Hiii Dreamer!
Ich weiß, dieses Update kommt nicht nur nach gefühlten, sondern wirklich nach Monaten. Aber mein Leben ist dezent stressig (VWA) und ich war in den Sommerferien viel weg.
Also falls irgendjemand diese Geschichte noch liest: Viel Spaß mit dem neuen Kapitel! Ich hoffe es gefällt dir :)
Bussi, Nini
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Harrys Präsenz löste in mir eine Ruhe aus, die mich bald in den Schlaf wiegte. Meine schlaflosen oder alptraumgeplagten Nächte waren, seitdem ich an Harrys Seite einschlief, praktisch verschwunden. Auch diesmal schlief ich ohne Alptraum, wenn auch ziemlich unruhig. Als ich am Morgen erwachte, schlief Harry noch tief und fest neben mir. Ich streckte mich vorsichtig bevor ich mich auf die Seite drehte und mich auf meinem Ellbogen abstützte. Meine Augen fuhren Harrys feine Gesichtszüge nach, die, im Gegensatz zu gestern, jetzt weich und entspannt waren. Er lag auf dem Rücken und ein Arm war halb über seine Stirn drapiert. Ich war in Versuchung seine Konturen nachzufahren, hielt mich aber zurück, um ihn nicht zu wecken, als er sich plötzlich regte.
"Hör auf mich anzustarren", meinte er verschlafen.
"Woher weißt du das?", fragte ich verwundert und hoffte, dass er die Augen nicht öffnete und die Röte sah, die mir ins Gesicht gekrochen war.
"Ich spüre das", sagte er selbstsicher.
"Aha", sagte ich nur und ließ mich zurück auf das Bett fallen.
Jetzt war es er, der sich halb aufrichtete und zu mir heruntersah. Harry fuhr sich mit der Hand durch das Haar, sodass es aufgewuschelt wurde, wie ich es gewohnt war. Nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, machte er sie auf und das Grün stach wieder einmal hervor, als würde es von einer eigenen Lichtquelle angetrieben werden.
"Schmollst du?", fragte er lachend.
"Nein," sagte ich und gab ihm nicht die Genugtuung, ihn hinter meinen neutralen Blick sehen zu lassen.
Das schien auch ihn aus dem Konzept zu bringen, da ich normalerweise wie ein offenes Buch vor ihm lag, wenn es um meine Gefühle ging. Als er mich mit gerunzelter Stirn ansah, zog ich eine Augenbraue hoch und versuchte mir ein Lachen zu verkneifen, aber mein Mundwinkel verriet mich, indem er leicht zuckte. Langsam breitete sich ein verschmitztes Grinsen auf seinem Gesicht aus, aber ich konnte beim besten Willen nicht sagen, was er vorhatte. Ich hätte wahrscheinlich schnell aus dem Bett flüchten können, aber den Triumph wollte ich ihm nicht gönnen.
Plötzlich spürte ich, wie sich seine Hand hauchzart meinen Oberschenkel nach oben bewegte und unter meinem T-Shirt verschwand. Zärtlich liebkoste seine Hand meinen Bauch und es erforderte meine gesamte Konzentration keine Reaktion zu zeigen. Auch Harry wusste das und ging beinhart noch einen kleinen Schritt weiter. Seine Fingerspitzen strichen vorsichtig nach oben und am Rand meines BHs entlang. Ich zog scharf die Luft ein und Harrys Augen blitzten auf:
"Na bitte, geht doch", meinte er selbstzufrieden und mir wurde bewusst, dass er nur auf so eine Reaktion meinerseits gewartet hatte. Ich funkelte ihn an und schwang meine Beine über die Bettkante. Schwungvoll stand ich auf und lief ins Badezimmer, ohne ihn noch einmal anzuschauen. Automatisch griff ich nach Zahnbürste und Zahnpasta und fing an mir die Zähne zu putzen. Ich fand den Geschmack in meinem Mund jeden Morgen einfach zu ekelhaft, um als erstes in der Früh etwas anderes als Zähne zu putzen zu machen. Ich hörte das leise Knarren meines Bettes und das leise Klicken meiner Tür, welches mir sagte, dass Harry aus dem Zimmer gegangen war, reagierte aber nicht weiter darauf.
Meine Haare wurden zu einem Zopf zusammengefasst und obwohl der Zopf hoch saß, reichten mir die Spitzen bis zu meinen Schulterblättern. Ich warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel und lief dann nach unten um etwas zu essen. Ich lauschte kurz vor der Küchentür, um herauszufinden, ob Morina schon wach war und in der Küche saß, was jedoch nicht der Fall zu sein schien. Ich drückte dir Tür auf und verhalf mir zu einer Tasse Kaffee. Dann sprang ich auf die Arbeitsplatte und ließ meine Beine baumeln. Ich wusste nicht, wann es passiert war, aber ich hatte eine Abneigung gegenüber dem Küchentisch in der Früh entwickelt. Die Arbeitsplatte hingegen war einfach perfekt zum Sitzen.
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feels like dreaming
FanficOlivia zieht zu ihrer Freundin nach London. Schnell findet sie neue Freunde. Vielleicht sogar ihre große Liebe? Doch unterscheidet sie sich von den Anderen. Keiner, bis auf ihr bester Freund, wissen etwas über ihre schmerzvolle Vergangenheit.