GODDESS IV Ein Leben ✔︎

11. I Love You

"Glaubst du wirklich, ich möchte mit dir befreundet sein?", fragte ich sie.

In ihren Augen bildeten sich Tränen. Scheiße. Ich hatte falsch angefangen.

Sofort versuchte ich, wieder zurück zu rudern.

"Nein! Tut mir leid, das kam falsch rüber!"

Doch Ava schüttelte den Kopf.

"Ist schon okay. Du musst nicht auf Zwang bei mir bleiben. Ich verstehe das."

Weil ich nicht wusste, was ich sonst machen sollte, erhob ich meine Stimme und brüllte sie regelrecht an.

"Verdammt! Nein Ava, du verstehst gar nichts! Was glaubst du, wieso ich bei dir geblieben bin, obwohl ich am liebsten einfach gegangen wäre? Wieso ich dem Vertrag zugestimmt habe? Ich wollte einfach nur in deiner Nähe sein! Weil ich dich verdammt nochmal gern hab!"

Ich redete mich leicht in Rage, doch genau wie Ava musste ich endlich alles loswerden.

"Hast du verstanden? Ich habe dich verdammt gern, Ava Hawkins! Ich liebe dich!"

Langsam beruhigte ich mich wieder. Ava liefen mittlerweile doch Tränen über die Wangen, während sie mir zugehört hatte.

"Ich... Du...", stammelte sie zwischen zwei Schluchzern.

"Du liebst mich?"

Langsam nickte ich, bevor ich auf sie zuging. Sie kam mir ebenfalls entgegen, bis ich meine Arme um sie schlingen konnte.

Sie vergrub ihren Kopf an meinem Hals und krallte sich an meinem Rücken fest.

Ich zog sie an der Taille so nah es ging an mich heran und presste meinen Körper gegen ihren.

Ich konnte kaum glauben, was gerade passiert war.

Wie lange hatte ich mit mir gerungen, ob ich es ihr sagen sollte?

Wie oft hatte ich Angst gehabt, weil ich nicht wollte, dass sie mir sagen würde, dass meine Gefühle unerwidert waren?

Und nun war sie diejenige, die als erste ihre Gefühle gestanden hatte.

Sie hatte gesagt, dass sie mich liebte. Ich konnte mein Glück kaum glauben.

In diesem Moment brach alles aus mir heraus.

Eine Mischung aus Schluchzen und Lachen, was in meinen eigenen Ohren einfach nur peinlich und hysterisch klang.

Doch in diesem Augenblick hatte ich keine Kontrolle über das, was ich tat. Zu erleichtert war ich darüber, dass ich endlich nichts mehr vor ihr verbergen musste.

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Oh man... Eine komplizierte Angelegenheit mit den beiden🙄😅😜