Die Zeit verging und der letzte Abend war angebrochen bevor Shikamaru und Temari heiraten würden. Shikamaru verbrachte die Nacht bei Choji und Ino leistete Temari Gesellschaft. Temari lief im Wohnzimmer nervös hin und her. „Beruhig dich mal sonst kommt euer Sohn noch früher und du kannst die Hochzeit ganz vergessen", scherzte Ino als sie mit zwei Tassen Tee aus der Küche kam „morgen wird schon alles gut gehen". „Wir hatten in den letzten Monaten so viel Stress da würde mich das gar nicht wundern", meinte Temari. „Mach dir doch jetzt nicht solche Gedanken", sagte Ino „setz dich, trink in Ruhe den Tee und danach versuchst du zu schlafen". Temari setzte sich und seufzte schwer „ich kenne mich so gar nicht". „Ach ich glaube jede Frau ist die Nacht davor so aufgeregt", vermutete Ino „ich finde es ja total niedlich, weil du sonst ganz anders drauf bist". „Meinst du Shikamaru geht es genauso?", fragte Temari „oder schläft er wie gewöhnlich schnell ein?". „Ich vermute mal ganz stark, das er heute zumindest sehr unruhig schläft", antwortete Ino „kann mir vorstellen, das es für euch noch viel schlimmer wird, wenn die richtige Hochzeit stattfindet". „Ja das glaube ich auch, aber ich freue mich auch schon darauf", stimmte Temari ihr zu „dann kann ich wenigstens ein Kleid tragen, was mir wirklich gefällt und in dem ich mich wohlfühle". „Ach komm, ich finde das Kleid, was du für morgen ausgesucht hast, ist doch ganz niedlich", meinte Ino „es steht dir wirklich gut". „Ich fühle mich einfach nur hässlich", sagte Temari und legte eine Hand auf ihren Bauch „aber das liegt wohl daran das ich so gar keine Lust mehr habe schwanger zu sein und mich sowieso in allem unwohl fühle". „Kann ich irgendwie verstehen, dennoch kann ich dir garantieren, dass du wirklich gut aussehen wirst", meinte Ino „Shikamaru wird dich garantiert wunderschön in diesem Kleid finden".
„Hm ja, aber Ino, ich bin so gespannt wie er aussehen wird", grübelte sie und trank einen Schluck Tee „ich weiß gar nicht, ob ich es ihm zutraue einen anständigen Anzug zu besorgen". „Keine Sorge ich habe ihn bereits gesehen und er steht ihm richtig gut", verriet Ino ihr und musste kichern „dein Mann hat anscheinend doch einen gewissen Sinn für Mode". „Oh man wieso kann die Nacht nicht schon vorbei sein", murmelte Temari und sah aus dem Fenster „werde doch sowieso kein Auge zu bekommen". „Das denkst du nur", meinte Ino „sobald du dich hinlegst und es versuchst, schläfst du sicher sehr schnell ein, hast schließlich die letzten Tage kaum geschlafen". „Ja was total verrückt ist", sagte Temari „wir sind schon lange ein Paar und leben zusammen, es wird sich also nichts verändern, also würde es keinen Grund geben nervös zu sein". „Naja doch, dein Nachname ändert sich", warf Ino ein „und irgendwie wird durch die Ehe die Bindung zwischen euch beiden noch viel enger". „Du hast schon recht aber ich fühle mich schon länger wie verheiratet mit ihm", sagte sie „also wenn du verstehst wie ich das meine". „Ja natürlich", bestätigte Ino ihr „du bist für ihn nach Konoha gezogen, er ist also sowas wie deine Familie hier, euch gehört ein echt schönes Haus und ihr bekommt ein Kind". „Und trotzdem bin ich so aufgeregt", sagte Temari „ich sage mir immer wieder das es nur eine blöde Unterschrift ist, aber das hilft leider nicht". „Ich hoffe für dich das sich diese Aufregung morgen früh etwas in Vorfreude verwandelt", meinte Ino und sah auf die Uhr „es ist schon spät, du solltest dich hinlegen".