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Anders als sein Sensei Asuma, rauchte Shikamaru erst recht wenn etwas nicht mit ihm stimmte, immer wenn er nicht mehr weiter wusste, ja auch das konnte mal vorkommen, zündete er sich eine Zigarette an und versuchte einfach mal abzuschalten. Das Nikotin beruhigte ihn und sorgte dafür das er seine Gedanken ordnen konnte. Er stand nun vor dem Anwesens des Kazekages, rauchte und lehnte sich gegen die Hauswand. Er schloss für eine Weile seine Augen und stellte sich vor wie sein Leben abgelaufen wäre, wenn Temari nicht an seiner Seite wäre. Er stellte schnell fest, das es um einiges leichter und angenehmer wäre, er hätte nach der Arbeit mehr Zeit für sich, hätte weniger Stress und müsste sich nicht mehr so viele Gedanken über die Zukunft machen. Obwohl Temari ihm sehr viele Freiheiten gab, viel Verständnis dafür zeigte, das er ab und zu mal ein paar Stunden für sich brauchte, vermisste er es trotzdem ab und zu unabhängig zu sein. Frei zu sein, keine Aufgaben zu Erledigen und weniger Probleme zu haben. Probleme wie das aktuelle, er wusste schließlich immer noch nicht so ganz, wie er damit umgehen geschweige denn sich Verhalten sollte. Für einen kurzen Moment dachte er daran sein eigenes Ding zu machen, Temari zu bestrafen, sie alleine zu lassen und einfach mal so zu leben wie er es gerade gerne hätte, Stress und sorgenfrei. Er schüttelte schnell mit dem Kopf, um wieder klar denken zu können, wieso kamen ihm nur solche Gedanken in den Sinn, er liebte Temari, sie ist das wichtigste für ihn, durch sie fühlt er sich Vollkommen, mal abgesehen davon, das sie ihm in ein paar Monaten einen Sohn schenken würde, hat sie in der Vergangenheit sehr viel für ihn getan, sein Leben gerettet und ihn immer wieder motiviert und aufgebaut wenn es ihm schlecht ging. In einer Beziehung gibt es nun einmal höhen und tiefen, man geht durch dick und dünn, durch gute und durch schlechte Zeiten, eigentlich war es völlig sinnlos ihr böse zu sein. Es würde irgendwann wieder Berg auf gehen, denn gemeinsam haben sie bis jetzt alles gemeistert, auch wenn es noch einige Zeit, Nerven und Kraft kosten würde, war er sich sicher das sich alles wieder ins normale Wenden würde. Er wusste das er dafür den ersten Schritt machen müsste, Temari war dafür viel zu Stur und zu Dickköpfig, er musste nur einen Richtigen Zeitpunkt finden um in Ruhe mit seiner Verlobten zu sprechen um die angespannte Situation zu beenden.

Shikamaru seufzte, öffnete seine Augen und sah, das seine Freundin, gemeinsam mit Sakura ein paar Meter weiter weg standen, er ging davon aus das sie über ihn redeten, denn immer wieder zeigte Sakura auf ihn und es schien als ob sie Temari anmeckern würde. Shikamaru beobachtete die Situation ein paar Minuten bis die rosahaarige, Temari einen kleinen schubser in seine Richtung verpasste. Etwas widerwillig ging sie auf ihn zu, er nahm noch einen letzten Zug von seiner Zigarette und schnippte sie dann weg. „Hallo Temari", begrüßte er die junge Kunoichi, etwas unterkühlt als sie vor ihm stand „Hast du etwa Angst vor mir". „So ein Quatsch", zickte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust „Wie kommst du bitte darauf". „Na ja du bist etwas unfreiwillig zu mir gekommen", lächelte er kurz „Sakura-". „hat damit nichts zu tun", unterbrach sie ihn „das ist ein ganz anderes Thema". Shikamaru verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf, natürlich hatte er Recht aber das auszudiskutieren würde nichts bringen und auf den Stress hatte er jetzt keine Lust. Temari sah ihn angespannt ins Gesicht, ihre Augen waren gerötet als hätte sie geweint, er würde sie am liebsten in den Arm nehmen aber er wusste, dass Temari es hasste in der Öffentlichkeit nicht als starke und selbstbewusste Frau dazustehen. „Als hätte ich Angst vor meinem eigenen Freund", flüsterte Temari dann mürrisch „Manchmal kommst du auf die komischsten Ideen, Shikamaru". Er sah sie nun etwas amüsiert an  „Ich bin nicht sauer auf dich", sagte er sanft „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen". Nach diesem Satz, sah er das sich Temari's Mimik änderte, sie atmete erleichtert aus und es schien als ob sie sich innerlich beruhigen würde. „Bist du nicht?", fragte sie etwas überrascht. Er schüttelte nur mit dem Kopf. „Du hast aber allen Grund dazu", fuhr sie dann fort „Ich hab so viel falsch gemacht, und vor allem hätte ich dir schon viel früher davon erzählen sollen". „Es ist alles gut", antwortete Shikamaru. „Bist du dir da ganz sicher?", fragte sie und deutete mit den Fingern auf einige Zigarettenstummel die auf dem Boden lagen, „So viel hast du schon lange nicht mehr geraucht und meinst du ich wüsste nicht was das bedeutet". „Da hast du mich wohl erwischt", lächelte er betrübt „Das nächste mal muss ich wohl besser aufpassen was ich mache". „Ja das musst du", lächelte sie „Was ist los mit dir?". „Ich hasse es manchmal das du mich so gut kennst", seufzte er „Du mutest mir sehr viel zu". „du sagtest das du damit klar kommst", sagte sie und sah ihn irritiert an „Hast du mich etwa belogen?". „Ja und nein, seh es als Notlüge", sagte er „Es war das beste dich das glauben zu lassen". „Wieso das denn", sagte sie gereizt und ballte ihre Fäuste „Du weißt wie sehr ich Lügen hasse". Shikamaru legte seine Hand auf ihre Faust „Genau aus diesem Grund, du solltest dich nicht aufregen", sagte er liebevoll „Es tut mir Leid, aber du bist mir wichtig, deswegen musste ich so tun als ob alles in Ordnung wäre". Temari schloss kurz ihre Augen, atmete tief ein und seufzte dann „Lass uns bitte reden", sagte sie dann „Ohne Lügen und Geheimnissen, einfach offen und ehrlich so wie wir es sonnst auch immer getan haben". Shikamaru sah seine Freundin verständnisvoll an, er sah das sie Tränen in den Augen hatte und nickte „Das ist mehr als nötig", Temari lächelte kurz, nahm Shikamaru's Hand und ging mit ihm hoch aufs Dach des Kazekage Anwesens.

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