GODDESS IV Ein Leben ✔︎

7. Acceptance

"Soll ich dir einen Tee machen? Dann kannst du vielleicht darüber nachdenken und ich bringe ihn dir dann in dein Zimmer?"

Sagte sie plötzlich, um die Stille zu brechen.

Ohne große Begeisterung nickte ich. Sie hatte keine Einwände erhoben, als ich die Firma als ihr Leben bezeichnet hatte.

Gut, natürlich war es so, aber ich hatte gehofft, sie würde sagen, ich sei ihr auch wichtig.

Im nächsten Augenblick hätte ich beinahe hysterisch los gelacht.

Als ob ich wirklich gedacht hatte, ich würde je an sie herankommen. Ava war so viel mehr als eine unbedeutende Person wie ich.

Wie konnte ich mir anmaßen, wichtiger als ihre Firma zu sein?

"Alles in Ordnung? Habe ich etwas falsches gesagt?", ertönte Avas besorgte Stimme neben meinem Ohr.

'Du hast gar nichts gesagt. Das ist viel schlimmer', schrie ich ihr in Gedanken entgegen.

Äußerlich schüttelte ich nur schnell den Kopf und erhob mich von ihrem Schoß, um in mein Zimmer zu gehen.

Ava erhob sich ebenfalls. Ich spürte ihren Blick auf mir, bis meine Tür hinter mir ins Schloss viel.

Kurz lehnte ich mein Ohr gegen das Holz. Wenig später hörte ich es leise Klirren, bevor ich das Rauschen des Wasserkochers vernahm.

Ich drehte ich um und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Tür.

Ich sollte nicht wieder zu viel erwarten. Wir wohnten seid 2 Wochen harmonisch zusammen und sie behandelte mich sanfter als je zuvor.

Auch körperliche Nähe kam nicht zu kurz, obwohl ich mir selbst eingestehen musste, dass ich den Sex mit ihr vermisste.

Bei dem Gedanken daran wurde ich leicht rot, obwohl es sowieso niemand hätte sehen können.

Doch bisher hatten solche Situationen immer zu einem Stimmungsabschwung geführt.

Ich wollte nicht riskieren, erneut von Ava ignoriert zu werden, indem ich auf sie zuging.

Und von sich aus würde sie wohl auch keinen Schritt in diese Richtung mehr machen, das sollte ich akzeptieren.