Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, doch heute war es endlich so weit, Shikamaru wird Temari erneut einen Antrag machen. Er hatte sich für diesen Anlass natürlich freigenommen und Temari gesagt, dass sie heute etwas gemeinsam unternehmen werden. Zusätzlich sagte er ihr, dass sie heute ausschlafen könne und da er vor Aufregung und Vorfreude schon sehr früh wach war, bereitete er auch noch ein Frühstück vor. Er machte Temari eine Kanne voll mit ihrem Lieblingstee und kaufte gestern abend sogar noch frisches Brot, welches Temari am liebsten hatte. Er duschte, zog sich an und machte sich dann auf den Weg zu Ino, um den vorbereiteten Picknickkorb abzuholen. Vorher hinterließ er Temari noch eine Notiz, darauf stand eine Uhrzeit wann er ungefähr wieder da sei um sie abzuholen. Bei Ino angekommen, umarmte sie ihn fest und grinste breit. „Du hast dich aber schick gemacht", sagte sie und musterte ihn, „hätte sogar noch mehr sein dürfen". „Ach was, ich trage doch ganz normale Sachen", meinte Shikamaru dann „ist nichts Besonderes". Natürlich war es das, er stand eine gefühlte Ewigkeit vor dem Kleiderschrank und wusste nicht, was er anziehen soll. Es sollte nicht zu schick sein, aber irgendwie etwas Besonderes. Er entschied sich dann für ein Hemd, kein besonderes schönes, aber die Tatsache, dass er überhaupt ein Kleidungsstück welches man mühselig auf und zu knöpfen musste, an hatte, machte es zu einem besonderen Teil. „Und? Hast du die Nacht ein Auge zu bekommen?", fragte Ino neugierig nach „ich kann mir vorstellen wie aufgeregt du bist". „Nein, leider konnte ich nicht richtig zu Ruhe kommen und bin ständig wach geworden", antwortete er „mich nervt es so sehr, ich habe keinen Grund nervös zu sein, hab das schließlich schon hinter mir". „Oh doch", sagte Ino grinsend „du hast richtig Angst es wieder zu verhauen". „Erinner mich nicht daran", meinte er und seufzte „es wird alles glattlaufen, hast du den Korb fertig?". „Ja, ich habe ihn vorhin fertig gemacht", sagte sie „habe Sachen reingepackt, die ihr beide mögt". „Ist echt nett von dir", kam dann von Shikamaru „du musst mir nur nochmal sagen, wo genau wir hin müssen". „Ah stimmt, das hatte ich ja noch gar nicht", erinnerte sie sich und schrieb ihm eine kleine Wegbeschreibung auf „keine Sorge, ist nicht so weit weg und sieht toll dort aus". „Danke, ich muss dir da wohl echt vertrauen", sagte er „ich hatte einfach keine Zeit mir den Ort vorher anzuschauen". „Weißt du denn schon, wie genau du sie fragen wirst?", fragte Ino „hast du dir irgendwelche schönen Worte zurechtgelegt?". „Nein, das habe ich letztes Mal versucht und du weißt ja wie es geendet hat", meinte Shikamaru „deswegen habe ich extra noch keinen Gedanken daran verschwendet, ich mache das einfach spontan". „Hm okay, wie du meinst, dachte du wirst noch zum kitschigen Romantiker", kicherte Ino und gab ihm dann den Picknickkorb „du machst das schon". „In diesem Leben auf jeden Fall nicht mehr", sagte Shikamaru und grinste leicht „du und Sakura haben echt was bei mir gut". „Wir helfen bei sowas doch immer gern", meinte Ino „kannst ja vielleicht mal bei unseren Männern ein gutes Wort einlegen oder sowas". „Ja schon kapiert, ihr wollt auch gern heiraten", kam dann von ihm „wir sehen uns". „Ja, bis später und viel Spaß", sagte Ino und gab ihm einen Kuss auf die Wange „du packst das". Er ging zur Tür und drehte sich noch einmal um, „bis später?", hakte Shikamaru nach „wieso bis später?". „Ehm...Gewohnheit", stammelte sie und sah an die Seite „du kennst das doch sicherlich".