Pov. Cynthia: „Ich habe gehört, war du mit deinem Sohn besprochen hast.", wandte sich Sersi leise zu mir, als die anderen Eternals besprachen, wie sie am besten vorgehen sollten. Leo ebenso ganz interessiert am zuhören. Dabei musste ich wirklich dafür sorgen, dass er nicht vor Ort sein wird, wenn es passiert.
„Versuchst du mich nun davon abzubringen?", entgegnete ich ihr leise.
„Nein. Ich schätze, dass kann wohl niemand mehr. Du weißt, was du zu tun hast und wir wissen es auch."
Verwirrt schaute ich zu ihr und ging mit ihr ein Stück auf die Seite: "Was meinst du?"
"Mir ist eine Idee in den Sinn gekommen, wie wir deine Kinder aus diesem Kampf heraushalten können und dennoch die Kräfte aller Infinitysteine haben. Es könnte vielleicht funktionieren, natürlich bin ich mir nicht sicher, aber es wäre doch möglich.."
"Jetzt sprich dich schon aus, Sersi. Wir haben nicht mehr so viel Zeit."
"Ich weiß. Ich habe vorhin kurz mit Phastos reden können. Damals hatte er etwas kreiert, damit wir in der Lage waren das Uni-Mind einzusetzen. Möglicherweise ist etwas ähnliches für die Infinitykräfte möglich. Eine Art Gefäß."
"Okay, komm auf den Punkt. In wie fern soll eine Art Gefäß mir helfen?"
"Alle Kräfte können in diesem Gefäß eingefangen werden und das bevor es zum Kampf kommt.", wenn es stimmt, was Sersi sagt, dann müssen meine Kindern nicht dabei sein. Das würde wenigstens mein Problem lösen, dass sie komplett in Sicherheit wären.
"Aber selbst wenn wir alle Kräfte darin einfangen. Einer muss sie benutzen. Es waren ursprünglich meine Kräfte, also werde ich es tun. Ich lasse es nicht zu, dass jemand das mir abnehmen wird. Es gab einen Grund, warum Persephone wollte, dass ich mit der Möglichkeit ihre Kräfte zu besitzen wiedergeboren werde. Ich bin dennoch menschlich. Wir wissen, was die Infinity Steine bei meinem Vater angerichtet haben."
"Ja, ich weiß. Auch kenne ich die Geschichte von Persephone. Die Eternals werden dich nicht im Stich lassen. Wir werden dich unterstützen, wenn du die Kräfte einsetzt.. vielleicht haben wir eine Chance dich so zu beschützen und retten zu können."
"Mach mir bitte keine Hoffnungen.", ich wendete mich von ihr und ging wieder zu den anderen. Ich habe mich für meinen Weg entschieden und muss mich mit meiner Entscheidung abfinden. Hoffnung zu bekommen, dass ich es überleben könnte, sind schwachsinnig. Die Infinitykraft ist viel zu stark, um gegen sie anzukommen. Und sie sind die einzige Möglichkeit Arishem zu besiegen. Endgültig.
Ich brachte uns alle zurück zur Erde, jedoch nicht direkt zu den Avengers. Phastos benötigte seine Werkstatt im Schiff der Eternals, um etwas zu kreieren. Während wir darauf warteten kontaktierte ich heimlich Dr.Strange. Wenn jemand mir helfen würde, diese Erde zu retten, mit dem Wissen, dass ein mein Opfer erfordert, dann war er es. Ich schlich mich von der Gruppe weg. Leo blieb in der Nähe von Sersi und Thena. So hatte ich einen kurzen Moment für mich allein. Einen Moment der Stille, wo ich mich und meine Gedanken sammeln konnte. Es wird wirklich so für mich enden. Nach allem, was ich durch machen musste, ist das der Weg, der für mich vorhergesehen wurde?
Doch lange blieb mir meine Stille nicht. Ein Portal öffnete sich neben mir. Heraus trat Strange mit meinen Töchtern, die mich sofort umarmten.
