22

484 21 1
                                    

Ich habe leider überhaupt gar keine Ahnung wie die Sietches aussehen, deswegen werde ich einfach meiner Fantasie freien Lauf lassen😇

Wir kommen den Sietches immer näher. Meine Aufregung steigt und auch Liara neben mir muss sich zurückhalten, nicht immer schneller zu gehen. Für uns beide bedeutet die Sietches zu finden, Antworten zu bekommen. 

Meine Gedanken wandern zu meinem Vater und ich versuche die Trauer zu unterdrücken. Ich habe das Gefühl, dass meine Mutter noch lebt.

Leise hört man Trommeln und Gelächter, das von den Sietches kommt. Ein riesiger Berg mit einer großen Höhlenöffnung ist vor uns und wir laufen durch ihn hindurch. Das Trommeln wird lauter und dann, zieht der Freme mit der Glatze wie eine Art Vorhand auf die Seite und wir haben Aussicht auf fast tausende Fremen, die lachen, tanzen und singen. Sie sehen alle glücklich aus. SIe alle strahlen. 

Sie nicken den drei Fremen zu, als wären sie ihre Anführer. Dann verändert sich aber der Blick der Menschen,als sie Liara und mich hinter ihnen sehen. Fast automatisch, greifen Liara und ich nach unseren Händen und verschränken sie. Ich kann mein staunen nur schwer unterdrücken, doch ich muss cool bleiben. DIe Fremen hassen fremde Menschen und vor allem hassen sie Nicht-Fremen. Es ist, als würden wir wie eine andere Spezies in ihr Terrain dringen, so gehen alle einen Schritt zurück, als wir an ihnen vorbei laufen. Als hätten sie Angst, wir würden sie mit einer Seuche anstecken. Tausende, blaue Augen starren uns den ganzen Weg entlang an. Wir laufen immer noch hinter den dreien her. Ich versuche über die Schulter meines Fordermanns zu erspähen wohin wr laufen. Eine große Art von Tribühne baut sich vor uns auf. 

Liara drückt meine Hand. Sie weiß, was uns blüht. Ich weiß es auch.

“Wer sind die Jamis?”, fragen einige Frauen den mit der olivfarbenen Haut. Er ignoriert sie. Dem anderen rufen sie “Javier”, zu. Auch er ignoriert sie. 

“Bleibt hier stehen”, sagt Javier zu uns und steigt über die kleine Treppe auf die Tribühne. Jamis folgt ihm, stellt sich wie ein Soldat hinter ihn. Also ist Javier der Anführer. 

Obwohl sein halbes Gesicht mit einem dunklen Bart bedeckt ist, sieht er weniger gefährlich aus wie Jamis. Er, mit seinen dunklen Locken und dunkler Haut, hat einen bösen Blick in seiner Miene.

Die Fremen um uns herum haben uns eingekreist und stehen bestimmt 10 Meter von uns weg um uns rum. SIe starren uns an. Vor allem Liara starren sie an. 

Jamis schreit auf fremisch, dass alle ruhig sein sollen. Kurz darauf sind sie es. Die Fremen, sind ein unglaublich loyales Volk. Sie würden niemals voreinander verheimlichen, wenn jemand wie wir hier wäre. Deshalb verwundert mich das Publikum auch nicht. 

“Heute. Meine lieben Brüder und Schwester. Wird sich herausstellen, ob der Messias bei uns abgekommen ist.”, spricht er und alle staunen und flüstern sicg geschockt Dinge zu. 

Javier zeigt auf uns. “Er”, sagt er. Er behauptet, er sei der Messias.”, wirft er mir vor und die Menschenmenge ruft mir böse Sachen zu. Für sie ist es ein Verbrechen sich besser zu machen, als man ist und deswegen begebe ich gerade Hochverrat. Und Hochverrat wird mit dem Tode bestraft. 

“‘Und sie”, sagt er und zeigt auf Liara. “Sie behauptet Gallini zu sein.”

Und die Menschenmenge fängt an rumzubrüllen und würde Liara am liebsten in Stücke reißen. Liara presst meine Hand noch fester und ich streichle ihren Handrücken, damit sie keine Angst hat. Wer ist Gallini und warum sagen die, dass Liara behauptet sie zu sein? Haben sie uns nicht zugehört?

“Und deshalb”, brüllt er und alle sind wieder leise und hören ihm zu. “Werden die beiden den Test absolvieren.”, spricht er und alle bejubeln ihn.

Dunes chosenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt