23 - Я сошла с ума

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Ich zog mir schnell meine Hose wieder an.
Ich biss mir auf die Lippe, um die letzten paar Sekunden Mercedes Brüste zu bewundern, bevor diese unter ihrem riesigen Shirt verschwanden.
Ich streifte mir meinen viel zu warmen Hoodie über.
Dann verließen wir grinsend das Badezimmer.
"Denkt bloß nicht, ich hab' euch nicht gehört", grinste Nirvana.
"Upsi", grinste ich zurück und warf ihr irgendein Clipper aus meiner Hosentasche zu.
Sie haute den Joint an.
"Was hast du noch so dabei?"
Sie zuckte mit den Schultern.
"Ott, Chore, Koks, Keta habt ihr alles gezogen, Dxm,..."
Meine Augen leuchteten und mein Herz schlug schneller.
Fast, wie wenn ich Mercy sah.
Aber noch krasser irgendwie.
"Wie viele Schachteln Dex hast du?"
"Eine."
"Passt, krieg' ich was?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Mischkonsum ist immer scheiße."
"Danke", seufzte Mercedes.
Ich verdrehte die Augen.
"Euer Ernst? Immer sind alle gegen mich."
Mercy legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel.
"Wir wollen nur nicht, dass du verreckst."
Ich seufzte.
"Ich hab' mich schon im Griff."
Ich nahm den letzten Klopfer aus meiner Tasche und wollte ihn gerade klopfen, als Nirvana ihn mir aus der Hand riss.
"Hör auf."
Ich riss den Klopfer zurück zu mir.
"Ich bin fucking Alki, ich kann vom Entzug sterben."
"So viel zum Thema, ich hab' mich im Griff", äffte sie mich nach.
Ich boxte sanft gegen ihre Schulter.
Sie lächelte.
"Heute kriegst du gar nix mehr."
"Es ist nach Mitternacht. 2 Uhr morgens, um genau zu sein."
"Ich weiß", seufzte sie, "mein Gehirn hat noch nicht umgeschalten."
"Wollen wir uns einfach 'ne Xanny schmeißen und dann pennen?", warf Mercedes ein. Damit waren wir alle einverstanden und gingen in mein Schlafzimmer.
Ich holte eine Matratze unter meinem Bett hervor.
"Da kannst du drauf pennen", sagte ich zu Nirvana.
Ich gab den Blister rum, jeder nahm sich eine und wir legten uns hin und schliefen auch kurz darauf ein.

Ich öffnete meine verklebten Augen und schaute auf meinen Digitalwecker.
3:57.
Scheiße.
Ich konnte jetzt echt nicht mehr einpennen.
Ich blickte zu Mercy.
"Auch wach?", flüsterte ich.
Sie öffnete ihre Augen und nickte.
"Wollen wir raus gehen?", flüsterte ich noch leiser.
Sie nickte und stand langsam auf.
Ich folgte ihr.
Dann, ganz zögerlich holte sie ein kleines Baggy mit braunem Pulver auf Nirvanas Rucksack.
Ich holte DIE Schachtel Tabletten aus dem Rucksack und nahm alle zehn hellblau-dunkelblauen Tabletten.
Ich gab Mercedes ein Skateboard und nahm das andere.
Dann nahm ich meine Bauchtasche, meinen Sportbeutel und den Schlüssel und wir gingen raus.

Es war eiskalt, aber das war mir egal.
Ich nahm einen 20-Zentimeter-Joint aus der Bauchtasche und steckte ihn in meine Hosentasche.
Wir fuhren locker 3 Kilometer bis an den Stadtrand, auf die ruhigste Straße, die es hier gab.
Dann nahm ich meinen Lautsprecher aus dem Sportbeutel und warf ihr mein Handy zu, was sie erstaunlicherweise auffing, und steckte den Jay an.
Sie machte Ya soshla s uma von Tatu an und machte die Box ganz laut.
Ich grinste und pustete den Rauch aus.
"Wollen wir tanzen?"
Sie nickte mit leuchtenden Augen und wir tanzten uns die Seele aus dem Leib.
Für Außenstehende sah es wahrscheinlich sehr komisch aus, wie wir uns drehten, rumsprangen und immer mal wieder anhielten, um uns zu küssen oder damit ich ihr den Joint an die Lippen hielt.
Aber es gab keine Außenstehenden, die uns angaffen konnten.
Deshalb tanzten wir ja auch so, wie wir wollten.
"Chill Nico, ich kann nicht mehr", lachte sie und grinsend gab ich ihr einen weiteren Zug aus meiner Hand.
Dann setzten wir uns mitten auf die Straße und rauchten in Ruhe.
Also genauer gesagt, ich rauchte und sie setzte sich einen Druck.
Aber es war mir gerade so egal, alles war so schön.
Und endlich kickte es rein.

ketamine (bittersüße vodkaküsse 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt