„Stell keinen Mist an." Alucard sieht emotionslos auf Lizzy hinunter, die in ihrem Bett liegt und gerade eigentlich nur mitbekommen hat das Alucard und der Pater hier sind. „Was...?" Sie gähnt und setzt sich auf, reibt sich dabei ein Auge. Der Urvampir sieht an ihre runter und wieder hoch. „Graue BH's stehen dir nicht, Missy. Probier rot, am besten mit schwarzer Spitze. Könnte sexy genug aussehen um jemanden rumzukriegen." Sie lässt sich wieder in das Bett fallen und hat die Augen nur halb offen. „Für dich reichts sogar angezogen...", murmelt sie und der schwarzhaarige beugt sich nach vorn, Pater Anderson hat ihnen schon lange den Rücken zugedreht, da es einfach von Anstand zeugt eine halb nackte Frau nicht anzustarren. „Dumm wenn du sogar im Halbschlaf recht hast, Kleines." Kurz vor ihren Lippen macht er halt und entscheidet sich für die Nasenspitze, ehe er sich wieder aufrichtet und leicht den Kopf dreht. Der Pater ist immer mit dem Rücken zu ihnen gewandt. „Leere Versprechungen, Pater Anderson! Leere Versprechungen..." Alucard stellt sich neben ihn und schmunzelt leicht und auch zufrieden. Wissend, dass er nie das machen wird was er indirekt angedroht hat. „Missy, Arsch hoch und anziehen! Und Pater? Mal sehen wie es heute Abend aussieht." Die grünen Augen gehen zu dem Urvampir, warnend und mit einer gewissen Drohung die aber unausgesprochen bleibt. Das Rascheln von Kleidung ist zu hören, ehe nur eine wandelnde Decke an den beiden vorbei zum Schrank geht. Alucard sieht sie leicht amüsiert an und klopft auf die Decke drauf, dort wo ihr Kopf sein sollte. „Sag bloß dir ist kalt, Missy!" Ein leises: „Ja...", ist zu hören, was aber wirklich schon mitleidserregend klingt. Der Urvampir sieht zum Pater, dieser sieht zurück. Ein auffordernder Blick Alucards, ein fragender Alexanders. Wieso sollte er? Außerdem sollte sie sich anziehen, dann wird es schon wärmer! Die roten Augen werden leicht zusammengekniffen, seit wann hält sich der Pater mit so etwas denn zurück? Sollte er sich nicht um alle kümmern? Lizzy dreht leicht ihren Kopf, die Augen noch halb zu und der Blick verschlafen. „Kannst du warm werden?" Alucard erwidert den Blick der jungen Frau und zieht seine Augenbrauen hoch. „Sehe ich aus wie eine Sitzheizung?" Sie bricht den Blickkontakt ab, sieht aber nur auf die Seite als würde sie nach einer anderen Lösung suchen. Alucard sieht wieder zum Pater, der schüttelt aber nur den Kopf. „Okay, zieh dich an Missy und wickel die Decke wieder um dich, dann können wir weiterreden." Leicht gehen ihre Mundwinkel hoch und sie nickt, über das Band spürt er, neben der Kälte, auch einfach nur das Gefühl als wäre alles super und sicher. Sie fühlt sich geborgen. Der Pater dreht sich wieder mit dem Rücken zu ihr hin als sie sich anzieht, Alucard schaut etwas auf seinem Handy nach und lässt ihr somit ihre Privatsphäre. Als sie fertig ist, wirkt sie zwar schon wacher! Aber noch nicht aufnahmefähig, das merkt der Urvampir ganz genau. „Sei dir bewusst dass ich von der Lady Anschiss bekomme weil ich nicht sofort wieder zurück bin, klar?" Dennoch setzt er sich selbst auf die Bettkante, lässt zu dass sie sich auf ihn setzt und sogar die Decke halb um ihn wickelt. Er will nicht zugeben dass es angenehm warm ist, legt ihr aber die Arme auf den Rücken und drückt sie an sich. Wärme. Menschliche Wärme die man ihm freiwillig gibt, das ist eine seltene Möglichkeit die er nutzen sollte. Hab dich lieb... Diese Worte kommen in seinen Kopf und lassen ihn erst verwirrt dreinblicken, ehe er schnaubt und seinen Kopf auf ihren legt. Vielleicht hätte ich dich nicht wecken sollen, im Halbschlaf gibst du komische Dinge von dir. Alexander merkt dass das länger dauern könnte und setzt sich einfach auf ihren Schreibtischstuhl, zieht sein Handy raus und sieht nach ob er bis jetzt irgendetwas verpasst hat. Nichts besonderes wie es aussieht. Lizzy schmunzelt leicht, dreht ihren Kopf ein wenig und haucht ihm einen Kuss auf den Hals. So leicht, dass man es fast nicht spüren könnte. Aber Alucard wäre nicht Alucard, wenn das nicht mehr als präsent wäre und trotzdem presst er die Lippen aufeinander. Sie ist wach, das merkt er an dieser Tat von vor ein paar Sekunden! Was für ein provokantes Mistweib sie doch sein kann, er sollte es sich langsam aber sicher merken. Sei froh dass ich dich in meinem Leben akzeptiere, ansonsten hätte ich dich umgebracht oder den Gefallen erwidert. Die junge Frau seufzt einmal, lächelt aber weiter. Uh, ich werde in deinem Leben akzeptiert... Kann man das schon als Liebesgeständnis deklarieren? Zwar verdreht er die Augen, schließt sie aber wieder und entspannt sich selbst ein wenig. Sogar in Anwesenheit des Paters entspannt er sich und das will was heißen.
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Fatal Diary
FanfictionFelicitas hat lernen müssen wem sie vertrauen kann oder eben nicht. Nach einigen Schwierigkeiten und einigen schwierigen Jahren ist nur noch eine Person geblieben, aber lieber eine als zigtausend die wieder bei jeder Kleinigkeit verschwinden. Jedoch...