Kapitel 21: Glühend

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Pov. Cynthia: Ich bot Yelena an zu bleiben, schließlich war sie Natashas Schwester und hier waren genug Schlafräume vorhanden. Sie nahm mein Angebot an. Jetzt habe ich wohl etwas anderes noch zu klären. Noch bevor die Anderen wieder heimkehrten, suchte ich nach Steve. Wo war er bloß? War er wirklich so sauer auf mich, weil ich es ihm nicht sofort sagen wollte? Keiner wusste es doch, außer Kate, die das für mich organisierte. Und selbst sie war der Sache immer skeptisch gegenüber. Auf meine Nachricht hatte er auch noch nicht geantwortet. Wo könnte er denn sein? Wenn er wirklich sauer ist, kann es sein, dass er seine Wut gerade rauslässt? Dann ist es logisch das er nicht antwortet und vermutlich im Trainingsraum ist.
Ich behielt recht als ich den Trainingsraum betrat.

„Da scheint es aber jemand dringender nötig zu haben, drauf zu hauen, als ich

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„Da scheint es aber jemand dringender nötig zu haben, drauf zu hauen, als ich.", er drehte sich zu mir um.
„Lass uns darüber reden, Steve."
„Ich wüsste nicht worüber.", kam er mir trocken entgegen. „Echt jetzt?", erwiderte ich scharfkantig.
„Ich verstehe einfach nicht, warum du das machst. Ich meine ich kann dich doch beschützen. Jederzeit, egal was kommt.", ich schüttelte den Kopf. „Ich kann jederzeit auf mich allein gestellt sein, ohne meine Kräfte, hätte ich dann keine Chance. Es musste sein. Ich musste es lernen. Deswegen bat ich Kate drum.", „Kate? Nicht einmal mich?", er klang entrüstet. Ein wenig verstand ich ihn. Aber er musste auch mal mich verstehen. Er wandte sich mit dem Gesicht von mir ab. Nein, so einfach lies ich dieses Gespräch nicht enden.

„Hättest du denn mir wirklich beigebracht zu kämpfen?! Wärst du wirklich dafür gewesen, nach der kurzen Zeit?", ich zwang ihn mich anzusehen und stellte mich ihm in den Weg

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„Hättest du denn mir wirklich beigebracht zu kämpfen?! Wärst du wirklich dafür gewesen, nach der kurzen Zeit?", ich zwang ihn mich anzusehen und stellte mich ihm in den Weg. „Ja! Ja, verdammt. Das hätte ich, weil ich dich liebe!", sprach er lautstark aus und kam auf mich zu. Mir fehlten auf einmal die Worte. Das war das erste Mal, dass ich diese Worte wieder hörte, seit meiner eigenen Mutter. Ich hatte diese Worte noch nie von einem Mann gehört.. und vor allem nicht mir gegenüber. „Du hast richtig gehört. Ich mag dich nicht nur sehr. Ich hab mich in dich verliebt. Ich liebe dich. So sehr das ich es nicht mehr ertragen würde, wenn dir etwas zustößt oder du dich..", „Ich mich, was?", „Dich für einen Anderen entscheidest. Ich. Liebe. Dich. Cynthia.", mein Herz klopfte immer lauter und stärker, als er diese Worte vereinzelt mit Nachdruck aussprach.  „Ich erwarte nicht, dass du es erwiderst oder jedenfalls nicht sofort erwiderst. Mir ist bewusst, das ich so gesehen.. der Erste bin, der sowas überhaupt zu dir sagt. Denke ich jedenfalls.. Ich will nur das du es weißt, dass ich es tue. Ich respektiere jeden deiner Entscheidungen, solange du mich nicht davon ausschließt und ich mir keine Sorgen machen muss."
Mir ist ganz warm. Ich stand immer noch sprachlos vor ihm und starrte ihn an. Ich brachte kein einziges Wort aus mir heraus. Die Bücher die ich las, auf ein >Ich liebe dich< folgte ein >Ich dich auch< oder ähnliches. Durfte ich sowas einfach frei heraus sagen? Gerade wenn ich mich noch nie so fühlte? Wie fühlte ich mich gerade überhaupt? Schwerelos, verlegen, angeheizt, ver-verliebt? Dieses kribbeln im Bauch und überall am ganzen Körper, bedeutet das, dass ich mich verliebt habe?
Ich wollte gerade mehr als alles andere einfach nur seine Nähe, ganz nah bei mir haben, weswegen ich ihn küsste, ein wenig stürmischer, als ich es überhaupt für möglich hielt. Er hielt mich nicht ab oder drückte mich weg. Im Gegenteil, seine Hände packten meine Hüfte und drückten mich gegen die Wand, ich gab ein leises Quicken von mir. Was ihn durchaus belustigte. Ein wenig beschämt war ich über meinen Laut, sowas hatte ich von mir einfach noch nicht selbst gehört. Ehrlich gesagt wollte ich es schnell überspielen und mit etwas anderem ablenken. Bevor also noch mehr solche Laute von mir kommen würden, fuhr ich mit meiner Hand unter sein T-Shirt und seine Muskeln entlang, was ihn scharf einatmen ließ. Ehe ich mich versah, zog ich, ja ich, sein T-Shirt komplett aus. Er sah gut aus...ziemlich gut. Das hatte ich auch ehrlich gesagt nie angezweifelt. Ich biss mir unbewusst auf die Unterlippe bei diesem Anblick, woraufhin er meine Unterlippe mit den Finger wieder vom zarten Biss herauszog: „Mach das lieber nicht nochmal", er klang viel heiser als zuvor. Woran lag das? Was geschieht gerade mit uns hier? „Wieso?", wollte ich allerdings wissen. Ich verstand nicht, was daran gerade falsch war. Leicht erkannte ich, dass auch nun ihn eine Röte im Gesicht schmeichelte. „Weil das ziemlich heiß aussieht bei dir..", er schluckte. Was? Was sagte er gerade? Doch bevor ich wieder etwas sagen konnte, widersprechen konnte, drückte er erneut einen Kuss auf meine Lippen auf. Liebevoll, zärtlich, wenn aber auch zugleich wild und stürmisch. Ich gewahr ihm sogar mit seiner Zunge Einlass in meinen Mund hinein, als er diese schon öfter an meiner Lippe entlang streifte. Während unsere Lippen und Zungen sich heftig und wundervoll zugleich aneinander schmiegten, fuhr seine rechte Hand, von meiner Hüfte aus, aufwärts. Zärtlich strich sie meiner Seite und Rücken entlang, sodass ich von einem leichten guttuenden Schauer überrannt wurde. Dieser Schauer brachte mich dazu, meinen Rücken durchzustrecken und drückte mein Becken nach vorne. Ich spürte irgendetwas, auf der selben höhe bei ihm, er keuchte in den Kuss hinein.. war das etwa, das was ich gerade dachte?

Endgame of Love (Steve Rogers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt