien Hand zeigt er auf seine Schoß. „Ich würde einen Stuhl bevorzugen!" „Hier her!", sagt er bestimmt und so setze ich mich tatsächlich auf den Schoß eines vollkommen fremden Mannes. Wieder fangen alle an zu gröhlen und jubeln.

Nach einer gefühlt unendlich langen Zeit verabschieden sich die 6 von einander und Alessandro Freunde verlassen das Anwesen.

Meine Mafialiebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt