Shikamaru wartete eine gefühlte Ewigkeit vor dem Krankenzimmer der Kinder und Geburten Station, immerwieder gingen Patienten an ihm vorbei, kranke Kinder und hochschwangere. Er musste nachdenken, zuletzt war er hier mit Kurenai als sie schwanger war, er hatte versucht nach dem Tot von Asuma, Kurenai überall zu unterstützen wo es nur ging. Das er nun selbst Vater werden würde, hatte er jetzt erst richtig realisiert. Er musste grinsen, seine Temari, dieses aufbrausende, anstrengende Mädchen von damals würde jetzt zu einer jungen Mutter werden.„Shikamaru" ,rief Sakura und riss ihn damit aus seinen Gedanken „du kannst jetzt zu Temari". Shikamaru folgte Sakura ins Krankenzimmer. Temari lag auf dem Bett, schaute aus dem Fenster und war so in ihre Gedanken vertieft das sie gar nicht mitbekommen hatte das auch Shikamaru den Raum betrat. „Sakura, mir ging es aber doch gut" ,sagte sie nur. „dir sollte es nicht nur körperlich gut gehen, die Psyche spielt da auch eine große Rolle" ,antwortete sie sanft. „Und es ist meine schuld" ,sagte Shikamaru schuldig, Temari drehte sich zu ihm um „Was machst du denn hier?" ,fragte sie verwundert. Temari hatte gar nicht damit gerechnet das sie Shikamaru jetzt wieder sehen würde. „Darf ich nicht nach meiner Familie sehen" ,lächelte er. Sie hatte jetzt keine Lust einen Streit anzufangen, sie freute sich innerlich das er da war, zeigen wollte sie es aber nicht, nur ein kurzes lächeln gab sie als Antwort. „Shikamaru, Temari muss sich wirklich schonen, pass bitte auf sie auf und streitet nicht immer", grinste Sakura „Temari, gönn dir mal eine Auszeit, entspann dich, kannst dir ja ein beispiel an Shikamaru nehmen", kurz bevor Sakura das Zimmer verließ sagte sie noch „bringt euer Leben in Ordnung".
Die beiden standen nun alleine im Zimmer, schaute sich eine weile an, „ist ja alles nicht so gut gelaufen" ,lächelte sie, Shikamaru nickte nur. „Ich weiß nicht was ich sagen soll" ,lachte Temari, Shikamaru setzte sich auf einen Stuhl neben Temari „Kommen wohl um eine Ausprache nicht herum oder?" ,seufzte er. Shikamaru und Temari waren nie die größten Redner, sie liebten es das es immer so unkompliziert zwischen ihnen war und das sie immer liebevoll miteinader umgehen konnten, obwohl sich sich gerade nicht ausstehen konnten, sie waren einfach ein gutes Team. „Nein, kommen wir nicht aber nicht hier" ,lächelte Temari „an einem ruhigeren Ort, ok?". Er nickte „Wie fühlst du dich?" „Ich darf heute abend wieder nach Hause, du hast doch gehört ich soll mich etwas schonen" ,antwortet sie „Ich hole dich ab, wenn ich darf" ,lächelte er. Temari nahm die Hand ihres Freundes und legte sie auf ihren Bauch „Wir würden uns sehr freuen", Er hatte Temari seit zwei Wochen nicht berührt, es fühlte sich an wie kleine Stromschläge, positiv natürlich. „Darf ich dich küssen?" , fragte er unschuldig. „Das hast du ja schon lang nicht mehr gefragt" ,Temari zog ihn zu sich hoch „Ich habe dich vermisst, Dummerchen" sagte sie und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den er auch erwiderte „Und ich dich erst" ,Shikamaru stand auf „Ich lass dich jetzt ungern allein aber du bist hier in guten Händen" ,sagte Shikamaru leise „Wir sehen uns nachher". Temari hielt seine Hand fest „Shikamaru!?" er schaute sie fragend an „bringst du mir was zu essen mit" ,kam dann von ihr. Er lachte nur, er konnte gar nicht glauben wie sehr er einen Menschen vermissen konnte.
Am späten Abend wartete Temari schon vor dem Krankenhaus auf ihren Verlobten, sie sah ihn schon von weitem, seinen lässigen Gang würde sie unter Tausenden erkennen. Sie ging ihm entgegen und umarmte ihn sofort „Ich hab dich vermisst, ich liebe dich, ich brauche dich" ,sagte sie während sie seine Wange küsste, Shikamaru lachte „Warum bist du so anhänglich?", „Wollte dich nur mal auf die nächsten Monate vorbereiten" ,lachte sie „Hast du was zu essen? hoffentlich das richtige" „Natürlich, hier deine liebste Miso Suppe" ,sagte er und hielt ihr eine Tüte hin. „Du bist meine Rettung, danke" ,sagte sie erleichtert. Die beiden gingen ein paar Schritte, „konntest du dich etwas erholen" ,fragte Shikamaru „Ja, das konnte ich" ,lächelte sie. „das freut mich, sollen wir das jetzt klären?" ,fragte der junge Nara seine Freundin, sie nickte nur. „Ich weiß auch genau wohin wir gehen sollten" ,lächelte er und nahm Temari an die Hand. Er führte sie zu dem See an dem er ihr den Heiratsantrag machte. „setz dich nicht auf den kalten Boden" ,lächelte er und nahm Temari auf seinen Schoß. „Ich bin deine nähe ja gar nicht mehr gewohnt" ,grinste sie nur.