Meine Mafialiebe

Part 10

Ich wache auf und mein erster Gedanke ist die Hochzeit morgen, MEINE Hochzeit. Scheiße, ich braue noch ein Kleid! Schnell sehe ich hoch zur Kamera, gestern hat mir Alessandro erklärt, dass wenn dort eine rote Lampe leuchte, dass er mir zuguckt. Und die Lampe leuchte, also sage ich: „Alessandro, ich brauche ein Hochzeitskleid!" „Ich weiß Prinzessin, wird heute besorgt, zieh dich an und iss unten Frühstück, ich muss noch etwas erledigen!", ich nicke, ziehe mir etwas an und laufe zum Frühstück. Allein essen macht echt kein Spaß, aber trotzdem schaffe ich es mich zu überreden eine Stulle zu essen.

Nach dem Essen gehe ich wieder in mein Zimmer und gucke zur Kamera und sehe, dass die rote Lampe nicht leuchtet. Auf einer Uhr sehe ich, dass es 10 Uhr morgens ist und bevor ich über etwas nachdenken kann geht die Tür auf und Alessandro steht leicht wütend im der Tür. „Hey alles gut?", frage ich ihn. Er kommt mir schnaufend hinein und setzt sich auf den Sessel neben meinem Bett. „Ich habe gerade mit dem Typen geredet, der uns nicht treu war. Er hat wichtige Informationen an andere Klans weitergeben, zwar keine super geheimen aber wichtige." „Oh, das tut mir leid, kann ich dich irgendwie aufmuntern?", als ich den Satz ausgesprochen habe guckt er mich finster an. „Ähm ohne Sex?" „Du wirst gleich mit Dimitri ein Kleid kaufen gehen.", er holt eine Karte heraus, „wie viel es kostet ist egal, die einzigen Kriterien sind, es muss schwarz sein und dir gefallen." „Eine schwarze Hochzeit?" „Ja, das ist in meiner Familie Tradition." „Okay, dass werde ich ein schwarzes suchen." „Danke", er steht auf und gibt mir noch einen Kuss auf meinen Scheitel.

20 Minuten später stehe ich mit Dimitri in einem Brautmodengeschäft und gucken alle schwarzen Kleider durch. Ich sehe 4 wirklich schöne und probiere jedes nach einander an. Alle sehen nur auf der Stage schön aus, bis auf das letzte. Es hat mehr Tüll als das Ball Kleid, hat einen dezenten Herzausschnitt und in dem sehe ich wirklich aus wie eine Prinzessin. Die Beraterin gibt mir noch eine goldene zierliche Krone und einen schwarzen Schleier. Jetzt fühle ich mich wunderschön. Dimitri staunt auch nicht schlecht, als er mich aus der Kabine treten sieht. „Das wird dem Herren sicher gefallen!", kommentiert er. „Wie viel kostet es denn?", frage ich. „Mit allem 6000 Euro.", der Preis haut mich erstmal um. „Gut ist gekauft!", sagt Dimitri abwesend.

Im Schuhgeschäft gucken wir nach bequemen hohen Schuhen. Bis ich das richtige Paar gefunden habe vergehen 30 Minuten.

Völlig zufrieden laufe ich aus dem Laden und als wir wieder zu Hause sind wartet Alessandro schon auf uns an der Eingangstür. „Na, erfolgreich?" „Und wie, nur war das Kleid ziemlich teuer und ode Schuhe auch." „Wie viel denn?" „Das Kleid knapp 5000 Euro und die Schuhe 150 Euro.", sage ich ganz schnell und kneife die Augen zusammen, weil ich Angst habe, dass er komplett ausrastet. „Solange es dir gefällt ist das okay und so unendlich teuer ist das jetzt auch wieder nicht.", über die Antwort bin ich erstaunt. „Ich liebe es! In dem sehe ich aus wie eine Prinzessin und die Schuhe sind auch Göttlich! Was ich noch fragen wollte, wer wird alles kommen?" „Meine Familie, Freunde, Mitglieder von meinem Clan, wichtige Leute im Geschäft, so welche." „Wie viele?" „Ca. 300" „Kann meine Familie auch kommen?", frage ich leise. „Prinzessin, die haben dich verkauft, ich glaube nicht, dass sie gerne kommen würden.", leider hat er recht. „Und meine Freunde?" „Haben die gemerkt, dass du weg bist?", ich senke den Kopf und merke wie allein ich eigentlich bin. Alessandro kommt mir näher und hebt mein Kinn an. „Wir sind jetzt deine Familie!", das sind vielleicht nicht die aufmunterndsten Worte aber ich lenke mich einfach mit etwas anderem ab. „Fehlt noch irgendetwas für morgen? Papiere oder so?" „Nein, alles was wir brauchen habe ich von deinen Eltern beim Kauf bekommen." „Oh okay kann ich noch irgendwie helfen?" „Nein, das machen die anderen, wir können einfach rumsitzen." „Wer ist die?" „Köche, Designer, Assistenten, Wedding Planer..." „Wow, das wird teuer!" „Hör zu, ich weiß, dass du bescheiden aufgewachsen bist, aber Geld ist die kleinste Sorge in meinem Leben." „Ja das merke ich auch an diesem Schloss! Wie viele Etagen? Zimmer, Bäder und Quadratmeter?" „6 Etagen, zu viele Zimmer und zu viele Bäder und 30000 Quadratmeter.", mir fallen fast die Augen raus. „Wie viel hat das bitte gekostet?" „Das ist quasi der Hauptsitz meiner Familie also haben alle etwas dazu gegeben, das ich das Hause aber haben wollte habe ich das meiste bezahlt und über so hohe Preise reden wir später." „Hast du auch einen Pool?" „Einen? Ich habe einen auf dem Dach, einen in der 3. Etage und einen im Garten. Die kleineren mal ausgenommen.", jetzt klappt mein Mund auf.