Nicht allzu viel später kam Shikamaru zurück in den Blumenladen. „Da bin ich wieder, wenn du willst, können wir jetzt nach Hause gehen", sagte er lächelnd „wie ich sehe hast du dir einen schönen Strauß ausgesucht, der wird perfekt auf den Küchentisch passen". „Ja von mir aus können wir los", kam dann von Temari „ich finde den Strauß ja ehrlich gesagt etwas zu groß für unseren kleinen Tisch". „Ich finde auch das er total hübsch aussehen wird", meinte Ino und sah Shikamaru an „war denn alles gut?". „Ja alles bestens", antwortete er und nahm Temaris Hand „wenn du willst, kannst du ja bald mal vorbeischauen, auf einen Kaffee oder so". „Gerne und dann könnt ihr mir ja auch erzählen wie eure Reise war", sagte Ino und gab Temari den Blumenstrauß „der geht auf mich, bin froh, dass ihr wieder hier seid". Die Beiden bedankten sich, verließen den Laden und machten sich auf den Weg nach Hause. „Erzählst du mir wo du gerade warst?", fragte Temari nach „würde mich echt interessieren". Nur ein kurzes „Nein" war von Shikamaru zu hören und setzte ein zufriedenes Lächeln auf. „Sei nicht so gemein, du weißt das ich keine Geheimnisse mag", kam dann von der Blondine „Ino hat mir schon verraten, dass es eher eine Überraschung ist und die mag ich genauso wenig". „Ach hat sie das?", hakte Shikamaru nach „keine Sorge es wird dir gefallen, aber ich verrate es dir nicht". „Na gut, solange es nicht zu lange dauert bis ich es erfahre, ist es mir egal", schmollte Temari. Sie gingen noch ein paar Minuten den normalen und gewohnten Weg nach Hause entlang, bis Shikamaru bei einer Abzweigung einfach weiter ging. „Shikamaru, hier geht es nicht lang", meinte Temari dann und blieb stehen „Hast du etwa vergessen wo wir wohnen?". „Als ob ich so dumm wäre", entgegnete er und ging einfach weiter „wir gehen heute einfach mal hier lang nach Hause". „Doch du bist dumm", sagte Temari „ich sagte dir doch, dass ich erschöpft bin und meine Beine einfach hochlegen möchte". „Das kannst du ja auch gleich", sagte Shikamaru ruhig „fang bloß jetzt nicht an dich aufzuregen". „Ich rege mich nicht auf", meinte Temari und versuchte wieder stehenzubleiben, doch Shikamaru hielt ihre Hand nur noch fester und ging einen Schritt schneller „ich verstehe nicht, wieso wir jetzt so einen unnötigen Umweg gehen müssen, und sag jetzt nicht das wir das schöne Wetter genießen sollten oder so. Wir waren schließlich schon lang genug unterwegs". Shikamaru seufzte nur, normalerweise hätte er jetzt genervt geschaut, aber gerade konnte er einfach nicht anders als zu lächeln. Temari blieb das nicht unbemerkt, irgendwie machte sie das gerade sogar glücklich ihn so zu sehen. Schließlich bestand der Großteil seiner Gesichtsausdrücke in der letzten Zeit kaum noch aus einem ernstgemeinten Lächeln. Plötzlich blieb Shikamaru stehen. „Schön hier, oder?", fragte er und sah sich um „schön ruhig und etwas abseits von den großen Straßen". „Mhm, sehr schön", antwortete sie und sah sich auch um „ist halt eine typische Gegend, wo Leute leben, die sich ein Haus leisten können". „In der Nähe ist auch der Park, einfach nur die Straße runter", erklärte Shikamaru „und auch ein echt niedlicher Spielplatz". „Ah okay, das interessiert mich nicht, bei uns in der Gegend gibt es auch hübsche Ecken", kam dann von Temari „gehen wir jetzt endlich nach Hause?". Der Nara schüttelte nur mit dem Kopf. „Shikamaru hör auf zu trödeln, klar ist es hier ganz nett, aber ich will nach Hause", seufzte sie „wieso sollten wir nicht gehen? Willst du mir etwa noch jeden einzelnen Baum und Stein oder jeden Grashalm...". Sie hörte schlagartig auf zu reden als Shikamaru einen Schlüssel hochhielt und mit ihm vor ihrem Gesicht baumelte. „Wir sind doch schon längst da", grinste er, „willkommen zu Hause". Temari sah ihren Verlobten verdutzt an und sah dann zu dem Haus, vor dem sie gerade standen. „Ist das ein Scherz oder so?", fragte sie ungläubig „das meinst du doch nicht wirklich ernst". „Keine Ahnung, find es doch selber raus", antwortete Shikamaru und gab ihr den Schlüssel „vielleicht solltest du mal nachschauen, ob der Schlüssel zu dieser Tür gehört".