We belong together...

Kapitel 69

Biggi hatte daraufhin erstmal nicht gewusst, was sie sagen sollte und kurz darauf hatte sie Thomas zur Rede stellen wollen. Allerdings hatte dieser ja kein Wort darüber verloren und Karin hatte Biggi erklärt, woher sie von ihrer Beziehung erfahren hatten. Auch hatte die Ärztin gleich berichtet, dass die ganze Basis Bescheid wusste, da Max natürlich ebenfalls nicht hatte dicht halten können. Und somit wusste eigentlich inzwischen jeder, was Sache war und Karin hatte Biggi dann auch versichert, dass jeder sich für sie und Thomas freute.
Daraufhin war Biggi erleichtert gewesen und alle Anwesenden hatten sich über die Situation amüsieren können. Die Pilotin selbst war sich plötzlich ziemlich albern vorgekommen und war doch froh, dass es raus war und keiner sie verteilte. Auch die Mädels freuten sich darüber, dass Biggi nun sozusagen die Mutterfigur in ihrem Leben übernahm.
Sie hatten schließlich in Ruhe zu Ende gefrühstückt und während Karin und Michael sich darum kümmerten, dass ein Raum im Haus ausgeräumt wurde, dass daraus in den nächsten Monaten ein Babyzimmer entstehen konnte, waren Biggi und Thomas zusammen mit den Mädchen und Balu hinaus in den Garten gegangen.
Lisa und Laura spielten fangen und Balu mischte tatkräftig mit. Er war voll in seinem Element und man merkte, dass er sich pudelwohl fühlte. Thomas und Biggi saßen derweil auf der Hollywood-Schaukel und sahen den Kindern und dem Welpen beim Herumtollen zu. Thomas hatte einen Arm um seine Liebste gelegt und Biggi hatte sich eng an ihn gekuschelt.
"Und?", fragte Thomas. "Ist es jetzt so schlimm, dass man über uns Bescheid weiß?", erkundigte er sich und Biggi musste sich eingestehen, dass sie maßlos übertrieben hatte. "Nein.", antwortete sie deshalb ehrlich. "Ich dachte nicht, dass es so positiv laufen würde. Allerdings.. es ist doch irgendwie befreiend zu wissen, dass es raus ist." Thomas konnte ihr da nur zustimmen. "Das ist es.", meinte er. "Und weißt du was ich jetzt in aller Öffentlichkeit tun kann, wann immer ich es will?", wollte er wissen und daraufhin sah Biggi ihn fragend von unten herauf an. "Was denn?", wollte sie wissen und Thomas grinste. "Das hier.", sagte er und küsste Biggi zärtlich.
Die Pilotin erwiderte den Kuss sofort und als sie sich wieder voneinander lösten, sahen sich die beiden verliebt in die Augen. "Das darfst du jetzt jederzeit tun, ja?", fragte Biggi und Thomas nickte. "Wann immer ich es will oder wann immer du es willst, je nachdem.."
Thomas konnte seinen Satz nicht beenden, da Biggi ihre Lippen nun wieder auf seine legte. "Ich würde damit am liebsten gar nicht mehr aufhören.", stellte sie anschließend klar und die beiden Piloten grinsten sich an. "Dann tun wir's doch auch nicht.", erwiderte Thomas und es folgte ein weiterer, inniger Kuss. Dieser wurde dann allerdings von einem Räuspern unterbrochen, das von Michael aus ging. Thomas und Biggi hatten ihn und auch Karin nicht bemerkt, die nun vor ihnen standen.
Erschrocken ließ das Piloten-Pärchen voneinander ab. "Wir stören euch ja nur ungern, aber Thomas ich bräuchte dich mal kurz. Du müsstest mir oben beim Tragen von ein paar Möbeln helfen, die sind für Karin zu schwer. Allerdings.. Wenn ihr beide zu beschäftigt seid, dann kann das ruhig noch ein paar Minuten warten.", meinte der Arzt mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht und auch Karin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
"Nein, ich komme schon.", sagte Thomas hastig und stand auf. Allerdings wandte er sich dann nochmal zu Biggi um. "Und du bleibst schön hier, ich bin gleich wieder da.", flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr noch einen Kuss, ehe er gemeinsam mit Michael im Haus verschwand. Biggi konnte jedoch nicht mehr so schnell aufhören zu grinsen, was Karin nicht entging.
