Nachdem alles Wichtige beredet war und sie noch über einige andere Dinge gesprochen hatten, ging Shikamaru nach Hause. Er war etwas genervt, denn die Verabredung dauerte doch länger als er eingeplant hatte. Deswegen hoffte er, dass er sich zu Hause einfach nur ausruhen und entspannen konnte. „Ich bin wieder da", sagte er, als er die Tür öffnete „hat etwas länger gedauert als ich gedacht habe". Temari ging auf ihn zu und umarmte ihn „ich bin froh, dass du wieder da bist, es war so furchtbar". „Hm, was war furchtbar?", hakte er nach „Ist was passiert?". „Du hast Glück, dass du jetzt erst zurück bist", sagte sie „deine Mutter war vorhin da". „Oh Mann, womit hat sie dich jetzt schon wieder versucht zu traumatisieren?", meinte Shikamaru und musste schmunzeln „hat sie dir schon wieder erzählt, wie schmerzhaft eine Geburt ist". „Mhm, wie immer und auch was mit dem Körper nach der Geburt passieren könnte", meinte Temari und schüttelte sich „vielleicht ist es interessant über sowas zu reden, aber ich will nicht die Erfahrungen von meiner Schwiegermutter wissen, wie soll ich der nochmal normal in die Augen schauen". Shikamaru musste lachen. „Hör auf", sagte sie, breit grinsend und gab ihm einen leichten Schlag auf die Brust „Ich kann dir sonst ja auch gerne mal jedes kleinste Detail erzählen". „Oh Gott nein, verschone mich damit", sagte er sofort und küsste sie dann auf die Stirn „bei ihrem nächsten Besuch bin ich zu Hause, versprochen". „Dann ist ja gut", kam von Temari, sie nahm seine Hand und ging mit ihm ins Wohnzimmer „ich muss mich mal setzen". Sie setzte sich und klopfte neben sich auf die Couch. „Du kannst dich auch jederzeit hinlegen, wenn du erschöpft bist", sagte Shikamaru und setzte sich neben sie „aber das weißt du ja". „Nein, sitzen reicht", meinte sie und sah ihn an „wir haben in den letzten Tagen kaum Zeit gehabt richtig zu reden, wie war dein Tag heute zum Beispiel?". „Ach ganz okay, hatte einen recht lockeren Vormittag auf der Arbeit und Mittags habe ich mich mit Ino zum Kaffeetrinken getroffen", antwortete er und lehnte sich entspannt zurück „sie hat Sakura mitgebracht, kannst dir ja vorstellen wie das dann ablief". „Du armer, dann bist du jetzt nicht in der Stimmung für tiefsinnige Gespräche, hab ich recht?". Fragte sie. „Nein, zumindest gerade nicht". stellte er klar „vielleicht später, wenn ich mich etwas ausgeruht habe, wir können ja trotzdem Zeit zusammen verbringen und einfach etwas entspannen". „Ich hätte dir jetzt angeboten, dass du deinen Kopf auf meinen Schoß legen kannst, ich weiß ja wie sehr du das liebst", sagte sie und streichelte über ihren Bauch „aber das ist ja gerade unmöglich". „Es wäre schön und ich freue mich schon darauf, wenn es wieder geht", meinte Shikamaru und legte eine Hand auf ihren Bauch „wenn er endlich da ist, wird er auf meiner Brust schlafen und dein Schoß kann gerne mein Kissen sein". „Da ich dann meine beiden Lieblingsmänner ansehen darf würde ich sogar zustimmen", sagte sie lächelnd „aber Shikamaru, so langsam müssen wir uns endlich mal auf den Namen festlegen". „Und wenn der Name dann nicht zu ihm passt?", hinterfragte Shikamaru und schloss seine Augen „ich möchte erstmal das er gesund auf die Welt kommt, andere Dinge sind mir zurzeit nicht so wichtig". Für einen kurzen Augenblick dachte Temari über die Worte nach, die er gerade ausgesprochen hatte .„Was soll das heißen?", fragte Temari dann. Doch keine Sekunde später war klar, dass sie länger auf eine Antwort warten müsste. Shikamaru war eingeschlafen und schnarchte leise. „Na toll", gab Temari leise von sich und sah traurig auf ihren Bauch „hat er wirklich immer noch Angst das es dem Kleinen schlecht gehen wird...".