Kapitel 18

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„Zayn und Liam haben mich mitgenommen.", erklärte ich das Geschehene. „Und da bist du nicht auf die Idee gekommen mir Bescheid zu sagen?", brauste Harry weiter auf, was mich plötzlich auch wütend werden ließ. Ja, es tat mir leid, dass er sich Sorgen um mich gemacht hatte, aber so mit mir reden musste er noch lange nicht.

„Du sahst nicht so aus, als wolltest du unterbrochen werden!", warf ich Harry zurück an den Kopf, was ihn aufschnaufen ließ. Man sah ihm deutlich an, dass er versuchte sich zu beruhigen. Dafür wendete er seinen Blick leicht von meinem Gesicht ab und ließ ihn nach unten wandern, mit dem Ziel mir nicht mehr in die Augen schauen zu müssen. Jedoch hatte das zur Folge, dass er direkt auf meinem Schwanz schaute, der immer noch nach Erlösung letzte.

Harry schüttelte leicht seinen Kopf. „Durch deine Aktion hast du mich trotzdem unterbrochen, weil ich nicht bei Ben bleiben konnte, wenn ich mir gleichzeitig ausmalte, dass dir etwas passiert ist.", sagte Harry in einem deutlich ruhigeren Ton, was mich dazu brachte mich für mein Verhalten bei ihm zu entschuldigen.

„Kann ich irgendetwas tun, um es wieder gut zu machen?", setzte ich hinterher und guckte Harry mit großen Augen an.

„Wie wärs wenn du deinen Schwanz bedeckst, sonst garantiere ich für nichts.", kam es von Harry, der mich undefinierbar musterte. Jedoch schien jegliche Wut wie weggeblasen zu sein und das macht mich mutiger. Vielleicht sprach aber auch nur meine Erregung aus mir, denn ich hatte nicht wirklich das Gefühl einen rationalen Gedanken fassen zu können.

„Was wenn ich es drauf anlege?", fragte ich nach und sah Harry herausfordernd an. Kurz schien er mit sich zu ringen, immerhin sprach seine Lust die er spürte, gegen seine innere Abmachung, die er getroffen haben zu schien, es nur noch platonisch zwischen uns zu handhaben. Und wer weiß ob sein nächster Entschluss damit zusammen hing, dass er wegen mir nicht mit diesem Ben schlafen konnte oder ob ich ihn allein überzeugt hatte, auf jeden Fall ging Harry langsam auf mich zu, kniete sich auf sein Bett und begann mich leidenschaftlich zu küssen.

Kurz keimte eine Welle von Zweifeln in mir hoch, die durch die heutige Erkenntnis ausgelöst wurden, dass aus Harry und mir nie das werden würde, was ich mir wünschte, doch als er begann meine Länge mit seiner Zunge zu umspielen, war ich froh, dass ich noch wusste wie ich hieß, denn zu viel mehr war mein Kopf nicht mehr fähig.

Da ich zuvor schon kurz vor meinen Höhepunkt gestanden hatte, musste Harry nur ein paar Mal an meiner Länge hoch und runter fahren, bis ich mich ohne Vorwarnung in ihm ergoss.

Überrascht schluckte Harry alles und sah mich fragend an. „Ich ... ich hatte schon gut vorgearbeitet.", fühlte ich mich gezwungen mich zu erklären, woraufhin Harry seinen Kopf schüttelte.

Harry stellte sich hin und zog sich komplett vor mir aus. Dabei beobachtete ich jeden seiner Bewegungen und erneut musste ich feststellen, wie wunderschön dieser Mann doch war.

Dann kam er wieder zu mir, setzte mit seinem Mund an der Innenseite meines Oberschenkels an und fing an kleine Küsse auf meine Haut zu hauchen. Dieses Tun führte er fort, indem er weiter meinen Bauch küsste, dann meine Brust und schließlich verweilte er an meinem Hals. Dort saugte er kurz an meiner Haut, nur um in der nächsten Sekunde an meinem Ohrläppchen zu knabbern. „Ich hoffe du weißt, dass ich dich trotzdem ficken werde, bis du wieder hart wirst.", flüsterte er mir ins Ohr, was eine Welle der Erregung durch meinen Körper jagte.

Harry griff an die Schublade seines Nachtschränkchen und holte ein Kondom und Gleitgel heraus. Mit letzterem schmierte er zwei seiner Finger ein.

Küssend bahnte Harry sich seinen Weg von meinem Hals runter zu meiner Mitte. Er nahm meine noch schlaffe Länge in den Mund und drang mit einem Finger in mich hinein.

Mein Körper schien sich erst gegen die Erregung währen zu wollen, die mich fast sofort erfasste. Zu kaputt war er von dem Höhepunkt, den ich eben erst erlebt hatte, doch als Harry einen zweiten Finger in mich einführte, mich weiter dehnte, dann sich mit seinem Mund von meinem Schwanz löste, um nur wenige Sekunden später mit seinen Schwanz in mich einzudringen, schien mein Körper jeden Widerstand fallen zu lassen. Ich wurde hart. Erneut.

Harry kommentierte dies mit einem dreckigen Grinsen und fing an sich in mir zu bewegen. Jeder Stoß zerrte an mir. Ließ mich der Lust näher kommen, die mir die völlige Ekstase versprach. Und auch Harry schien es nicht anders zu gehen. Seine Stöße wurden schneller und unkontrollierter, bis er sich laut stöhnend in mit ergoss. Ein schaudern lief durch meinen Körper, als er sich vorsichtig aus mir herauszog.

Harry richtete sich auf und zog sich das Kondom ab, welches er achtlos in dem Mülleimer unter den kleinen Schreibtisch in seinem Schlafzimmer warf.

Vor unbefriedigter Erregung zitternd, sah ich ihm dabei zu. Dann drehte Harry sich zu mir um. „Ich könnte dich einfach so hier liegen lassen. Immerhin hattest du deinen Höhepunkt schon und eine gerechte Strafe wäre es doch auch, weil ich mir wegen dir Sorgen mache musste."

Ich blickte Harry mit großen Augen an, nicht ganz glaubend könnend, was er da gerade gesagt hatte. Ein Grinsen breitete sich auf Harrys Gesicht aus, dann beugte er sich über mich, sodass sein Kopf nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. „Aber so gemein möchte ich nicht sein.", sagte er und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Gleichzeitig umfasste er mit seiner Hand meinen Schaft und trieb mich durch schnelle Bewegung zu meinem Höhepunkt. In den Kuss hinein stöhnend kam ich.

Für einen Moment küsste Harry mich noch weiter, dann löste er sich von mir, um sich neben mir fallen zu lassen. Meine letzte Kraft nutze ich, um mich auf Harrys Brust zu hieven und mich an ihm zu kuscheln. Kurz versteifte Harry sich, dann atmete er allerdings laut aus und legte seinen Arm um mich.

Eine Welle der Zufriedenheit und Müdigkeit überschwappte mich und nur noch im Hintergrund bekam ich mit, wie Harry mir eine gute Nacht wünschte, bevor ich ins Land der Träume glitt.

Lucky || Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt