Biggi nahm Thomas dann das Bild aus der Hand und sah es an.
"Unfassbar, dass ich mich so aus dem Haus getraut habe.", meinte sie bei dem Anblick ihres etwas jüngeren Ichs. "Ich weiß gar nicht, was du meinst.", meinte Thomas verwundert. "Ich meine diese Aufmachung.", erwiderte Biggi. "Allein schon diese Frisur, die geht doch mal so gar nicht!", fügte sie hinzu. "Also ich finde, dass du an diesem Tag wunderschön ausgesehen hast. Das tust du zwar immer, aber den Look hab ich besonders gemocht. Ich weiß nicht warum, aber das meine ich vollkommen ernst." Biggi lächelte. "Du bist süß, weißt du das?", fragte sie Thomas und küsste ihn. "Du hast das mit dem süß sein aber auch ganz gut drauf.", entgegnete der Pilot. "Und hätte Max uns damals in der Küche auf der Basis nicht gestört, wer weiß.. Vielleicht hätten wir eher begriffen, dass da wirklich mehr zwischen uns ist." Biggi konnte sich noch ganz genau an diese Situation erinnern.
Sie war zu Thomas gegangen, als dieser gerade Nachschub an Bier hatte holen wollen und kurz darauf hatten sie sich in den Armen gelegen und waren kurz davor gewesen, sich zu küssen. Allerdings war Max herein geplatzt und die Stimmung war dahin gewesen. Und es war nicht das erste und auch nicht das letzte Mal gewesen, dass der Mechaniker in so einem privaten Moment dazwischen gekommen war. "Vielleicht, ja.", pflichtete Biggi ihm bei.
"Aber.. hättest du mich denn wirklich küssen wollen?" Diese Frage brannte Biggi schon seit damals auf der Seele, aber gestellt hatte sie sie nie. Thomas musste daraufhin grinsen. "Ja, ich hätte dich geküsst, wenn Max nicht dazwischen gefunkt hätte. Und.. wenn du es zu gelassen hättest, natürlich."
Biggi gab Thomas daraufhin einen sanften Nasenstüber. "Das hätte ich.", sagte sie und das Paar küsste sich. Biggi nahm Thomas anschließend noch seinen Geldbeutel aus der Hand und steckte das Foto zurück. "Wenn es dir wirklich so viel bedeutet, dann lass es da drin.", sagte sie und schloss das Portmonee.
"Allerdings will ich dann das hier für mich.", fügte die Pilotin anschließend hinzu und entfernte ein Bild von Thomas von der Wand, das sie schon die ganze Zeit über bewunderte. Es stammte aus seiner Zeit beim Militär.
"Warum ausgerechnet das?", fragte Thomas verwundert. "Aus demselben Grund, wie du das Bild von mir gewählt hast, vermutlich. Es hat etwas an sich, das es für mich besonders macht. Und um ehrlich zu sein, sahst du in dieser Soldatenuniform wirklich unheimlich sexy aus.", antwortete Biggi und ging gleich zu ihrer Tasche, in der ihr Geldbeutel lag, um das Foto gleich dort zu verstauen.
Danach begann sie, im Kleiderschrank nach angemessenen Klamotten für den Abend zu suchen. "Wir sollten uns langsam fertig machen, ansonsten kommen wir wirklich noch zu spät. Willst du als erstes duschen?", fragte Biggi. "Nein, ich lass dir gerne den Vortritt. Wobei wir ja auch einfach zusammen gehen könnten, das Thema hatten wir ja schon einmal. Ist auch erst ein paar Tage her.", meinte Thomas und nahm Biggi von hinten in den Arm. Und so sehr sie diese Geste auch genoss, sie wusste ganz genau wohin das wieder führen würde und das konnten sie sich jetzt keinesfalls erlauben, ansonsten würden sie das Haus wohl heute gar nicht mehr verlassen.
"Das könnten wir tun, wenn wir nicht noch auf eine Party gehen müsste. Aber nachdem genau das der Fall ist, müssen wir uns beherrschen und eine gemeinsame Dusche wäre da ziemlich kontraproduktiv.", stellte die Pilotin klar und wandte sich zu Thomas um. "Ach, nur weil du nicht deine Finger bei dir behalten kannst. Ich kann mich beherrschen, wenn ich will."
Biggi konnte darüber nur lachen. Sie drückte Thomas einen Kuss auf und legte ihre frischen Sachen aufs Bett. "Du kannst ja in der Zwischenzeit mit Balu raus gehen, bis ich fertig bin. Bis gleich." Und daraufhin verließ Biggi das Zimmer. Balu, der auf dem Bett lag, sah Thomas neugierig an. "Du hast dein Frauchen gehört, also komm. Gehen wir runter in den Garten."
Doch Balu legte demonstrativ den Kopf auf seine Vorderpfoten ab und machte keine Anstalten, aufstehen zu wollen. Thomas versuchte es erneut, jedoch vergeblich. Es kam ihm vor, als ob er Thomas so dazu bringen wollte, Biggi zu folgen. "Danke, Kumpel! Du hast was gut bei mir.", sagte Thomas grinsend und ging ebenfalls aus dem Zimmer.
Biggi stand derweil schon unter der Dusche. Abgeschlossen hatte sie das Badezimmer nicht, schließlich war keiner außer ihr und Thomas zu Hause. Da sie allerdings mit dem Rücken zur Tür stand, bemerkte sie nicht, wie sie geöffnet wurde und wie Thomas sich herein schlich. Sämtliche Geräusche wurden von Prasseln des Wassers übertönt und so gelang es Thomas, unbemerkt zu Biggi in die Dusche zu steigen, nachdem er sich seinen Klamotten entledigt hatte. Als sich schließlich zwei Hände von hinten auf ihre Hüften legten, erschrak Biggi zwangsläufig und als sie sich schnell umdrehte, rutschte sie auf dem nassen Untergrund aus.
Wahrscheinlich wäre sie hart aufgekommen, hätte Thomas nicht so schnell reagiert und Biggi geschnappt, bevor das passieren konnte. Nun lag sie aber sicher in seinen Armen und Thomas grinste seine Liebste frech an. "Aufpassen, könnte ein bisschen rutschig sein.", meinte er. "Was.. ich hab doch gesagt, dass du mit Balu raus gehen sollst.", antwortete Biggi irritiert. "Ich wollte ja, aber er gibt uns anscheinend einen Freifahrtschein. Er hat sich nicht vom Fleck bewegt.", berichtete Thomas und tat so, als wäre darüber sehr enttäuscht. Dabei hätte ihm natürlich nichts besseres als das passieren können. "Und da dachte ich, wir könnten doch zusammen duschen. Das spart uns mindestens zwanzig Minuten, die wir für andere Dinge nutzen könnten. Wir kommen also keinesfalls zu spät.", erklärte der Pilot zufrieden und zog Biggi an sich.
"Und jetzt tu bitte nicht so, als wäre die nicht abgeschlossene Badezimmertür keine Einladung gewesen.", hauchte er und küsste Biggi zärtlich. Dem konnte sich Biggi natürlich nicht entziehen und wenn sie in sich hinein horchte, hatte sie klar gehofft, dass Thomas ihr folgen würde. Sie konnte sich ihm und seinem Tun einfach nicht entziehen und andersherum war es ganz genauso. Das wussten beide inzwischen nur allzu genau und sich dagegen wehren zu wollen war zwecklos, weshalb Biggi das auch gleich bleiben ließ und stattdessen den Kuss sofort erwiderte.
Als die beiden sich voneinander lösten, tauschten sie tiefe, verliebte Blicke. Biggi strich Thomas die nassen Haare aus dem Gesicht und konnte nicht leugnen, dass sie ihn nass als noch attraktiver empfand, als er es ohnehin schon war und Thomas dachte dasselbe über sie. Hier unter der Dusche, zusammen unter dem warmen Wasserstrahl zu stehen, war einfach eine viel zu romantische und erotische Atmosphäre, weshalb das Paar unmöglich die Finger voneinander lassen konnte.
Biggi schlang ihre Arme um den Hals ihres Partners und küsste ihn erneut. Es war ein vielsagender, verlangender Kuss. Thomas ließ derweil seine Hände an Biggis nassen Körper entlang gleiten, was der Pilotin eine Gänsehaut verpasste. Außerdem begann sie zu zittern, jedoch gewiss nicht aufgrund von Kälte. Eher war die Erregung, die sie nun verspürte und die gestillt werden wollte, Auslöser dafür. Thomas trieb diese noch weiter in die Höhe, indem er anfing, Biggis Hals mit zärtlichen Küssen zu verwöhnen, was die junge Pilotin mit einem lustvollen Seufzen quittierte. Thomas drängte sie immer weiter Richtung Wand und als Biggi die kalten Fliesen im Rücken spürte, zuckte sie zusammen. Allerdings vertraute sie Thomas bedingungslos. Er wusste genau, was er tat. Das wusste er immer. Und auch Biggi wusste, was zu tun war, ganz ohne Worte.
Thomas hob sie hoch und Biggi schlang ihre Beine um seine Hüfte. Dabei drang er langsam in sie ein und sie konnten beide ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Es dauerte auch nicht lange, bis sie gemeinsam einen wunderschönen Höhepunkt erlebten. Sie verweilten anschließend noch in ihrer Position und nach einigen Augenblicken ließ Thomas Biggi auf den Boden hinunter. Allerdings hielt er sie fest im Arm, denn eigenständig stehen war für sie gerade noch unmöglich, dafür zitterten ihre Beine noch zu stark. So konnten sie beide wenigstens erstmal wieder zu Atem kommen.
"Ich glaube wir schulden unserem Hund jetzt einen riesigen Knochen. Das ist dir klar, oder?", erkundigte sich Thomas schwer atmend. "Allerdings.", entgegnete Biggi ebenso erschöpft, aber glücklich. "Aber das war's wert.", fügte sie hinzu. "Definitiv.", pflichtete Thomas ihr bei und daraufhin mussten beide lachen.
Nachdem beide ihre kurzzeitige Erschöpfung überwunden hatten, duschten sie noch gemeinsam zu Ende. Als sie abgetrocknet waren, begaben sie sich ins Schlafzimmer, um sich an zu ziehen.
Thomas war eher fertig als Biggi, die sich nach dem Anziehen im Bad noch schminken wollte, weshalb Thomas nun mit Balu nach draußen gehen wollte. Und diesmal ging der Welpe ohne Protest mit, als ob er seinen Besitzern tatsächlich noch ein wenig Zweisamkeit hatte ermöglichen wollen.
Als Biggi im Bad fertig war, kehrte sie zurück ins Schlafzimmer und betrachtete sich nachdenklich im Spiegel. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmte. Das Outfit, welches sie trug, war in Ordnung. Allerdings war es nicht ganz das, in dem Biggi sich gerade wohl fühlte und dann fiel ihr noch etwas auf. Das Make-Up, das sie aufgetragen hatte, ähnelte so ziemlich dem auf dem Foto, das Thomas von ihr im Geldbeutel mit sich herum trug und welches er ihr vorhin gezeigt hatte.
Das hatte sie ganz unbewusst so übernommen und auf einmal fiel Biggi ein, was sie abändern musste, um es perfekt zu machen. Also lief sie zum Kleiderschrank und nach kurzer Suche fand sie genau die Hose und das Oberteil von damals. Diese Kleidungsstücke hatte sie an dem besagten Tag, als das Foto von ihr entstanden war, getragen.
Biggi zog sich also noch einmal um und sah sich erneut im Spiegel an. Es gefiel ihr tatsächlich schon viel besser. 'Und Thomas wird es hoffentlich auch gefallen.', dachte die Pilotin und fand tatsächlich auch noch die Schuhe, die sie damals getragen hatte.
Und kaum hatte sie diese angezogen, hörte sie Thomas von unten rufen. "Schatz, kommst du? Wir müssen langsam los!", teilte er ihr mit. "Ich komme!", rief sie zurück und schnappte sich noch eine dünne Jacke und ihre Tasche. Dann allerdings fiel ihr ein, dass noch etwas fehlte, um den Look zu komplettieren. Und was es war, fand Biggi nach kurzer Suche.