"Wir müssen uns beeilen. Steve wird schnell merken, dass seine Töchter nicht mehr im Bett liegen. Er geht alle paar Minuten nach ihnen sehen.", ich war erstaunt über seine innerliche Ruhe. Und gleichzeitig verärgert, wie kaltherzig, das eigentlich von ihm rüber kam.
Leise flüsterte ich zu ihm hinüber: "Das sind die letzten Momente mit meinen Kindern, also lass mich sie wenigstens kurz im Arm halten."
Er schwieg und senkte seinen Blick. Strange konnte wohl doch etwas wie Mitleid empfinden? Er tat immer so unberührbar, dabei ließ ihn das doch nicht so kalt, wie man immer denkt.
"Cynthia.", Sersi kam hinein und sah meine Mädchen an. Sofort merkte man in ihrem Blick, dass sie nicht wollte, dass ich es mache: "Wir wären soweit."
Ich nickte ihr zu und kniete mich hinunter zu den Mädchen: "Hey, ihr Süßen. Ihr müsst jetzt etwas für mich machen. Ich brauche eure Kräfte und vermutlich werden ihr danach keine mehr haben. Aber das ist okay, denn man braucht keine Kräfte, um stark zu sein. Verstanden?"
Sie nickten mir zu. Dabei hatten sie wohl keine Ahnung, was wirklich passieren wird.
Als wir zu den anderen gingen, war Phastos den Kindern gegenüber sehr freundlich. Als hätte er bereits Erfahrungen mit Kindern: "Also, alles was ihr alle tun müsst, ist das Amulett hier an dem Stein zu berühren. Es wird anfangen zu leuchten und wenn es aufhört, könnt ihr euren Finger wieder weg machen. Verstanden?"
Leo nickte sofort und legte seinen Finger als erstes drauf. Tatsächlich schien es zu funktionieren. Es leuchtete und hörte auf. Irina und Sara taten es ihm gleich. Zum Schluss kam auch meine Wenigkeit an. Alle Kräfte müssen sich darin befinden, wenn es wirklich so funktionieren sollte.
"Hat es funktioniert?", wollte Druig wissen.
Phastos nickte: "Es hat alles wie erwartet geklappt. Es müsste also funktioniert haben."
"Hoffen wir es, sonst sind wir alle bald tot."
"Druig!", zischte Sersi ihn sofort an und deutete auf die Kinder.
"Mami.. stimmt das?", Sara zog an meiner Hand. Erneut begab ich mich auf Augenhöhe zu den drei. Ich atmete tief durch. Jetzt musste ich die richtigen Worte finden, ohne mich selbst zu verraten: "Das werde ich nicht zulassen, versprochen. Ihr habt die Chance groß zu werden und wundervolle Erinnerungen zu sammeln. Dafür werde ich sorgen, versprochen."
Ihr Lächeln verriet mir, dass sie mir glaubten. Ich schluckte, um meine Tränen zurück zu halten: "Ich liebe euch so unfassbar sehr. Ihr seid das Wichtigste in meinem Leben, vergisst das bitte nie."
"Familie bleibt für immer.", wiederholte Leo aufmunternd. Ich nickte stumm und gab jeden von ihnen einen letzten Kuss. Es war der Moment des Abschieds, denn im nächsten Moment, nahm Strange alle drei Kinder mit durch sein Portal.
"Cynthia..", Sersi wollte mich trösten, doch ich schüttelte ab und strich mir die laufenden Tränen weg: "Du musst das nicht tun. Es kann auch genauso einer von uns machen."
"Nein. Das ist mein Schicksal. Gehen wir endlich und bringen diesen möchtegern Gott endlich zu Fall."
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Endgame of Love (Steve Rogers FF)
FanficEs handelt sich hierbei um eine Fiktionale Geschichte im MCU! Es können durchaus Spoiler der bisherigen Filme/Serien von Marvel auftreten. Hauptcharaktere sind hierbei ein erfundenes Mädchen im Alter von 27 Jahren namens Cynthia und Steve Rogers de...