Shikamaru und Temari verbrachten noch eine schöne Zeit gemeinsam und genossen die Ruhe und das zusammen sein. Langsam ging die Sonne unter und die beiden machten sich auf den Heimweg. Auf der Hälfte des Weges nahm Shikamaru seine Zukünftige auf den Arm und lächelte. „Du schaust schon seit einer Weile so besorgt", meinte er und gab ihr einen Kuss „an was denkst du gerade?". „Ach nichts Ernstes", antwortete sie „ich fragte mich nur, ob ich in so einer kurzen Zeit ein Hochzeitskleid finde, welches mir noch passt und welches nicht wie ein Sack aussieht". „Ohman, da brauchst du dir keine Gedanken machen", beruhigte er sie „Ino meinte sie würde einen Laden kennen, wo du ganz sicher eins finden wirst". „Da bin ich aber gespannt", seufzte sie „ich kann mir das noch gar nicht vorstellen, wir haben nicht einmal Einladungen geschrieben oder haben Ringe". „Einladungen brauchen wir nicht schreiben", sagte Shikamaru „erinnerst du dich noch an unser Gespräch letztens?". „Dass es bei einer Hochzeit um das Paar geht und nicht um die Gäste und der Gedanke ganz allein zu heiraten schön wäre?", hakte sie nach „ja klar, aber das können wir unseren Freunden nicht antun". „Da hast du recht, aber ich habe mir da etwas überlegt", sagte Shikamaru „so kurzfristig hätte sich sowieso kaum jemand freinehmen können, vor allem nicht deine Brüder". „Ja, Gaara hat in nächster Zeit viel zu tun, ich weiß", meinte Temari und seufzte schwer „was ist dein Plan?". „Wir heiraten nur im ganz kleinen Kreis, nur Choji und Ino werden dabei sein", erklärte er „und wenn der Kleine da ist, feiern wir erst unsere Hochzeit". „Das klingt schön, aber auch traurig", sagte Temari „nur eine Feier?". „Nein, wir werden noch einmal heiraten", meinte Shikamaru „das, was wir in einer Woche machen werden, ist eher nur Papierkram". „Ich denke das ist eine gute Idee, ich darf mich nicht überanstrengen und erstmal ist es sowieso nur wichtig, dass wir denselben Nachnamen tragen", stellte sie klar „und wenn ich nicht mehr schwanger bin, darf ich meine Traumhochzeit mit all unseren Freunden planen". „Ja und wenn du willst, kannst du dir auch noch ein neues Kleid kaufen", schmunzelte Shikamaru „nur zwing mich nicht dazu noch einen weiteren Anzug zu kaufen, der Stress überhaupt einen zu kaufen ist schon nervig genug". „Quatsch, das ist nicht nötig", kicherte Temari „und wenn würde der Anzug sowieso fast gleich aussehen". Shikamaru lachte und setzte sie vor der Tür ab. „Temari ich muss dir da noch etwas sagen bevor wir hereingehen", sagte er „also eigentlich sollte ich dir das nicht sagen, weil es sicherlich eine Überraschung sein soll, aber ich weiß ja wie sehr du Überraschungen hasst". „Ich kann es mir schon denken", meinte Temari „was wartet da drin genau auf uns?". „Ich weiß es nicht, ich vermute nur, dass Ino irgendwas geplant hat", sagte Shikamaru „sie sagte vorhin zu mir sehr auffällig, dass wir uns noch später sehen werden". „Vielleicht eine Verlobungsfeier", vermutete Temari „wäre ja ganz nett, aber auch unnötig, verlobt sind wir ja schon ewig". „Glaube ich nicht", sagte Shikamaru „davon hätte sie mir ja erzählen können, aber es soll ja scheinbar auch eine Überraschung für mich sein". „Nagut, dann wollen wir es mal hinter uns bringen", kam dann von Temari, während sie vorsichtig über ihren Bauch streichelte „wenn es mir zu anstrengend wird, lege ich mich einfach hin und du kannst dich um die Gäste kümmern". „Hey, das ist fies", meinte er und grinste breit. Sie küsste ihn auf die Wange und nahm seine Hand. „Vielleicht haben Choji und Ino für uns gekocht und wir essen wieder gemeinsam", überlegte sie „das wäre toll, habe nämlich hunger". „Unwahrscheinlich", sagte Shikamaru „du kennst doch Ino". „Sie hat sicher einige Leute eingeladen, stimmt", meinte Temari „auch wenn ich mich gerade lieber ausruhen würde, wird es vielleicht doch ganz nett".