Nach ca. 2 Stunden stillschweigen kam einer der Ärzte auf die Drei zu und bat Sakura mitzukommen, etwas später kam sie auch schon wieder „Temari ist wach", lächelte sie. Die beiden Jungs atmeten auf „Shikamaru, sie hat nach dir gefragt", sagte Sakura noch. Sofort stand er auf und ging schnurstracks in richtung Krankenzimmer. Er klopfte an und betrat dann den Raum, Temari lächelte ihn an „Entschuldige das ich dir so viel Sorgen bereite". „Es kann ja nicht alles perfekt laufen", grinste Shikamaru „Wie geht es dir?". „Das ist aber eine dumme Frage", stichelte sie „den Umständen entsprechend". „Temari, du musst nicht immer stark sein", seufzte er „Ich sehe doch das du geweint hast". Die Blondine hörte auf zu lächeln und Tränen schossen ihr in die Augen „Was wäre wenn ich unseren Sohn verloren hätte? ich liebe ihn doch schon so". Shikamaru legte seine Hand auf ihren Bauch „Er ist stark, ihr seit stark, denk nicht drüber nach was hätte passieren können, es ist vorbei". „Ich bin froh das ich dich habe", lächelte Temari „können wir unseren Streit vergessen?". Shikamaru nickte und gab ihr einen Kuss „Sag mir einfach was los ist wenn dir danach ist". „Danke für dein Verständnis" sagte sie. „Übrigens wartet Kankuro draußen", lächelte er. Temari schaute ihren Freund mit großen Augen an „Was will der denn hier?". „Ich hab es auch nicht so wirklich verstanden, erst meldet er sich ein paar Monate nicht und dann kreuzt er einfach auf", sagte Shikamaru ernst. „Und weiß er von dem Baby?", sagte sie leise. „Nein weiß er nicht, ich dachte du willst es ihm sagen", sagte er lächelnd. „Kannst du ihn reinholen?", fragte Temari „Ich möchte aber mit ihm allein sein". Shikamaru stand auf und verließ den Raum.
Kurz darauf klopfte es an der Tür und Kankuro betrat den Raum „Hallo Temari", sagte er mit gesenktem Blick. „Was willst du hier?", fragte Temari forsch. „Ich wollte nach dir sehen, du bist schließlich meine Schwester", meinte er. „Es hat dich schon solange nicht interessiert", sagte sie und schaute ihn böse an. „Zu Recht, wie Gaara jetzt sagen würde du bist eine Schande für die Familie", sagte ihr Bruder ernst „Was willst du überhaupt hier in Suna?". „Ich bin hier damit wir das klären", zickte Temari „Könnt ihr mir nicht verzeihen?". „Wieso sollten wir das tun, es ist zu viel vorgefallen", sagte er. Temari nahm die Hand ihres Bruders und flüsterte „Es ist einiges anders". Kankuro schaute sie fragend an „Was soll sich schon groß verändert haben, dein Umzug nach Konoha hat einiges schlimmer gemacht das weißt du". Temari seufzte, deckte sich auf und zeigte auf ihren Bauch „Verstehst du?". „Du bist schwanger?", fragte er ungläubig. „Herzlichen Glückwunsch du wirst Onkel", nickte sie gehässig. „Das ändert das ganze ja" lächelte Kankuro „Wenn es dir besser geht dann reden wir nochmal in Ruhe". „Kankuro, bitte sag Gaara noch nichts davon", lächelte sie „Ach ja und sag Shikamaru und Sakura bitte nichts von unseren Problemchen, das ist eine Sache unserer Familie".
Kankuro nickte, zu Wort kam er nicht mehr, denn in diesem Moment klopfte es an der Tür und Sakura und Shikamaru betraten den Raum. Kankuro ging auf Shikamaru zu und klopfte ihm auf die Schulter „Glückwunsch da hast du einmal was richtig gemacht", lächelte er. Shikamaru schaute seinen Schwager in Spe verwirrt an, klar wusste er das er damit die Schwangerschaft meinte, verstand aber nicht warum es schien als ob zwischen ihm und Temari wieder alles gut wäre und nie ein Streit stattgefunden hätte mit einem „Danke" antwortete er nur.Es war schon spät geworden, die Sonne war untergegangen und die Drei blieben die ganze Zeit bei Temari und redeten über vergangene Tage. „Ich muss jetzt auch mal gehen", sagte Kankuro „Gaara wundert sich sicherlich schon wo ich solange bleibe". „Apropos Gaara, warum ist der denn nicht gekommen?", fragte Sakura. „Er wollte Temari nicht sehen", seufzte Kankuro und stand auf und ging in richtung Tür „Du hast halt zu viel angestellt", sagte er und verließ den Raum. Shikamaru fragte sich was er denn damit meinen würde, aber da er Temari nicht belasten wollte ging er nicht darauf ein. „Lassen wir Temari für heute in Ruhe" lächelte Sakura „Sie braucht viel Schlaf und morgen geht es ihr vielleicht schon etwas besser". „Wann kann ich denn entlassen werden?", fragte Temari leise, denn sie war so müde das sie kaum noch die Augen aufhalten konnte. „Das weiß ich noch nicht", sagte Sakura. Shikamaru gab Temari noch einen Kuss und die Beiden verabschiedeten sich dann von der Blondine. „Kam dir die Spannung zwischen Temari und Kankuro nicht auch komisch vor?", fragte Shikamaru als sie das Krankenhaus verließen. Sakura nickte „Als ob die beiden ein Geheimnis hätten".