"Na, du Honigkuchenpferd. Dürfen wir uns zu dir setzen?", fragte die werdende Mutter und holte Biggi so aus ihren Gedanken. Sie hatte Thomas hinterher geblickt und alles andere um sich herum komplett ausgeblendet. "Sicher.. Ich meine klar, warum fragst du da extra?", erwiderte Biggi irritiert und rutschte ein wenig, damit ihre beste Freundin sich setzen konnte. "Weil du gerade ein bisschen abwesend gewirkt hast, deshalb.", beantwortete Karin nun Biggis Frage. "Das kann ich aber absolut nachvollziehen.", fügte sie grinsend hinzu.
"Ach, kannst du das?", fragte Biggi belustigt. "Kann ich definitiv.", erwiderte Karin. "Du bist verliebt, da ist es klar, dass du nur noch Augen für Thomas hast. Zumindest in der ersten Zeit, solange es noch frisch ist. Wobei.. so frisch ist es ja auch nicht, stimmt's.", fügte die Ärztin hinzu und biss sich auf die Unterlippe. Das hatte sie nun ehrlich gesagt nicht aussprechen wollen, aber nun war es geschehen.
"Inwiefern?", fragte Biggi und zog eine Augenbraue hoch. "Naja.. das mit euch, dir und Thomas, das.. ihr liebt euch doch schon länger, als die paar Wochen, in denen ihr jetzt zusammen in den Bergen gewesen seid. Oder etwa nicht?"
Biggi musste darüber nicht großartig nachdenken und natürlich hatte sie sofort gewusst, worauf Karin hinaus gewollt hatte. Allerdings war sie nach wie vor unsicher, das zuzugeben. Obwohl Karin es ja schon gewusst hatte und alle anderen auf der Basis sicherlich auch. Alle hatten damals schon gemerkt, das zwischen den beiden eine Chemie vorhanden war, die mehr bedeutet hatte als Freundschaft. Und alle waren froh, dass die beiden nun endlich die Kurve gekriegt hatten, auch wenn vielleicht ein paar Dinge hätten anders laufen können. Jetzt zählte aber nur noch, dass Thomas und Biggi glücklich wurden und das miteinander.
"Biggi?", fragte Karin, nachdem die Pilotin schwieg. Sie hatte schon Angst, etwas falsches gesagt zu haben, doch dann begann die Pilotin zu lächeln. "Ja, es stimmt.", meinte sie. "So ganz frisch ist es nicht mehr, aber.. es ist trotzdem noch neu für mich und für Thomas natürlich auch. Wir können Gefühle, die wir früher nie zulassen durften, jetzt endlich raus lassen. Das ist.. ich weiß gar nicht, wie ich es erklären soll. Es ist unbeschreiblich!"
Während Biggi sprach, konnte Karin ganz eindeutig das Glitzern in ihren Augen sehen. So strahlend hatte Karin sie schon lange nicht mehr gesehen und sie hätte vor Freude weinen können, da Thomas es wirklich geschafft hatte, die alte Biggi wieder hervor zu holen und sie gleich wohl auch noch ein wenig zu optimieren. Sie der Obhut von Thomas zu überlassen, war also tatsächlich der einzig richtige Weg gewesen, wie Karin jetzt erkannte.
Karin konnte daraufhin wirklich nicht mehr anders, als Biggi um den Hals zu fallen. Diese war zugegebenermaßen ein wenig irritiert, vor allem da die Ärztin auch noch anfing zu schluchzen. "Was.. Karin, ist alles klar bei dir?", fragte Biggi besorgt und erwiderte die Umarmung deshalb zunächst ein wenig zögerlich. "Ja!", antwortete Karin. "Es ist bei mir alles mehr als nur klar! Ich bin einfach so froh, dass ich dich wieder habe!", schluchzte die Blondine und Biggi war über den Grund ihres Gefühlsausbruchs ein wenig erleichtert, weshalb sie die Umarmung nun auch richtig erwiderte.
