GODDESS IV Ein Leben ✔︎

8. Support

Ich stieß mich von der Tür ab und lief zu meinem Bett, um mich zu setzen und auf Ava zu warten.

In der Zeit dachte ich über ihre Idee nach.

Es war zweifelsfrei nicht schlecht. Sie konnte eine Klage umgehen und musste keine inkompetenten, machtgierigen Mitarbeiter einsetzen.

Doch wie konnte ich die Leitung übernehmen? Natürlich wäre es nur auf dem Papier, aber keiner der anderen würde das wissen.

Das einzige, was sie wissen würden wäre, dass ich, ein Mädchen ohne Schulabschluss plötzlich zur Chefin aufgestiegen war.

Dass ich laut den Zeitungen mit Ava in einer Beziehung war, wäre auch nicht hilfreich.

Ich wäre die Schlampe, die sich hochgeschlafen hat.

Andererseits war ich Abneigung gewohnt. In den letzten 3 Jahren war nicht jeder freundlich zu mir gewesen.

Und auch in der Schule früher war ich eher eine Außenstehende.

Was sollte also schon schlimmes passieren? Ich würde Ava helfen und mit den Beleidigungen würde ich leben können.

Ich drehte mich um und starrte aus dem Fenster. Von meiner Position aus konnte ich nicht viel sehen, außer die anderen Hochhäuser.

Das Wetter spiegelte meine Gefühle recht gut wieder. Es hing ein leichter Nebel zwischen den Gebäuden und feine Regentropfen sprühten ans Fenster.

Es schien für mich fast schon wie eine Verpflichtung, den Platz als Zweitchefin zu übernehmen.

Dennoch hatte ich Zweifel, dass dieser Posten wirklich nur ausschließlich auf dem Papier existieren würde.

Es würde vermutlich so etwas wie eine Verkündung oder Ernennung geben. Öffentlich.

Und später müsste ich wahrscheinlich zu Veranstaltungen oder wichtigen Treffen mit eventuellen Partnern.

Dort würde man zweifelsfrei erwarten, dass ich mitreden konnte.

Aber ich würde das schaffen. Da war ich mir sicher.

Nie im Leben könnte ich Ava hängen lassen. Ich würde sie unterstützen.

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Bitte bitte nicht umbringen oder ähnliches, wartet damit bitte noch bis zum nächsten Kapitel😁