Temari starrte auf den Schlüssel in ihrer Hand und sah dann abwechselnd zu Shikamaru und dem Haus. „Wenn das wirklich unser neues zu Hause ist", begann sie „wie konntest du dir das leisten?". „Ist das denn wichtig?", hakte Shikamaru nach, „willst du den Schlüssel nicht lieber sofort ausprobieren". „Ja es ist wichtig, aber ich bin zu neugierig", antwortet Temari, ging zur Tür und steckte den Schlüssel ins Schloss „der passt ja wirklich". „Als ob ich dich anlügen und verarschen würde, gerade bei so einer großen Sache", schmunzelte er „das hättest du mir glaube ich niemals verziehen". „Da hast du recht", sagte sie und umarmte ihn „bevor ich da rein gehe, muss ich wissen das du dich jetzt nicht verschuldet hast oder sowas". „Ach Temari, mach dir da keinen Kopf, ich habe nie viel Geld für unnötiges Zeug ausgegeben und meine Eltern haben einiges für meine Zukunft zurückgelegt", meinte Shikamaru „das Gesparte ist doch in ein Hochzeitsgeschenk für dich gut investiert, findest du nicht?". „Ein Hochzeitsgeschenk", wiederholte Temari und sah ihn ungläubig an „ich habe nicht einmal eine Idee, was ich dir schenken soll, aber deins kann ich niemals übertreffen". „Du brauchst mir doch nichts kaufen oder so", sagte Shikamaru und streichelte über ihren Bauch „der Kleine ist doch wirklich Geschenk genug und übertrifft das Haus bei weitem". „Das kann man nicht vergleichen, außerdem hast du ja genauso viel dazu beigetragen das er existiert", kam dann grinsend von Temari, sie drehte den Schlüssel herum und öffnete die Tür „ich bin echt etwas aufgeregt, es sieht ja schon von außen wunderschön aus". Sie nahm Shikamaru's Hand und ging hinein. „Ich habe die meisten unserer Möbel herbringen lassen", meinte Shikamaru „das Nötigste ist also schonmal da". „Wie ist das denn möglich?", fragte Temari und sah sich auf der unteren Etage um „man ist das groß". „Kannst unseren Freunden danken, die haben das erledigt in unserer Abwesenheit", antwortete Shikamaru „du hast noch genug Zeit dir alles genau anzuschauen, darf ich dir den wichtigsten Raum im ganzen Haus zeigen". „Du meinst das Kinderzimmer?", hakte Temari nach „das Kinderzimmer ist schon fertig eingerichtet?". Shikamaru nickte nur, ging dann gemeinsam mit ihr die Treppe nach oben und blieb vor dem zukünftigen Zimmer ihres Sohnes stehen. „Das sieht wunderschön aus", meinte sie als sie in das liebevoll gestaltete Zimmer sah „so habe ich mir das immer vorgestellt". „Ich weiß, habe Ino erzählt, was du dir so vorstellst und sie hat es dann umgesetzt", sagte Shikamaru „schau dich ruhig genauer um". Temari ging ins Kinderzimmer und sah sich alles genau an. „Dieser pastellige Grünton ist so hübsch", kam dann von ihr, „Ino hat echt ein Auge für sowas". „Finde ich auch", bestätigte Shikamaru, ging zum Kinderbett und strich über das Holz „unvorstellbar, dass es nicht mehr so lange leer bleibt". „Er wird sich hier sehr wohlfühlen", vermutete Temari und streichelte Shikamaru über den Rücken, „ich kann es gar nicht mehr erwarten". „Ach da fällt mir was ein", sagte Shikamaru, ging zur Kommode, öffnete die oberste Schublade und holte einen kleinen Hirsch aus Stoff heraus „hab gedacht der wäre als erstes Kuscheltier schön für ihn". „Ist das nicht dein erstes gewesen?", fragte Temari nach als sie ihm den kleinen Hirsch aus der Hand nahm „hab den mal auf einem Babyfoto von dir gesehen, wenn ich mich richtig erinnere". „Richtig", meinte Shikamaru „als meine Mutter damals schwanger wurde, hat mein Vater ihr diesen Hirsch geschenkt, es sollte zeigen, dass sie nun wirklich zum Clan gehört". „Das ist eine süße Geste", sagte Temari lächelnd und legte das Kuscheltier ins Bettchen, „das ist wirklich mehr als perfekt".