Es war der Haarreif von damals und mit diesem stellte sie sich vor den Spiegel, um die Frisur von damals zu ergänzen. So sah sie ihrem jüngeren Ich von dem Foto tatsächlich zum verwechseln ähnlich und sie hoffte, Thomas so eine kleine Freude machen zu können, da das Foto ihm ja so sehr gefiel.
Während Biggi sich abermals im Spiegel betrachtete, ertönte erneut ein Ruf von Thomas durch das ganze Haus. "Hey, du Zivilistin! Redest von Pünktlichkeit und jetzt überziehst du selbst! Was machst du da oben, etwa noch Wimpern und Augenbrauen nachzählen? Du siehst so oder so toll aus, also komm jetzt!" Biggi hörte, dass er zwar ein wenig ungeduldig, aber keinesfalls sauer war oder etwas dergleichen. Eher hörte er sich an, als würde er sich gut amüsieren und daraufhin musste auch Biggi grinsen.
Ohne eine Antwort zu geben verließ sie schließlich das Zimmer und lief den Flur entlang zur Treppe. Thomas stand mit Balu unten am Treppenaufgang und kehrte ihr den Rücken zu.
"Brigitte von und zu Schwerin! Wenn du nicht sofort deinen süßen Hintern hier runter schwingst, komme ich dich höchst persönlich holen!", rief Thomas und Biggi konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Thomas wirbelte erschrocken herum. "Kein Grund zu schimpfen, Herr von und zu Wächter. Hier bin ich doch schon.", meinte Biggi belustigt und lief die Treppe hinunter.
Thomas war wie verzaubert von ihrem Anblick. "Ich musste nur ein bisschen was abändern, deshalb hat es ein bisschen länger gedauert. Aber das ist doch noch lange kein Grund, mich zu bestrafen, indem du meinen eigentlichen Namen benutzt. Du weißt doch, wie sehr ich das hasse. Dabei wollte ich nur schön aussehen, für dich. Ich dachte, du würdest dich freuen, wenn.."
Biggi war inzwischen auf der vorletzten Stufe angelangt und Thomas packte sie einfach, um sie von dort herunter zu heben. Nachdem sie nun vor ihn stand, küsste er sie leidenschaftlich. Das ging so schnell, dass Biggi gar nicht hatte reagieren können. Aber natürlich verlor sie sich sofort in dem Kuss. "Du siehst umwerfend aus!", flüsterte Thomas, nachdem sie wieder voneinander ab gelassen hatten und er musterte seine Freundin von oben bis unten.
"Ich dachte, es würdest dich freuen, wenn ich ein paar meiner alten Klamotten ausgrabe, die dir ja so positiv in Erinnerung geblieben sind. Hat ein bisschen was von Nostalgie, finde ich. Und? Gefalle ich dir oder soll ich mich doch lieber nochmal umziehen?", fragte Biggi ein wenig unsicher und Thomas küsste sie daraufhin gleich nochmal.
Danach hob Thomas Biggis Kinn sanft an, damit er ihr direkt in die Augen schauen konnte. "Was genau an 'Du siehst umwerfend aus' hast du nicht verstanden?", fragte er und Biggi grinste. "Ich hab dich schon verstanden, aber ich wollte es einfach nochmal hören.", erwiderte die Pilotin frech und klaute sich noch einen Kuss von Thomas. "Du siehst unbeschreiblich toll aus!", flüsterte er ihr anschließend ins Ohr und küsste sanft ihre Stirn. "Und ich weiß gar nicht, womit ich dich verdient habe.", gab Thomas zu und zog Biggi an sich. Automatisch schmiegte sie sich an ihn und Thomas legte seinen Kopf auf dem von Biggi ab. "Dasselbe kann ich über dich sagen.", erwiderte die junge Frau und genoss die Umarmung ihres Liebsten sehr.
Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn sie noch ewig hätten so verweilen können. "Wir könnten doch auch einfach hier bleiben.", meinte Biggi deshalb. "Wir gehen einfach wieder hoch ins Bett, ziehen uns aus, kuscheln und knutschen noch ein bisschen und lassen uns dabei eine Ausrede einfallen, warum wir die Party versäumt haben."