Biggi konnte sich vorstellen, dass bei Karin auch ordentlich die Hormone verrückt spielten, aber auch sie war inzwischen froh wieder zu Hause und vor allem wieder die alte Version von sich selbst zu sein. Was einzig und allein Thomas zu verdanken war, das wusste die Pilotin ganz genau und sie wollte gar nicht darüber nachdenken, wo sie ohne ihn gelandet wäre. 'Wahrscheinlich unter der Erde.', dachte Biggi und drückte Karin daraufhin noch ein wenig stärker. Auch sie kämpfte nun mit den Tränen und es dauerte ein wenig, bis sich die Freundinnen schließlich voneinander lösten.
Karin fragte Biggi anschließend nach dem Grund, warum sie die Beziehung vor ihnen hatte verheimlichen wollen und Biggi erklärte es ihr ausführlich. Nach ein paar Minuten war Karin nun allerdings der Meinung, dass sie sich vielleicht den schöneren Themen widmen sollten. Die beiden hatten sich schließlich einige Wochen lang nicht gesehen und Karin platzte vor Neugier. Sie wollte unbedingt ein paar Details von Biggi erfahren, am besten alle, so wie es eben bei besten Freunden so üblich war.
"So, aber jetzt erzähl mal wie das ganze bei euch angefangen hat.", bat Karin Biggi. "Ich will alles wissen, verstanden? Einfach alles! Fang am besten ganz von vorne an, also ab dem Zeitpunkt, als ihr hier vom Hof gefahren seid!", fügte die Ärztin aufgeregt hinzu.
Biggi konnte über die Neugier ihrer Freundin nur schmunzeln. Jedoch begann sie dann, wie von Karin verlangt, ganz von vorne anzufangen. Sie begann bei der Autofahrt und erzählte, wie sauer sie auf Thomas gewesen war und wie sie die ganze Zeit über geschmollt hatte. Auch berichtete sie, dass Thomas sie hinauf zur Hütte hatte tragen müssen, da sie nicht hatte aussteigen wollen.
Es fiel Biggi nicht leicht, Karin anschließend auch von ihrem anfänglichen Fluchtversuch zu berichten und davon, dass Thomas sie vor dem sicheren Tod gerettet hatte. Karin war darüber geschockt und Biggi entschied sich, schnell von den schöneren Details zu erzählen. Deshalb setzte sie bei den ersten Annäherungsversuchen an und dort, als Thomas sie gesund gepflegt hatte. Dabei hatte sich dann auch der erste Kuss ereignet, was Karin dazu brachte, zu quietschen wie ein Teenager.
Biggi konnte auch darüber nur grinsen, aber gleichzeitig auch deshalb, weil die Erinnerungen daran so schön waren. "Oh, wie toll!", quickte Karin. "Hast du ihn geküsst oder er dich? Erzähl schon, spann mich nicht auf die Folter!", drängte dir Notärztin Biggi ungeduldig. "Er mich.", antwortete diese. "War mir irgendwie schon klar. Und wie hast du reagiert?! War es schön?!", stellte Karin gleich weitere Fragen und Biggi biss sich verlegen auf die Unterlippe. "Naja, ich.. ich hab ihn geohrfeigt.", gab die Pilotin nur kleinlaut zu und Karin entglitten die Gesichtszüge. "Du hast was?!", rief Karin fassungslos. "Ich hab ihm eine Ohrfeige verpasst.", erwiderte Biggi. "Aber ich hab mich entschuldigt! Sofort!", ergänzte sie gleich. "Und er war mir auch nicht böse. Es war einfach ein Reflex und.. naja, mir ist eben ausersehen die Hand ausgerutscht."
Karin legte den Kopf schief. "Ausversehen, ja?", fragte sie. "Ja, das war echt nicht beabsichtigt!", stellte Biggi klar. "Und er hat es mir heimgezahlt, wir sind also quitt.", fügte Biggi hinzu. "Inwiefern?", fragte Karin verwundert. "Was hat er gemacht?", schob sie gleich die nächste Frage hinterher.
"Er hat mich rein gelegt.", antwortete Biggi und lachte leicht. "Dieser Kuss.. das war unser erster und auch wenn ich ihm eine verpasst habe, es.. es hat mir gefallen.", stellte sie klar. "Es war so schön, so.. echt. Weißt du? Ich habe so etwas noch nie vorher gespürt, bei keinem anderen Mann vor Thomas. Da gab es zwar nicht allzu viele, aber.. hach, dieser Kuss war echt etwas ganz Besonderes."
Karin lächelte, als sie Biggi nun wieder so strahlen sah. "Und ich wollte mehr.", gab die Pilotin zu. "Ich wollte, dass er es nochmal tut und das hab ich ihm auch gesagt. Er hat mich dann aufgefordert die Augen zu schließen und.. naja, mehr als einen Kuss auf die Stirn gab es für mich nicht." Karin konnte es nicht glauben. "Das hat er nicht wirklich gemacht!", leugnete sie. "Wie gemein!"
Biggi konnte ihr da nur zustimmen, allerdings erzählte sie dann weiter ohne das Karin sie darum bitten musste. Ihr tat es gut, über die vergangenen Wochen zu reden, weil sie es dadurch nun erst richtig realisieren konnte. Es war nicht nur ein wunderschöner Traum, sie war tatsächlich mit Thomas zusammen und mit ihm so glücklich wie noch nie in ihrem Leben.
"Doch, das hat er!", erwiderte Biggi lachend. "Und es war wirklich total fies!", pflichtete sie Karin anschließend bei. "Aber er hat es ja wieder gut gemacht, mehr als nur das." Und daraufhin erzählte Biggi weiter. Auch den Abend, an dem sie sich das erste Mal gestritten hatten, ließ die Pilotin nicht aus und es war nicht einfach, darüber zu sprechen. Denn der Grund waren zum einen die ganzen Frauen gewesen, mit denen sich Thomas in Amerika versucht hatte abzulenken. Zum anderen aber auch die Tatsache, dass er kurz davor gewesen war sich umzubringen. Auch von Thomas' Narben, die Biggi entdeckt hatte, erzählte sie Karin. Jedoch hatten sie sich ja schnell wieder vertragen und erst nachdem Biggi davon berichtet hatte, fiel ihr Karins Grinsen auf.
"Was?", fragte die Pilotin. "Du hast ihn also schon nackt gesehen.", meinte die Ärztin bestimmt. "Ihr seid also schon weiter gegangen als nur zu knutschen! Und?! Ist er gut? Er sieht jedenfalls so aus, als wäre er es. Ist er zärtlich? Ich wette das ist er!", platzte es regelrecht aus Karin heraus.
Biggi fühlte sich ein bisschen überrumpelt, aber das legte sich gleich darauf wieder. Das hier war eben ein ganz normales Gespräch zwischen besten Freundinnen und sie unterhielten sich gewiss nicht das erste Mal über solche intimen Details. Allerdings ging es hier das erst Mal um Biggis Beziehung zu Thomas und daran musste sich die Pilotin ehrlich gesagt doch erstmal gewöhnen.
"Karin!", tadelte Biggi ihre Freundin, die sich keiner Schuld bewusst war. "Ach, jetzt sei doch nicht so verklemmt!", erwiderte die werdende Mutter lachend. "Du tust ja gerade so, als ob wir uns noch nie über solche Sachen unterhalten hätten. Sei so lieb und hilf deiner Freundin mit ein paar mehr Details, ja? Ich saß hier wochenlang rum und hab mir Sorgen gemacht. Das ist das Mindeste, was du jetzt für mich tun kannst. Also, ich höre.", meinte Karin und Biggi kaute wieder verlegen auf ihrer Unterlippe herum. "Er ist.. akzeptabel.", sagte sie schließlich. "Mehr nicht?", erkundigte sich Karin belustigt. "Nur 'akzeptabel'? Wirklich?"
