Endgame of Love (Steve Rogers FF)

Kapitel 1: Willkommen zurück, Captain America

Pov. Steve: Wir haben das Jahr 2023. Sieben Jahre ist es nun her seit dem Peggy starb. Meine erste große Liebe. Doch ebenfalls ist es nur ein paar Monate her, wo ich entschied mein Leben mit ihr zu führen. Ich reiste zurück in die Zeit, in die Zeit von 1945, um mein Versprechen einzuhalten. Ich hielt meinen Schwur mit ihr zu tanzen und viel mehr als das. Wir haben uns entschieden zusammen, glücklich zu leben, ohne Heirat. Kinderlos, aber glücklich. Ich dachte nicht, dass ich soviel länger als Peggy leben würde, doch ich irrte mich. Vermutlich lag es am Serum, schwach fühlte ich mich trotz des hohen Alters nicht. Manchmal glaube ich, ob es nicht besser gewesen wer zu bleiben. Ohne mich hatte Peggy schließlich zwei Kinder. Sie wusste es zwar nicht, aber ich wusste es dafür umso mehr, dass es hätte alles anders sein können.
Aber nun ist alles so gekommen, wie es nun durch meine Entscheidung war. Das Schild war seit einigen Monaten bereits im Besitz meines Nachfolgers, den ich erwählt hatte, Sam. Ich schätze, wenn jemand dieses Land repräsentieren soll und die Macht hat immer im Gutem zu handeln, dann würde er es sein.
Was soll die Welt mit einem alten gebrechlichen Captain America anfangen, auch wenn das gebrechlich wohl weniger der Fall ist.
Den heutigen Tag beschäftige ich mich damit, im Garten ein wenig für Ordnung zu sorgen. Den Traum vom kleinen Häuschen in der Vorstadt konnten wir uns ja ohne Probleme erfüllen.
Also widme ich mich den Beeren- und Gemüsebeeten zu. Solange bis auf einmal ein merkwürdiger Schatten sich neben mir auftat und ich automatisch hinauf schaute. Es waren Sam und Bucky. Meine alten aber guten Freunde. So alt wie ich waren sie jedoch nicht.
"Hey Cap", begrüßte mich Sam, jedoch nicht mit einer wirklich freudigen Miene.
"Ich bin schon lange nicht mehr Cap", entgegnete ich und stand von der Hocke aus hinauf: "Was ist los, ihr beide schaut so bedrückt."
Bucky: "Wir brauchen dich."
Ohne der weiteren Worte, erkannte ich in der Stimme, den ernst der Lage. Also lies ich alles stehen und liegen und ging mit Ihnen mit.
Unsere Fahrt sollte uns zum neuen Avenger Hauptquartier führen. Doch während der Fahrt lies ich mir nicht meine Antworten entgingen. Schließlich wollte ich ja wissen, wieso sie mich alten Mann brauchen würden.
Steve: "Also wo genau braucht ihr mich, wenn ich fragen darf?"
Bucky: "Hör zu wir wissen du hast dein Leben gelebt und dein Schild abgegeben. Doch wir brauchen wirklich einen Super-Soldaten-Captain America. Sam macht es als American Falcon echt gut, aber..."
Sam: "Aber es nützt nicht wie gut ich bin. Das was auf uns zu kommt, wird uns mächtig den Arsch versohlen."
Steve: "Wie meint ihr das, dass was auf uns zukommt?"
Sam: "Hast du nicht die Nachrichten mitbekommen?"
Ich schüttelte den Kopf. Nach Peggys Tod, widmete ich mich vollkommen der Welt ab. Nachrichten und das ganze hat mich schon gar nicht mehr interessiert. Das was ich wollte war in Ruhe meine letzten Jahre hier zu verbringen...wenn ich es mir recht so entnehme, ist das für mich eigentlich gar nicht so typisch. Ich freute mich irgendwie gebraucht zu werden, doch weiß ich nicht genau wie ich das anstellen sollte. Aber der frische Wind in meinem Leben, würde mir wirklich gut tun.
Sam: "Banner meinte er wüsste eine Möglichkeit wie du zum alten Cap werden könntest."
Bucky: "So hättest du die Chance nochmal dein Leben zu Leben, vielleicht findest du ja erneut eine große Liebe.", grinste mich Bucky an.
Ich schüttelte leicht lachend den Kopf: " Was wäre denn die Möglichkeit?"
Sam drehte sich zu mir, Richtung Rückbank, um: " Er meinte irgendwas mit den damaligen Fehler bei Scott."
Steve:" Ich erinnere mich. Er will also nicht mich durch die Zeit schicken, sondern die Zeit durch mich?"
Sam nickte: "Hör zu wir verstehen es aber auch, wenn du es nicht willst. Ich meine du hast dein Leben gelebt, so wie du es eigentlich vor der Mission 1945 gewollt hattest. Wir wären dir auch dankbar wenn du uns im Hintergrund unterstützt und uns von dort aus anführen könntest..."
Steve: "Sam du musst mich nicht davon abbringen. Ich mache es." Es ist lange her seit dem ich mir einer Sache so sicher war. Damals war es meine Entscheidung in meiner Zeit zu bleiben, bei Peggy und diese Entscheidung würde ich auch nie bereuen. Auch wenn wir keine Kinder hatten und mich deswegen leichte Schuldgefühle plagten, so war es das Beste mit ihr Zusammenleben zu können, wie es auch eigentlich geplant war. Doch jetzt ein zweites mal Leben zu können. Erneut für diese Welt und die Menschen hier zu kämpfen..es erleichtert mich. Es erleichtert mich so sehr, wieder der sein zu können, den ich vermisste. Der alte Captain America wieder sein zu können. Ich hoffe Banner behielt recht und es läuft nichts schief.
"Bist du dir sicher?", unterbrach mich Sam aus meinen Gedanken.
Bucky übernahm die Antwort schon lachend für mich: "Wenn er sich in einem nie geändert hat, dann sind es, dass seine Entscheidungen und Entschlüsse immer sicher sind."
Steve:"Ok,Ok. Ja ich bin mir sicher. Danke für die unterstützenden Worte Bucky."
Bucky: "Gerne doch."
Steve: "Ihr habt mir aber immer noch nicht gesagt, was los ist. Nur das es in den Nachrichten gewesen sein sollte."
Sam: "Wir wissen es selbst nicht genau, bis auf das wieder mal eine Art Aliens hier ihr Unwesen treibt im Namen eines größeren Bosses. Doch wer das ist. Wollten sie uns nicht verraten...wir konnten sie noch nicht einmal richtig alle besiegen. Die meisten ergriffen die Flucht und wir sind vollkommen ausgelaugt vom letzten Kampf noch. Wir haben keine Ahnung wo Thor sich herumtreibt und seit dem drei unserer größten Avengers wegfallen...naja seit dem befürchten die Menschen immer mehr, dass wir nicht mehr in der Lage sind, sie zu beschützen."
Steve: "Also haben wir wie damals keinerlei Anhaltspunkte, gegen wen wir es überhaupt am Ende zu tun haben. Außer, dass sie recht mächtig sind und wir vermutlich dem nicht gewachsen sind?"
Bucky: "So etwa in der Art."
Steve: "Na super, sind ja tolle Voraussetzungen die Welt zu retten."
Bucky: "Hey das wird schon. Wir haben unseren Captain America zurück, vielleicht beehrt uns ja Thor auch mal wieder mit seiner Wenigkeit. Carol ist schon auf der Suche nach ihm. Und mit etwas Glück, kriegen wir möglicherweise auch diesen Spinnenjungen in unser Team."
Steve: "Spinnenjunge?"
Sam: "Er meint diesen Spiderman der plötzlich komplett aus dem nichts aufgetaucht ist. Und wir finden wirklich keinerlei Informationen über ihn. Nicht mal bei Tonys alter KI, Happy."
Steve: "Dabei wusste Tony immer so vieles und grad seine Computer alles."
Bucky: "Tja wer auch immer er ist über ihn gibt es gefühlt nichts. Bis auf ein paar Aufnahmen nach seinem Auftauchen im Internet."
Steve: "Und wie gedenkt ihr ihn ausfindig zu machen, wenn wir keinerlei Informationen haben?"
Sam: "Gute Frage nächste Frage. Wir wissen nicht mal wo Wanda ist."
Bucky: "Nach dem Kampf gegen Thanos sind viele ihre eigenen Wege gegangen. Wo wer ist.. keine Ahnung. Wir hoffen ehrlich gesagt darauf, dass sie mitbekommen was hier abgeht und uns zur Seite sehen werden."
Sam:" Vielleicht hätten wir doch einfach mal die Nummern untereinander austauschen sollen?"
Bucky:" Haha. Du bist ja ein ganz lustiger heute."
Sam: "Sagt der mit den dümmsten Witzen immer."
Bucky: "Ach komm, so scheiße sind meine Witze nun wirklich nicht."
Es fühlt sich gut an wieder unter ihnen zu sein, meinen Freunden. In der Zeit nach dem ich aus dem Eis aufwache, waren das die Einzigen Freunde die ich wirklich hatte. Die mir halt in dieser Fremden Welt gaben.