GODDESS IV Ein Leben ✔︎

27. Leave This Building!

"Es geht um eine Bemerkung, die ich vorhin mitgehört habe. Wilson wieder. Ich denke, es ist an der Zeit, dass du ihn endlich feuerst."

Neben mir erklang ein Geräusch, dass sich beinahe wie ein Kichern anhörte. Ich sah zu Ava und sah, dass sie spöttisch auf Peets Tablet sah.

"Genau davon hat Lenore mir soeben schon erzählt. Ich denke, ihr habt Recht. Dieser Mann wird nicht länger hier sein. Ich fürchte, er hat sich einmal zu oft ins Bein geschossen, hier wird er jedenfalls nicht mehr herumlaufen können."

Mit diesen Worten zog sie mich von Peet weg, in Richtung Cafeteria. Ich komme ihm lediglich noch kurz zum Abschied zunicken, bevor wir um die Ecke verschwanden.

Keine 5 Sekunden später stieß sie energisch die Türen zu dem großen Raum auf, sodass sie an die Wände knallten.

Sofort richteten sich alle Blicke auf uns, besser gesagt auf Ava.

"Wilson!", donnerte ihre Stimme durch den Raum. Beinahe hätte ich unter der Intensität und Strenge gezittert, doch ich konnte mich gerade so noch beherrschen.

Immerhin war ihre deutlich spürbare Wut nicht an mich gerichtet.

Auch die anderen schienen den Ernst der Lage zu verstehen, denn es blieb mucksmäuschenstill. Keiner der anwesenden Mitarbeiter bewegte auch nur den kleinen Finger.

"Sie sind fristlos entlassen", zerschnitt ihre Stimme die frostige Stille.

In der Mitte des Raumes erhob sich der junge Mann von vorhin und öffnete den Mund, um etwas zu erwidern.

"Ich will kein einziges Wort mehr von Ihnen hören!", donnerte Avas Stimme auf ihn zu.

"Sie werden jetzt sofort Ihr Büro räumen und wenn Sie in 10 Minuten nicht dieses Gebäude verlassen haben, rufe ich den Sicherheitsdienst!"

Anscheinend war er immerhin schlau genug, um so etwas nicht zu riskieren.

Eilig lief er uns entgegen, um die Cafeteria zu verlassen, doch ich sah deutlich seinen verkniffenen Gesichtsausdruck.

Am liebsten hätte er Ava einige seiner Beleidigungen an den Kopf geworfen, da war ich mir sicher.

Ich dagegen spürte, völlig unpassend in diesem Moment, wie die Erregung in meinen Körper stieg, die Ava mit ihrem dominanten Auftreten entfesselt hatte.