Biggi seufzte und musste bei den Gedanken, die ihr in den Sinn kamen, einfach vielsagend lächeln. "Er ist gut.", setzte Biggi nun anders an. "Verdammt gut sogar. Und ja, er ist auch sehr zärtlich und liebevoll. Es ist einfach traumhaft!", schwärmte sie anschließend. "Ich fühle mich einfach geborgen und geliebt, wenn er bei mir ist und ihm nah zu sein.. das löst Empfindungen bei mir aus, die ich vorher nicht kannte. Ich liebe ihn so sehr und er gibt mir wieder Kraft und meinem Leben einen Sinn. Es fühlt sich einfach alles so richtig an, weißt du? In meinem Leben hat sich noch nie etwas so echt angefühlt, wie das mit Thomas.", erklärte die Pilotin.
"Das klingt wunderbar.", erwiderte Karin glücklich. "Das ist es auch.", gab Biggi zurück. "Und ich frage mich immer wieder, warum erst all diese Dinge passieren mussten, bevor wir beide begriffen haben das wir.. das zwischen uns wirklich mehr ist. Wir haben dadurch so viel versäumt." Karin nickte daraufhin. "Das stimmt wohl.", pflichtete sie Biggi bei. "Aber ihr habt nun endlich die Chance, alles aufzuholen und das werdet ihr ganz sicher auch schaffen.", meinte die Ärztin zuversichtlich.
Die beiden Freundinnen unterhielten sich noch eine ganze Weile miteinander, während die Kinder mit Balu weiterhin auf der Wiese spielten und die Männer sich um das zukünftige Babyzimmer kümmerten. Irgendwann konzentrierte sich das Gespräch dann auch Karin und Michael, da Biggi selbstverständlich auch jedes Detail über den Heiratsantrag und die Schwangerschaft wissen wollte. Natürlich war es für die Pilotin nicht einfach, sich etwas über Schwangerschaft, Baby und alles was dazu gehörte anzuhören. Immerhin hatte sie selbst vor noch gar nicht allzu langer Zeit ein Baby verloren und ob sie das jemals vollends verkraften würde, bezweifelte sie stark. Allerdings freute sie sich dennoch für Karin, da sie sich sicher war, dass sie eine wundervolle Mutter werden würde.
Nach einiger Zeit beschloss Karin dann hinein zu gehen und sich ein wenig hin zu legen, da ihr die Müdigkeit sehr zu schaffen machte. Biggi machte das nichts aus, auch wenn sie nun alleine auf der Terrasse saß. So konnte sie nun ein wenig ihren Gedanken nachgehen, was auch nicht schlecht war, wie sie fand. Ja, sie war wirklich glücklich. Sehr glücklich sogar und es war gut, dass alle über sie und Thomas Bescheid wussten. Das war ihr jetzt klar geworden.
Sie sah den Mädels weiterhin zu, wie sie fangen spielten und wie Balu mittendrin dabei war. Sie musste einfach lächeln und merkte gar nicht, dass sich ihr jemand näherte. "Was grinst du denn so?" Biggi zuckte zusammen und blickte auf. Es war Thomas und sie strahlte nur noch mehr. "Ach nichts.", antwortete Biggi und machte Thomas Platz, der sich bereitwillig wieder zu seiner Partnerin setzte.
"Wegen nichts grinst du bis über beide Ohren? Das glaub ich dir nicht.", meinte der Pilot und legte wie vorhin einen Arm um Biggi, die sich sofort wieder an ihn schmiegte. "Ich bin einfach nur glücklich.", sagte sie, während sie zu Thomas hinauf schielte. "Wirklich?", fragte Thomas sicherheitshalber nach und Biggi nickte. "Wirklich.", bestätigte sie. "Das bin ich auch. Sehr sogar.", erwiderte Thomas und gab Biggi einen Kuss auf den Scheitel.
Alles war im Augenblick einfach richtig so, wie es war. Es war nahezu perfekt.