Thomas war diesem Vorschlag gegenüber zwar nicht ganz abgeneigt, allerdings wollte er Biggi trotzdem überzeugen, dorthin zu gehen. "So gerne ich dem auch zustimmen würde, es geht nicht. Michael hat ausdrücklich gesagt, dass wir kommen sollten, da Höppler uns wohl auch die neue Teamaufteilung und den neuen Dienstplan präsentieren will und ich würde da gerne dabei sein, denn ich habe das Gefühl, dass das sonst in einer Katastrophe enden wird."
Biggi seufzte, denn sie wusste genau, was Thomas meinte. Auch sie musste sich eingestehen, dass sie da lieber anwesend sein sollten, um bei der Verhinderung einer totalen organisatorischen Katastrophe mit zu helfen. "Damit hast du wohl nicht ganz unrecht.", meinte die Pilotin. "Wenn wir nicht komplett auf unsere gemeinsame Zeit verzichten wollen, sollten wir da lieber dabei sein. Mit Dienstplanung hat es Höppler tatsächlich nicht so.", fügte sie hinzu. "Genau so ist es und wir müssen ja nicht lange bleiben. Wenn du merkst, dass es dir zu viel wird, fahren wir nach Hause. Du warst lange nicht mehr unter Leuten, es ist also besser, wenn wir uns da langsam ran tasten.", antwortete Thomas.
"Weißt du was?", fragte Biggi. "Es ist unglaublich, was für ein Verständnis du für mich hast, ich geh mir ja selbst schon auf die Nerven. Woher nimmst du nur diese ganze Geduld für mich?", wollte die Pilotin wissen. Thomas blickte ihr daraufhin abermals in die Augen und strich ihr sanft über die Wange. "Weil ich dich liebe und ich will, dass es dir gut geht. Ganz einfach." Biggi stiegen die Tränen in die Augen und sie gab Thomas einen Kuss. "Ich liebe dich auch!", flüsterte sie. "Und ich hab noch keine Ahnung, wie ich die Zeit auf der Basis überstehen soll, ohne über dich her zu fallen. Das wird verdammt hart, aber wir müssen uns wie zivilisierte Menschen verhalten und uns wohl oder übel zusammenreißen.", gab Biggi Thomas nun zu bedenken. "Ach, Blödsinn!", antwortete dieser. "Die anderen sollten schon wissen, worauf sie sich gefasst machen können. Allerdings dürfen wir es wirklich nicht übertreiben und sollte es zu schwer werden, haben wir ja noch den Wohnkopter als Ausweichmöglichkeit. Das wird keiner merken, wenn wir uns mal ganz kurz für ein paar Minuten verziehen."
Biggi musste grinsen. "Du hast einfach immer die besten Ideen!", freute sie sich und das Paar legte die Lippen für einen vorerst letzten Kuss aufeinander. Wenn sie jetzt nicht los fuhren, würden sie tatsächlich noch zu spät kommen, also ließen sie widerwillig voneinander ab und gingen hinaus zum Auto. Thomas nahm auf dem Fahrersitz Platz und Biggi setzte sich gemeinsam mit Balu auf den Beifahrersitz. Kurz darauf fuhr Thomas aus der Einfahrt und das Paar unterhielt sich während der Fahrt über die verschiedensten Dinge. Die Stimmung war ausgelassen und Biggi musste zugeben, dass sie sich doch irgendwie schon darauf freute, ihre Kollegen und Freunde wieder zu sehen.
Sie legten einen Zwischenstop bei der Schule der Mädels ein, die bereits schon vor dem Gebäude warteten und danach setzten sie ihre Fahrt zum Stützpunkt fort. Währenddessen erzählten Lisa und Laura von ihrem Schultag und Biggi musste einfach lächeln, denn ihr wurde bewusst, dass sie nun Teil einer kleinen Familie geworden war, die sie so wie sie war akzeptierte und die in Zukunft immer für sie da sein würde. Und genauso war es umgekehrt.
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We belong together...
FanfictionDie Geschichte setzt an die Folge "Flucht ohne Wiederkehr" an, in der Thomas bei einer Explosion in einem Bergwerk ums Leben kommt und Michael zurück in den Zeugenschutz muss. Seitdem ist ein Jahr vergangen und von allen Beteiligten ist es Biggi, di...