Aufgaben und Geheimnisse

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Kapitel 19

Arithmantik - Hätte mir irgendwer vor einigen Jahren erzählt, dass ich dieses Fach wählen würde, dann hätte ich ihm vermutlich nicht geglaubt.

Nicht, weil es so verdammt schwer war, sondern vor allem, weil es mich so sehr erstaunte, dass ich nun etwas weiter in dem Buch geblättert hatte und nun schon seit drei Stunden an dieser einen Aufgabe saß und mir keine Lösung dafür einfiel.

Ich wartete auf diesen Geistesblitz oder die Glühbirne, die über meinen Kopf gleich beginnen sollte zu leuchten, aber da war nichts. Weder eine Idee, noch ein möglicher Weg - geschweige denn eine Lösung.

Noch dazu kam aber, dass diese Aufgabe noch nicht einmal Pflicht war und ich somit meine gesamte Zeit am Nachmittag verplemperte.

Hätte ich in dieser Zeit nochmal die Aufgaben für den Unterricht in Arithmantik, der heute Abend noch stattfinden würde, gemacht, hätte ich mich wohl weniger geärgert.

Enttäuscht saß ich nun inmitten eines großen Berges aus losen Pergamenten und war kurz davor aufzugeben.

Hätten die Leute nicht eh schon gedacht, dass ich langsam durchdrehe, dann wäre das vermutlich ein ziemlich komisches Bild gewesen.

"Hey Cai-", Hermine platzte in den Schlafsaal und stoppte sowohl in ihrem Satz als auch in ihrer Bewegung, "Bei Merlin, was um Himmels Willen machst du da?"

Ich sagte es ja. Interessantes Bild, dass ich da abgeben musste - Leicht verstörend, aber gut.

"Diese Aufgabe hier in Arithmantik macht mich fertig Mine", sagte ich und machte dabei ein leidendes Gesicht.

"Du meinst die, die wir als Hausaufgabe aufhatten?"

"Nein, die hab ich schon lange...Ich meine die hier", ich hielt ihr mein Buch vor die Nase und zeigte ihr, was ich meinte.

Sie sah verwundert das Buch und anschließend wieder mich an: "Caity, dass ist Seite 179"

"Ja und?", ich verstand nicht, was genau das Problem war. Klar hatte ich etwas weiter im Buch geblättert, aber wir waren ohnehin schon weit hinten gewesen.

"Das können wir noch gar nicht. Die Aufgabe ist sehr komplex. Das würden wir wenn dann nur mit Hilfe von Professor Vektor hinbekommen", erklärte sie, nachdem sie die Aufgabe gelesen hatte.

Nun, wenn Sie das so sagte....:"Ok, Herausforderung angenommen"

Mein Ehrgeiz packte mich.

Er war jetzt größer denn je. Ich wollte - Nein! - ich musste diese Aufgabe schaffen. Koste es was es wolle.

"Du willst die also wirklich lösen?", ein Grinsen hatte sich auf ihrem Gesicht abgebildet.

Ich nickte entschlossen.

"Naja, wenn du meinst. Ich hab leider noch...", es wirkte so als würde sie kurz überlegen, was sie sagen wollte", was anderes vor, sonst würde ich dir super gerne helfen. Ich hoffe das ist ok?"

Hörte sich das nur für mich nach einer Lüge an?

"Ja klar, geh ruhig", antwortete ich schließlich darauf.

Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie so von meiner Entschlossenheit überzeugt war, dass sie auch mitmachen würde, aber anscheinend hatte sie andere Pläne.

Sie verbarg definitiv etwas vor mir.

Aber was das wohl war - oder sollte ich eher fragen wer?

Ich beschloss, dass ich eine neue Mission hatte. Und zwar: Herausfinden von Hermines Geheimnis.

***

"Der Unterricht ist für heute beendet", erklang die Stimme von Professor Vektor über den ziemlich leeren Raum hinweg.

Es hatten nur eine Hand voll Schüler sich für dieses Wahlfach entschieden, weswegen wir eine ziemlich kleine Gruppe waren. Aber dafür herrschte immer eine gute Atmosphäre in der Klasse.

Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass ich damals, in der ersten Stunde sehr überrascht darüber war. Aber noch mehr hatte es mich überrascht Malfoy dort zu sehen.

Ich meine, er wirkte für mich nie so intelligent, aber je besser ich ihn kennenlernte, desto mehr wurde ich vom Gegenteil überzeugt.

Besonders unsere Treffen auf dem Astronomieturm trugen viel dazu bei und zeigten mir eine Menge von ihm.

Natürlich wären wir endgültig aufgeschmissen, wenn uns dort jemand entdecken würde, aber ich konnte irgendwie nicht einfach aufhören ihn zu treffen.

Da gab es nämlich einige Gründe für unsere Treffen: Erstens: So ein Geheimnis hatte definitiv einen gewissen Reiz.
Zweitens: Ich wollte irgendwie mehr über ihn erfahren.
Drittens: Es war einfach zu schön und fühlte sich richtig an.

Gerade als ich an Malfoy dachte, sah ich seinen Blick plötzlich meinen kreuzen.
Ein Gefühl breitete sich in mir aus, dass ich noch immer als komisch bewertete.

Nichts desto trotz versuchte ich ihn zu ignorieren, da ich nicht wollte, dass es jemand der hier Anwesenden bemerkte.

Konnten wir nur hoffen, dass das so auch klappte.

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A/N: Tut mir echt leid, das gestern kein Kapitel kam, aber ich bin einfach kurz vorm hochladen eingeschlafen und hatte heute noch keine Gelegengeit dazu es hochzuladen.
Morgen kommen dafür aber zwei Kapitel online (Mit etwas Spice) ;)














Gefährliches Verlangen || Draco×CaityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt