Meine Mafialiebe

Part 40

„Lasst uns den Kuchen allein essen!", sagt Lorenz plötzlich. „Nein Stopp! Was war da drin los?" „Lass uns das unten besprechen.", sagt Francesco ganz ruhig.
Unten am Esstisch möchte mich dann immer noch keiner aufklären. „Hallo? Und was war jetzt los?", keiner sagt ein Wort. „Das sollte dir Sandro lieber selbst erklären.", meint Carlo. „Nein ich will es jetzt wissen!", wieder sagt keiner etwas bis Emilio das Wort ergreift. „Da war eine Frau mit im Zimmer.", zuerst erscheint es mir logische, weil hier viele Frauen den Haushalt machen bis ich es checke. „Das aufatmen war ein stöhnen?", alle nicken zögerlich. „Sie hatten Sex?" „Naja, sie hat ihm einen geblasen.", flüstert Leonardo. Jetzt bricht meine Welt total zusammen. Warum hat er mich nicht gefragt? War er deshalb immer so abwertend? Was habe ich falsch gemacht und vor allem wie konnte ich sie all die Wochen nicht bemerken? „Hey nicht weinen!", Emilio wischt mir eine Träne weg, die ich anscheinend wohl gerade weine. Er nimmt mich fest in den Arm. Keiner sagt etwas. Dann höre ich wie jemand die Treppe runter kommt, an den Schritten erkenne ich Alessandro.
Er betritt die Küche und alle Blicke bis auf meinem liegen auf ihm. Ich erkenne, dass jeder ihn wütend anguckt. Musste das sein? „Du wusstest wir würden kommen, und du wusstest auch dass wir wie jedes Jahr dir Kuchen in die fresse ballern! Echt jetzt?", Emilio wird immer lauter, er setzt sich wirklich für mich ein. „Ich brauchte das jetzt eben mal.", versucht Alessandro zu erklären aber ich sitze immer noch mit dem Rücken zu ihm. „Alter du hast ne Frau, die macht das gerne und kostenlos!", wieder kullert mir eine träne runter. „Wie kannst du Mia so etwas antun?", brüllt jetzt auch Leonardo. Aber Alessandro zuckt nur mit den Schultern, nimmt sich ein Glas Wasser und verschwindet wieder die Treppe hoch.

Ich sacke in meinem Stuhl zusammen, lege meinen Kopf auf den Tisch und versuche erstmal zu verarbeiten was gerade Passwort ist. Eine warme Hand streichelt meinen Rücken. „Hey Mia wir sind für dich da!", flüstert Emilio und nimmt mich fest in den Arm. Ich gucke in die Gesichter der Jungs und jeder guckt so bedrückt wie ich. „Danke aber ich möchte jetzt erstmal allein sein.", mit den Worten verschwinde ich in mein Zimmer. Ich lege mich ins Bett und versuche die Zeit zu verschlafen.

Tatsächlich hat es funktioniert, als ich aufwache ist es dunkel draußen. Plötzlich klopft es an die Tür. „Ja?", rufe ich und die Tür schwingt auf, Alessandro betritt das Zimmer. Erst guck er mich lange an, als würde er auf meine Reaktion warten, dann tritt er näher an mein Bett heran und setzt sich hin. „Mia ich möchte gerne mit dir reden! Ganz ruhig und ohne Stress!" „Okay was willst du?", frage ich angepisst denn dies Aktion war echt verletzend. „Ich möchte mich entschuldigen." „Für was?", ich weiß für was aber ich möchte es aus seinem Mund höre damit er sich noch schlechter fühlt. „Dafür dass ich eine Frau geholt habe mit der ich gefickt habe.", boom ein Schlag ins Gesicht. Also hat sie doch noch mehr getan als ihm bloß einen runter geholt. „Und jetzt denkst du ich verzeihe dir einfach oder was?" „Nein das möchte ich nicht aber ich will dir erklären warum ich es gemacht habe!" „Okay dann sag!", ich verschränke meine Arme vor der Brust. „Ich habe sie geholt weil ich dich in Ruhe gesund werden lassen wollte. Ich wollte dich nicht mit meinen Wünschen belasten oder dich Überanstrengen!" „Und da bist du nicht auf die Idee gekommen erstmal mit mir zu reden oder was? Nein statt dessen muss ich es so erfahren? Hast du sie nicht mehr alle? Deine Freunde denken jetzt bestimmt dass ich nichts im Bett kann und du dir deshalb ne Nutte geholt hast!" „Mia bitte, glaub mir, ich werde es auch den Jungs erklären aber ich habe das für dich gemacht!", „Pff für mich? Wäre es für mich gewesen, dass hättest du dich unter Kontrolle haben müssen und nicht die nächst beste vögeln müssen! Du hättest auf mich gewartet!", mittlerweile schreie ich. „Ich kann dir nur das sagen was die Wahrheit ist und wenn du mir das nicht glaubst dann ist das dein Problem.", mit den Worten verlässt er wieder mein Zimmer und ich fühle mich leer. Er fehlt mir und seine Nähe fehlt mir.