ketamine (bittersüße vodkaküsse 2)

7 - nutzlos

N

Ich pustete den süßlich duftenden Rauch aus und nahm noch einen Schluck Vodka.
Ich hörte ein Klopfen an der Tür.
Genervt legte ich den Joint in den Aschenbecher und ging hin.
Hoffenlich war es Mercedes.
Aber es war mein Nachbar.
"Man riecht deinen scheiß Joint im ganzen Haus."
"Geht dich ekelhaften Wichser gar nichts an, manche Leute haben Krankheiten, gegen die nur das hilft", sagte Mercedes, die gerade die Treppen hoch ging.
"Aha", sagte er und klang nicht sehr überzeugt, aber ließ uns in Ruhe.
Sie ging schnell an mir vorbei in meine Wohnung.
Ich schloss dir Tür.
"Ich kannte den. Hab dem gestern 'nen Lapdance gegeben."
Ich zog die Augenbrauen hoch.
"Er ist verheiratet."
"Ich weiß", grinste sie, "der hat seinen Ehering versteckt, aber mir war das von Anfang an klar. Aber der war das erste Mal da. Und der lässt dich auch in Zukunft in Ruhe, weil du was gegen ihn in der Hand hast."
"Gut für mich", grinste ich.
"Wow, du hast Zähne", lächelte sie.
Schnell schloss ich meinen Mund wieder.
"Mhm."
Ich sah auf den Boden.
"Wollen wir noch was machen?"
Ich lächelte.
"Klar, alleine oder..."
"Mit paar Freunden", lächelte sie zurück.
"Okay."
Ich stand auf.
"Wann?"
"Wir holen die von deren Häusern ab, wie wär's damit?"
"Kannst du skaten?"
Sie nickte.
"Geil, ich hab zwei Skateboards im Keller."
"Nice, also los geht's."
Sie stand auch auf und wir gingen sechs Stockwerke nach unten, ich sperrte mit meinem Schlüsselbund den kleinen Bereich von meiner Mum auf und mir auf und holte zwei Skateboards heraus.

Wir bretterten die Straße runter und rushten in die Kurven, bis wir vor einem anderen Mehrfamilienhaus stehen blieben.
Dort drückte sie auf eine Klingel, auf der Iwanov stand und kurze Zeit später kam ein Typ raus, der uns angrinste und sich erstmal einen fetten Blunt anzündete.
Mercedes begrüßte ihn mit einer kurzen Umarmung und er nahm ein schwarzes Fahrrad aus dem Ständer.
"Yo", sagte ich leise und er nickte mir zu.
"Wie heißt du?", fragte er mich.
"Nico."
"Danny", lächelte er und wir fuhren weiter zum nebenan stehenden Block.
Sie drückte ewig lang auf die Klingel, bis ein großes, dunkelhäutiges Mädchen mit ewig langen schwarzen Haaren aus der Tür rannte und uns allen, mir eingeschlossen, um den Hals fiel.
Dann fuhren wir weiter in den nächsten Stadtpark, wo das andere Mädchen und ich uns auf eine Bank setzten und Mercedes und Danny sich davor stellten.
"Also nochmal für alle: Nico", sie zeigte auf mich, "Danny", sie zeigte auf Danny, "und Lila", sie zeigte auf das andere Mädchen.
Danny passte den Joint zu mir.
"Welcher Kek passt denn im Uhrzeigersinn", grinste ich, nahm einen kleinen Zug und gab den Joint Mercedes.
Sie lachte.
"Ich beschwer' mich auch immer. Versteh' ich einfach nicht."
Danny lächelte und holte sich eine Kippe aus der Hosentasche.
"Weiß nicht, ist so'n Ding unter Schwulen, denk ich."
Ich grinste und zog die Augenbrauen hoch.
"DU bist schwul?"
"So schaut's aus."
Er lachte leise.
Mercedes passte den Joint weiter zu Lila und diese nahm nur einen Zug, bevor sie ihn mir gab.
Ich rauchte meine drei Züge und der Joint war jetzt schon nur noch ein Stummel.
Danny wog ab, also bat ich ihn Mercedes an.
"Gibst du mir 'nen Shoot?"
Ich nickte.
Routiniert drehte ich den Joint um und sie hielt ihre Haare nach hinten.
"Bereit?"
Sie nickte und machte den Tunnel mit ihrer Hand.
Schnell nahm ich den Jay falschherum in den Mund und vollendete den Tunnel mit meiner Hand.
Dann pustete ich so kräftig ich konnte in den Joint und sie hielt meinen Nacken für locker 20, 30 Sekunden, bis sie von mir abließ und ich fast einen Brandy an meinem Gaumen hatte.
Dann atmete sie eine riesige Rauchwolke aus und beeindruckt nahm ich den Joint aus meinem Mund.