feels like dreaming

27. Kapitel

Hey ho meine kleinen Dreamer!

Zayn left the band. Ich stell das einfach mal so in den Raum. Was denkt ihr darüber?                           Barcelona is calling me! Nein ernsthaft ich steige morgen zum ersten Mal in meinem Leben in ein Flugzeug.... 

Bussi, NIni

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Ein nervtötender, schriller Ton riss mich aus meinen Träumen. Ich saß keine zwei Sekunden später kerzengerade im Bett und presste meine Hände auf meine Ohren. Die Bücher, ich musste wohl zu müde gewesen sein, um sie wegzuräumen, fielen klappernd auf den Boden, was aber unter dem Kreischen der Alarmanlage unterging. 

Mein Blick wanderte zu meiner Uhr neben meinem Bett. Halb sechs. Stöhnend ließ ich mich in meine Kissen zurücksinken und wartete darauf, dass Anne die Alarmanlage ausschaltete, was sie zum Glück auch tat. 

An Schlaf war leider nicht mehr zu denken, die Alarmanlage hat mir einen deftigen Schock verpasst. Ich schälte mich aus meinem Bett, wobei die anderen Bücher, auf denen ich eingeschlafen war, aus dem Bett fielen, aber das kümmerte mich wenig. Ich stolperte aus meinem Zimmer und traf auf dem Gang Gemma, die auch nicht gerade glücklich darüber aussah, um diese Uhrzeit aus dem Bett gerissen zu werden. 

Ich wollte gerade ansetzen Gemma zu fragen, was passiert sei, als wir auch schon die Polizeisirenen hörten. Verwirrt sah ich sie an, als Anne die Treppe hochstürmte. 

"Lia, sei so gut und mach den Polizisten die Tür auf. Es war zwar nur ein Fehlalarm, aber so etwas wird gleich an die Polizeizentrale weitergeleitet. Du weißt schon, Promi und so. Ich muss nur schnell Harry wecken gehen. Wie der das verschlafen konnte ist mir auch ein Rätsel. Normalerweise wacht er immer auf. Gem sei so gut und mach eine große Kanne Kaffee, schaut nicht unbedingt so aus, als ob einer von euch noch schlafen könnte, also schadet Koffein nicht."

Ich ging neben Gem die Treppe hinunter.

"Ist das schon öfter passiert?"

"Ja, zwei Mal und jedes Mal ist die Polizei binnen Minuten gekommen. Die sind bei Promis wohl sehr gründlich."

"War ja klar", schnaubte ich, aber verständlich war es schon, unsere Gesellschaft war einfach schräg. 

Ich joggte zur Tür und machte auf, bevor die Polizisten anläuten können.

"Guten Morgen", grüßte ich. Musste ja schließlich freundlich bleiben, waren das doch Polizisten.

"Guten Morgen. Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?"

Der Typ beäugte mich misstrauisch und schien auf der Hut zu sein. Warum das so war, war mir allerdings ein Rätsel.

"Olivia Nell." 

Mein Mund stand noch offen, weil ich ursprünglich noch nicht mit meiner Antwort fertig war, als ich plötzlich mit dem Bauch voran gegen die Wand gedrückt wurde und mir so die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Meine Hände wurden mir auf den Rücken verdreht und noch bevor ich richtig begriff wie mir geschah, klickten auch schon Handschellen um meine Handgelenke. 

Hände wanderten über meinen Körper und tasteten mich ab. Nach Waffen oder was? Meine Wange war immer noch gegen die Wand gepresst und fing schon zu schmerzen an, als ich mit einem Ruck zurückgerissen wurde. 

Ich hatte keine Zeit zu protestieren, noch sah ich mich dazu in der Lage. Ich war einfach zu perplex, deswegen stolperte ich auch aus der Tür, als mir der eine Polizist unsanft einen Stoß verpasste und mich so nach draußen beförderte. Die Stimme in meinem Kopf schrie nur: What the fuck?! und war mir daher keine besonders große Hilfe. Ich wurde brutal die Stiegen hinuntergezerrt. Es war stockdunkel, die Lampen spendeten nur trübes Licht. Nur die Blaulichter durchbrachen das Dunkel der Nacht. Stimmengewirr wurde um mich laut und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich hier gerade grundlos abgeführt wurde und die gesamte Nachbarschaft wahrscheinlich zuschaute. Aber was besonders wichtig war, ist, dass ich hier gerade grundlos abgeführt wurde!