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Obwohl bis auf ein paar Worte nicht viel passierte, war die Trauung sehr schön und emotional. Die großen Reden und Ehegelübde wollten sich Temari und Shikamaru für die richtige Hochzeit aufbewahren, doch ein paar nette Worte hatten die beiden trotzdem füreinander vorbereitet. Temari dankte ihm für seine Art liebe zu zeigen, das er ihr so ein schönes Leben in Konoha ermöglichte und das er alles für sie tun würde und es auch schon bewiesen hat. Shikamaru sagte ihr wie glücklich und dankbar er darüber ist das sie bei ihm geblieben ist, obwohl er sehr anstrengend sein kann und das sie für ihn ihr altes Leben aufgegeben hat. Und natürlich hat er noch einmal extra hervorgehoben wie glücklich er ist, demnächst mit ihr eine Familie zu gründen und wie froh er ist das sie jetzt schon so gut auf ihren gemeinsamen Sohn aufpasst. Während sie diese Dinge zueinander sagten, fühlte es sich an als wären sie ganz allein in diesem Raum. Und auch Ino bestätigte im Nachhinein, das die Zwei für einen Moment wie in einer anderen Welt waren. Danach tauschten sie die Ringe aus, sie waren Silber und sehr schlicht. Genau nach ihrem Geschmack, einzig die Innenseite zierte eine Gravur. Shikamaru's Ring hatte das Zeichen von Sunagakure sowie einen Mond eingraviert, Temari dafür das Zeichen von Konoha sowieso das des Nara Clans. Die Namen des anderen, ein Datum oder ein kleiner Spruch fanden beide zu kitschig. Symbole dagegen empfanden sie als angebracht und passend. Nach der Ringvergabe küssten sie sich natürlich. Jetzt waren sie Mann und Frau, bis das der Tod sie scheiden würde.

Nach der Trauung verließen sie gemeinsam den Raum und gingen wieder nach draußen. „Ihr hättet uns darauf vorbereiten sollen das ihr so schöne Worte füreinander habt", meinte Ino und wischte sich die letzten Tränen weg „ich musste so heulen, das war so süß mit anzusehen". „Ja wirklich", bestätigte Choji und kämpfte damit nicht wieder loszuheulen. Temari und Shikamaru hörten gar nicht zu, sie sahen sich nur verliebt an. „Du Ino, ich glaube, wir sind gerade etwas fehl am Platz", sagte Choji schmunzelnd „wir sollten vielleicht gehen". „Aber wir wollten doch noch...", wollte sie gerade anfangen, dann seufzte sie „du hast recht, gefeiert wird heute Abend, haben schließlich einen Tisch reserviert". Sie drückte Temari den Brautstrauß in die Hand und verschwand dann mit Choji. Einige Minuten sahen Temari und Shikamaru sich noch in die Augen und schwiegen. „Endlich ist auch mal etwas gut gelaufen", sagte Temari leise „du bist jetzt einfach mein Ehemann...wow...". Er gab ihr einen sanften Kuss. „Und du meine Frau... unglaublich...", meinte Shikamaru und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht „zum Glück ist dieses Mal nichts dazwischen gekommen". „Ja, vielleicht ist es ein gutes Zeichen und die komplizierten und schwierigen Monate sind herum", hoffte Temari „vielleicht ist dieser Fluch nun endlich gebrochen". „Ich habe diese Phase nie als Fluch gesehen, sondern als Herausforderung und als Prüfung für unser gemeinsames Leben", sagte Shikamaru „und die haben wir mit Bravour gemeistert". „Ja uns wird so schnell nichts auseinanderbringen", meinte Temari lächelnd. „So schnell? Das wird niemals passieren, egal was kommt", stellte Shikamaru klar „wir bleiben für immer zusammen und bestreiten unser Leben gemeinsam, wollen wir also nach Hause in das Haus unserer kleinen Familie, Frau Nara?".

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