Die nächste Woche über ist Lizzy nur damit beschäftigt über die am meist vertretenen Rassen etwas herauszufinden. So zum Beispiel Greifen, Chimären und normale Drachen, deren Zucht aber nicht so gut klappt wie man es sich vorstellt. Auch ist sie oft unten bei den ‚Problemkindern' und auch bei den Harpyien. Ihre wichtigste Frage an sie? Wie gehen sie an ihre Beute ran? Es gibt nach außen hin weiblich und männlich aussehende Menschen, aber was ist wenn sich ein Mann als Frau identifiziert? Transgender also? Doch die Antwort ist ein wenig ernüchternd. Harpyien gehen zu einem Großteil von dem aus, nachdem man eben aussieht. Du hast Brüste, aber keine männlichen Features? Frau. Du siehst aus wie ein Mann? Tot. Es obliegt dem einzelnen Mitglied ob man die Person, die sich als Transgender outet, dann noch tötet oder nicht. Diese moralische Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Aber sonst kann man sich mit den Harpyien wunderbar unterhalten und auch wenn sie ihren Hass auf Männer haben, sie haben eine interessante Struktur innerhalb der Gruppe. Es gibt keine Gruppe die größer als 10 ist, ansonsten wird es zu schwierig sie alle durchzubekommen. Sie sind sehr territorial was andere Harpyiengruppen angeht und verteidigen ihren Lebensraum bis zum eigenen tot. Es kann in schlechten Zeiten auch zum Kannibalismus kommen, so zumindest die Frau die sich hauptsächlich um sie kümmert. Die Harpyiengruppe die sie hier haben war noch nie in der Wildnis und so können sie nicht viel von dem natürlichen Verhalten berichten! Genau deswegen aber quetscht Lizzy eben auch die zuständigen Forscher aus. Die sind teils freundlich und geben ihr so viel Auskunft wie sie will und sogar noch mehr! Und andere wollen sie einfach nur wieder loswerden und sind über ihre Anwesenheit nicht sonderlich erfreut. Kann sie aber auch verstehen, nicht jeder hat Lust jemanden bei sich zu haben und während man die eigene, anspruchsvolle Arbeit machen muss, muss man gleichzeitig noch Fragen beantworten die von einer nervigen Frau kommt die nicht einmal hier arbeitet sondern die nur der Chef angeschleppt hat. Aber sie bekommt die Informationen und tatsächlich hat sie eigentlich niemanden der wirklich die Frage stellt was diese Forschungsstation macht oder wo sie sich befindet. Man gibt sich mit dem zufrieden was sie von sich gibt und hakt nicht nach. Überraschend, aber auch irgendwie beruhigend dass man ihr genug vertraut um nicht misstrauisch sein zu müssen. Wobei sie das schlecht fühlen lässt weil sie das Vertrauen ja irgendwie missbraucht! Lizzy sitzt auf der Couch und hat einen Energy in der Hand, während sie auf ihr Buch runtersieht und versucht sich an alles zu erinnern dass sie eventuell vergessen hat. Sie hat die verschiedenen Ebenen aufgeschrieben, was ungefähr in ihnen passiert und noch ein paar weitere Daten zu gepackt. Danach kommen eh schon die ersten Wesen, angefangen mit dem Greif. Die Chimäre folgt, dann die Eisriesen, ein paar Fakten zu Yetis, die Harpyien hat sie auch schon und bei den weiteren Rassen... da hatte sie noch nicht die Zeit dafür. Es gibt so viel was man wissen muss, so viele kleine Dinge die man im Kopf behalten muss um es zu verstehen! Und sie hat noch lange nicht alles durch. Auf die Frage von ihr ob sie vielleicht öfters einmal vorbeikommen dürfte, meinte Lindel nur dass sie sich bei ihm vorher ankündigen muss. Ansonsten ist sie jederzeit willkommen. Zumindest kann sie immer zurückkommen und Fakten zu den Rassen aufschreiben die er hier unten hat und bei denen man sicher weiß dass sie so offiziell nicht mehr existieren. Natürlich hat sie hier so viele Rassen dass man es schon fast als Paradies bezeichnen kann! Aber diese übernatürlichen Wesen in freier Wildbahn zu haben, zu beobachten und wenn sie Glück hat auch zu ihrer normalen Natur zu befragen, das ist etwas komplett anderes. Das natürliche Verhalten, die natürlichen Rituale oder was es sonst noch so alles hat. Seufzend steht sie auf und schaltet den Wasserkocher ein, seit einer Woche lebt sie wirklich nur von Fertignudeln und Chips, aber sie hat genug Bewegung als dass sie sich das alles wieder abläuft. Während der Wasserkocher mit seiner Arbeit beginnt, gähnt sie kurz und streckt sich, es ist halb drei nachmittags und erst jetzt isst sie etwas. Sie sollte wirklich auf regelmäßige Mahlzeiten achten, das kann sonst sehr schnell nach hinten losgehen. Aber sie kann sich wieder umgewöhnen wenn sie daheim ist, dann kann sie auch wieder normal kochen! Zugegebenermaßen geht ihr das ein wenig ab, aber sie will Lindel eben nicht so extrem auf der Tasche liegen und somit holt sie sich eben das billigsten was sie dahaben und mit dem sie selbst überleben kann.
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Fatal Diary
FanficFelicitas hat lernen müssen wem sie vertrauen kann oder eben nicht. Nach einigen Schwierigkeiten und einigen schwierigen Jahren ist nur noch eine Person geblieben, aber lieber eine als zigtausend die wieder bei jeder Kleinigkeit verschwinden. Jedoch...