Kapitel 17: Jede Sekunde zählt

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Pov. Scott: Die Gruppen trennten sich und befolgten die Aufgaben, suchten ihre Gegend ab, in der sie eingeteilt worden sind. Ich hoffte wirklich, dass wir sie eher finden, als er es plant. Ich hatte wirklich Sorge darum, warum sie nicht an den Hörer geholt worden ist. Normalerweise machen Entführer das immer, um zu zeigen, dass sie wirklich die Person in ihrer Gewalt haben. Vermutlich war sie nicht einmal in der Lage etwas zu sagen und wenn das der Fall ist, hoffe ich, dass es nicht noch schlimmer wird und sie.. daran darf und möchte ich erst gar nicht denken. "Scott, mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir werden sie finden.", beruhigte mich Hope ein wenig vom Beifahrersitz aus. Wir parkten kurz vor dem Apartment, natürlich sahen uns die Leute, sie kannten uns und sprachen auch entsprechend über uns sofort. Kaum über hörbar. Bruce beruhigte die Leute nebenher, dass die Stadt nicht angegriffen wird, sondern eine interne Sachte bei den Avengers geklärt werden sollte. Vielleicht hätten wir uns gar nicht erst in unsere Anzüge werfen sollen, dann wäre auch keine Panik unter den normalen Bürgern der Stadt. Ist doch klar, dass die sofort an Krieg und sämtliche andere Dinge denken. Während Bruce mit den Menschen sprach, gingen ich und Hope hinein. Er hatte nicht viel, das meiste passte gerade mal in zwei, drei Kisten hinein und wir waren fertig. Wirklich viel Zeit verbrachten wir hier drinnen nicht. Der Junge tat mir leid. So früh alle Familienmitglieder zu verlieren und dann vergaß jeder wer er war. "So ich denke wir haben alles.", meinte Hope, als wir die drei Kartons hinten ins Auto luden. Tatsächlich ja, es war alles, also schloss ich das Auto ab und wir suchten die Gegend ab.
Während Hope von den Apartmentblocks von Tür zu Tür ging, um nachzufragen, ob sie etwas die letzten Stunden vernommen hatten, klapperten Bruce und ich die Menschen auf den Straßen ab. Hierbei gingen wir auch die Seitengassen ab. Im Eck neben den Mülltonnen, lag ein Stofftuch. Es sah ziemlich sauber aus, ob das wer verloren hat? Als ich es aufhob, kam mir ganz leicht ein merkwürdiger Geruch entgegen, doch ich konnte nicht erkennen was es ist: "Bruce, ich hab hier vielleicht etwas." Bruce roch auch einmal daran und wusste sofort, worum es sich bei dem Geruch handelt: "Scott, das ist Chloroform. Ein.-" , "Ich weiß, was das ist Bruce, das brauchst du mir nicht zu erklären. Diese Gasse ist gerade mal ein paar Meter von der Hauptstraße nahe des Apartments entfernt." Er nickte zustimmend: "Du könntest recht haben, dass das zusammenhängt. Geben wir das am besten eben durch das Funk direkt. So können wir den Radius noch mehr einschränken.", sofort gab er es durch den Funk durch, die anderen wussten nun bescheid. Halte durch, Cynthia. Wir werden dich retten.

 Wir werden dich retten

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Pov. Steve: "Hey Leute, Benner gab grad durch, das sie ein Tuch vermutlich mit Chloroform getränkt gefunden haben. Hier kommt mal her, laut Karte sollen wir den Radius bis hier hin nun eingrenzen", informierte uns Sam. "Das ist Klasse! Vielleicht bringen wir sie so heute noch wieder unversehrt nach Hause", Peter freute sich. Ich lächelte leicht ermutigend. Ich hoffe es, dass sie noch unversehrt ist. Die Geschichte die mir Sam über ihn erzählt hat, gefiel mir ganz und gar nicht. Es muss nur einen Kurzschluss geben und er könnte sie.. ohne zu zögern.. Allein der Gedanke daran, schmerzt. Ich dachte wirklich nicht, ich könnte jemals wieder so stark für jemanden etwas empfinden, als für Peggy, doch da traf ich noch nicht auf sie. Sie ist so unfassbar stark und hat so eine sanfte Seite an sich. Sie bezaubert mich schlichtweg. Wenn es sein musste, würde ich auch mein Schild für sie her geben. Sie ist es die ich in Sicherheit wissen will. "Seid ihr beide eigentlich zusammen?", fragte mich Peter von der Seite aus. Ich schaute ihn nur erstarrt an. Sam musste lachen: "Also bitte, Steve, es ist schon fast zu offensichtlich, wenn du so reagierst. Also magst du sie doch.", "Möglicherweise, das geht euch beide eigentlich nichts an." Dann stellte sich Peter direkt vor mich und Sam hin: " Naja wenn das so ist und ich ihr Bruder bin. Musst du erst einmal an mir vorbei!", "Oh nein, ich gegen Spiderman! Das könnte eine ziemlich gefährlicher Kampf werden." Er lachte kurz auf und war dann doch ein wenig eingeschüchtert, Respekt? Vermutlich. Dabei hätte der Junge an sich mehr drauf als ich in seinem Anzug. "Jetzt lassen wir die Späße aber sein, wir haben noch deine Schwester zu retten, oder nicht?", ich klopfte ihm auf die Schulter und er nickte, mutig schritt er weiter voran. "Steve.", flüsterte mir Sam hinterher zu. "Hm?", "Ist dir bewusst, dass du nicht der Einzige bist mit Gefühlen für sie?", ich schaute ihn verwirrt an. Er meinte doch nicht etwa Bucky? Das würde jedenfalls sein Verhalten ihr und mir gegenüber so plötzlich erklären. "Eigentlich wollte er Anfangs nur wirklich, dass sie mehr vom Leben hat und ging mit ihr hinaus. Doch in der Bar, er scheint sich wohl in sie verliebt zu haben, mehr wollte er mir gegenüber nicht herausrücken, doch es war offensichtlich. Genauso offensichtlich wie das bei euch etwas vorgefallen sein muss, im Einkaufszentrum nicht war?", ich nickte kurz. "Nicht nur da..", "Im Ernst jetzt?!", ich ermahnte ihn leiser zu sein, stimmte aber zu. "Wenn dem so ist, freu ich mich natürlich für euch. Im Ernst. Denk nicht, dass du nicht nochmal Leben dürftest, dein Glück findest und vieles mehr, nur weil du es bereits einmal hattest. Das Schicksal bringt die Menschen zusammen, genauso wie es uns als Freunde zusammenbrachte.", "Danke für deine Worte, Sam. Ich dachte ehrlich gesagt wirklich schon daran, dass ich das eigentlich nicht verdient hätte." Er schüttelte den Kopf: "Na los. Lass sie uns finden, dann hast du dein Mädchen wieder bei dir."

Endgame of Love (Steve Rogers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt