GODDESS IV Ein Leben ✔︎

28. All Right?

In der ohrenbetäubenden Stille zog Ava mich mit sich in Richtung der Theke.

"Zweimal das Mittagsmenü", befahl sie der Küchenfrau, die sofort eilig loslief.

"Ava!", flüsterte ich vorwurfsvoll. Sie wandte sich zu mir um.

"Du hättest wenigstens Bitte sagen können!"

Sie sah mich an und zog erneut ihre Augenbraue nach oben.

Ich fuhr mit meiner Zunge über meine trockenen Lippen.

Ihr strenger Blick machte meine Situation nicht unbedingt besser.

"Willst du mich etwa belehren?", fragte sie leise, während sie mir ein wenig näher kam.

Natürlich stand sie noch lange nicht so nahe, wie sie es eigentlich hätte tun können, das würde sie vor all diesen Leuten niemals riskieren.

Dennoch wehte mir ihr Duft unaufhörlich um die Nase und ich spürte, wie meine Nippel sich gegen meinen BH zu drücken begannen und mein Unterleib sich zusammenzog.

"Ich ähm... Nein... Tut mir leid, Ava!", antwortete ich mit belegter Stimme.

Sofort schlich sich ein wissendes Grinsen auf ihre Lippen.

"Ist alles in Ordnung, Lenore?"

Eilig begann ich zu nicken.

"Natürlich, was soll schon sein?", versuchte ich, möglichst überzeugen zu sagen, doch sogar nicht merkte, dass meine Stimme ein wenig zu hoch klang, um die Lüge zu überdecken.

"Nun, dann ist ja alles gut", lächelte sie und drehte sich zur Theke, um das Tablett mit dem Essen entgegen zu nehmen.

Dann nickte sie mir zu. "Komm, wir wollen doch nicht, dass das Essen kalt wird...", mit diesen Worten steuerte sie auf einen der Tische am Fenster zu.

Als sie davor stehen blieb, erhoben sich die beiden Mitarbeiter sofort und setzten sich an einen der freien Nebentische.

Sobald ich mich ihr gegenüber niedergelassen hatte, sah ich sie erneut vorwurfsvoll an, doch bevor ich etwas sagen konnte, hatte sie mich bereits mit einem strengen Blick zum Schweigen gebracht.

Unruhig rutschte ich auf meine Stuhl hin und her, während sie mir meinen Teller hinstellte und mir danach das Besteck reichte.

Mit kaum wahrnehmbarem Zittern streckte ich meine Hand danach aus.