Shikamaru lief die Treppen des Kazekages Anwesens bis aufs Dach hinauf, er wusste das er seine Freundin dort vorfinden würde denn dort war ihr liebster Ort um nachzudenken. Oben angekommen sah er Temari, sie lehnte sich gegen das Geländer und schaute nachdenklich in den Himmel. Shikamaru ging auf sie zu und stellte sich neben sie „Wieso bist du hier?", fragte Temari leise. „Ich hab es dir doch versprochen", seufzte er „Ich stehe hinter dir egal was ist". Temari lächelte kurz „Wirklich?". „Ja wirklich", grinste er „So schlimm kann es nicht sein". Temari fing an zu weinen, „Aber das was Kankuro sagte das-", Shikamaru unterbrach sie „Meinst du ich glaub deinem Bruder alles?", er wischte ihr die Tränen vom Gesicht und fuhr dann fort „Du würdest mich niemals betrügen". „dafür liebe ich dich zu sehr", flüsterte sie und schaute ihm in die Augen, sie sah das er auch Tränen in den Augen hatte „es nimmt dich sehr mit". „Ja natürlich", seufzte er „erzählst du mir was los ist?". Temari nickte „bleibt mir ja nichts anderes übrig". „Was kannst du so schlimmes angestellt haben?", fragte Shikamaru. Temari seufzte, sie wusste das sie jetzt nicht mehr drum herum kommen würde ihm die Wahrheit zu erzählen und hoffte das er nicht allzu geschockt reagieren würde „Möchtest du rauchen?", fragte sie. „Hätte ich gerade nötig", lächelte er „aber nicht in deiner nähe, du bist schließlich schwanger". „Also gut", sagte Temari „wo fange ich am besten an". „Welches Versprechen meinte Kankuro?", fragte Shikamaru. Temari drehte sich um und zeigte auf die Stadt, vom Anwesen hatte man nämlich den besten Blick auf Sunagakure „Was ist der Unterschied zwischen Konoha und Suna?". „Ich gehe mal davon aus das du den Sand nicht meinst", lächelte er „Ich würde mal sagen du meinst die Entwicklung". „Richtig, Suna kommt nur sehr langsam hinterher", seufzte sie „Es liegt nicht nur an den Gegebenheiten hier". „Woran denn noch?", fragte Shikamaru ratlos. „Am Geld", sagte sie bedrückt. „Aber Sunagakure hat doch keine Geld Probleme" meinte Shikamaru etwas verwirrt. „Das stimmt aber nicht genug um die Stadt auf den stand von zum beispiel Konoha zu bringen", seufzte sie „Für die kosten kommt der Feudalherr auf". „Das ist ja schön und gut", sagte Shikamaru „aber was hat es mit dir zu tun?". „Das ist das Versprechen", sagte sie leise. Shikamaru schaute sie fragend an „Wie meinst du das?". Er bemerkte das es Temari schwer fiel einen Satz heraus zu bringen uns umarmte sie von hinten „So schlimm kann es nicht sein", hauchte er in ihr Ohr. „In unserem Dorf ist es schon immer so gewesen, das die älteste Tochter des Kazekages na ja dem Sohn des Feudalherren versprochen wird", seufzte sie. Shikamaru ging ein paar Schritte von ihr weg, er konnte es gar nicht glauben „Was?", sagte er geschockt. „Ja das meinte Kankuro mit "Ihm"", schluckte Temari „Das ist Tradition". Die Beiden schauten sich eine Weile wortlos an, ihnen fehlten die Worte keiner wusste so richtig was er sagen sollte. Temari konnte die Stille nicht ertragen, ihr kamen die Tränen „Sag doch was dazu", schluchzte sie. „Sowas hätte ich jetzt nicht erwartet", seufzte er und kratzte sich am Hinterkopf „das überfordert mich gerade etwas". „Es war so vereinbart das ich ihn Heirate, damit es dem Dorf finanziell und wirtschaftlich gut geht", sagte sie „so läuft das hier in Sunagakure". Shikamaru schaute sie weiterhin verwirrt an. „Ich wollte das nie, aber da es Tradition ist, wurde schon früh ein Vertrag gemacht der immer noch besteht", fügte sie dann hinzu „Wir sind also auf dem Papier verlobt, ich hätte das sicher auch durchgezogen der Ehre wegen, aber dann kamst du". Shikamaru seufzte und sah seine Freundin besorgt an, er verstand jetzt was mit ihr los war, ihm wurde klar was sie für eine große Last mit sich trägt und sah Temari nun mit anderen Augen „ich hätte es dir erzählen sollen", sagte Temari und ihr kamen wieder die Tränen „tut mir leid". Shikamaru nahm ihre Hände und schüttelte seinen Kopf „Dir muss es nicht Leid tun, ich verstehe dich sogar irgendwie". „Wie bitte?", fragte Temari ungläubig „Wie kannst du nur so locker reagieren". „Einer von uns muss doch die ruhe bewahren", grinste er und zog sie zu sich „es ist alles gut". Temari schaut ihn irritiert an „du bist mir nicht böse?". „Nein, kein bisschen", lächelte er „es hätte viel schlimmer kommen können". „Danke", sagte sie leise „es fühlt sich gut an das es jetzt raus ist". Er erwiderte ihr lächeln „Ich bin dir dankbar das du dich für mich entschieden hast", er umarmte sie „Ich muss dich noch einiges Fragen". Sie nickte „und ich werde auf jede Frage antworten".Es war Mittag geworden, die Sonne stand nun hoch oben und schien mit all ihrer Kraft aufs Dach des Anwesens. Temari empfand die wärme nicht als störend, sah aber das Shikamaru diese Hitze kaum Aushalten konnte. „Na warm?", stichelte sie. Er grinste „Könnte etwas kühler sein". „Glaubst du es ist warm?", lachte sie „Dann müsstest du mal die wirklich heißen Tage in Sunagakure erleben". Shikamaru seufzte „gut das wir in Konoha leben". „Ich will ja nicht das du immer meckerst", sagte sie, nahm seine Hand und ging mit ihm in Richtung Treppe „Komm wir gehen in mein Zimmer, da lässt es sich aushalten und wir können besser reden". „Gute Idee", seufzte er erleichtert.