Aus den paar Tagen, waren mittlerweile zwei Wochen geworden,
Shikamaru hatte sich in der Zeit nur ein einziges mal gemeldet, er kam nach Hause um ein paar Klamotten abzuholen, und sprach nur das nötigste mit Temari. Sie verstand auf einer Seite das er wütend war, auf der anderen hatte er sie total verletzt. Es fühlte sich an als vergingen die Tage wie Monate und die Sekunden wie Stunden, aber mehr als warten konnte sie nicht. Sie war sich nicht sicher ob er sich über das Kind freuen würde, so wie er reagierte konnte sie ihn gar nicht einschätzen, in dem Moment erkannte sie ihren ruhigen und klar denkenden Freund nicht wieder.Sakura machte sich langsam sorgen um ihre Freundin und machte sich auf den Weg zu Temari, die Beiden hatten sich in der zwischen zeit oft getroffen, Temari erzählte ihr jedes mal von ihren Ängsten und Problemen. Sakura war sich sicher das sich alles wieder zum guten Wenden würde. Shikamaru war nie der Typ der Frauen wirklich weh tuen könnte, sie fand aber auch das zwei Wochen eine lange Zeit waren und das nicht Shikamarus Art war. Sakura klopfte an die Tür, auf machte eine völlig verheulte Temari „Du musst nicht immer extra kommen, Sakura", lächelte sie gekünstelt. „Temari, komm wir gehen etwas an die Luft, du kannst doch nicht jeden Tag in der Wohnung sitzen", sagte Sakura aufmunternd. Widerwillig stimmte Temari zu und schloss die Tür hinter sich. Die Beiden gingen ein paar Minuten die Straßen entlang, Temari streichelte immer wieder ihren Bauch. „Geht es dir nicht gut?" ,fragte Sakura besorgt. „Nur ein paar kleine Stiche" ,antwortete Temari nur. Sakura wurde hellhörig „Du machst dir zu viel Stress, schläfst du genug? Isst du überhaupt regelmäßig? Du isst für zwei",„Alles gut" ,lächelte sie. „Wir kennen uns jetzt schon sehr lange, lüg mich nicht an" ,seufzte Sakura „lass mich dich untersuchen", sie legte ihre Hand auf Temari´s Bauch und schaute ihre Freundin dann besorgt an „Ich würde dich lieber im Krankenhaus durchchecken lassen". Temari würde es sich nie verzeihen wenn dem Kind etwas passieren würde „nur zur Routine" ,sagte Sakura beruhigend, obwohl es alles andere als harmlos war. Auf dem Weg ins Krankenhaus begegneten die Beiden Ino die schon von weitem ihre Freundinnen begrüßte „Was macht ihr denn hier in der Gegend?" ,lächelte sie. Sakura zog Ino ein paar Schritte von Temari weg „Du weißt doch sicher wo Shikamaru steckt" ,flüsterte sie, Ino nickte. „Er soll bitte ins Krankenhaus kommen" ,sagte Sakura und schaute zu Temari „Es ist was mit dem Baby". Ino verstand sofort und verschwand.
Shikamaru war die letzten Wochen bei Kurenai untergekommen, dort war er immer Willkommen, denn auch Mirai war froh wenn er sie besuchte. Ino klopfte stürmisch an die Haustür „Shikamaru mach auf" ,rief sie. Genervt öffnete er die Tür „Was willst du, Ino". „Du musst mitkommen, sofort" ,sagte sie nervös und schlug Shikamaru auf die Brust „Was ist den lo-"„Temari ist im Krankenhaus" ,unterbrach Ino ihn und schubste ihn auf die Straße „Du kannst nicht länger warten, es geht um dein Kind". Shikamaru wusste das er es sich nie verzeihen könnte wenn dem Kind was passieren würde und beeilte sich, er wusste genau das es seine Schuld war, so eine Verantwortungsbewusste Frau wie Temari würde niemals zulassen das es dem Kind schlecht ginge, er wusste auch das eine Fehlgeburt am Anfang einer Schwangerschaft gar nicht so unwahrscheinlich war.
Im Krankenhaus angekommen wartete Sakura schon auf ihn „sie wird gerade untersucht" ,sagte sie besorgt. „Geht es Temari gut?" ,fragte der junge Nara nervös „Ja, aber eurem Kind nicht" ,antwortete sie bedrückt. Shikamaru lehnte sich gegen eine Wand und schaute an die Decke. „Geb dir keine Schuld" ,sagte Sakura aufbauend „Sakura, bin ich zu weit gegangen?" ,seufzte er. Die rosahaarige Kunoichi lächelte nur „ich schau mal nach Temari". Bis sich die Tür zum Behandlungszimmer öffnete wartete Shikamaru nervöser als sonst vor der Tür, Sakura kam heraus „Und?" fragte er hektisch. Sakura legte ihre Hand auf seine Schulter „Es war anstrengend, aber den Beiden geht es wieder gut". „Gott sei dank" , sagte er erleichtert „Kann ich zu ihr?". Sakura lächelte „Warte lieber noch ein paar Minuten".