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Heute war ein ganz normaler Tag für Shikamaru und Temari, er arbeitete lange und sie kümmerte sich um den Haushalt, am späten Abend verabredeten sich die beiden an Shikamarus Lieblingsplatz, der mittlerweile auch zu Temaris geworden war. Es war ein perfekter Ort zum Nachdenken und das hatten die beiden auch nötig. „Wie sagen wir es ihnen nur?" ,sagte Shikamaru leise. Diese Frage stand für ihn und Temari seit ein paar Tagen im Raum, die beiden wussten das ab dem Tag wenn alle es wussten, sich alles ändern würde. Temari hatte Angst dann von jedem in Watte gepackt zu werden und eher als Hausfrau statt als starke Kunoichi angesehen zu werden. Shikamaru hatte zwar keine Angst, er freute sich sogar wenn das endlich raus ist, er hatte nur keine Lust damit genervt zu werden. „Wir müssen es so langsam deiner Mutter sagen" lächelte Temari „oder hast du Angst?". „das wäre wohl der nächste Schritt", seufzte er „sie hat letztens schon nach dir gefragt". Temari hatte ihre Schwiegermutter seit über zwei Monaten nicht gesehen immer kam etwas dazwischen oder sie war so reizbar das sie genau wusste das die Beiden streiten würden und lieber zu Hause blieb „und was war bisher deine Ausrede?". „du kennst mich doch, ich bin einfach nie drauf eingegangen" ,lachte er „lass es uns morgen früh hinter uns bringen". Sie nickte „und was ist mit unseren Freunden?". „Ich treffe mich morgen Abend mit den Jungs, wenn du willst sag ich es ihnen dann" ,sagte Shikamaru gernevt, denn er verstand nicht warum Temari das so kompliziert machte. „wie du willst" ,seufzte sie „vielleicht ist es so einfach das beste". „Und wann willst du es deinen Freundinnen sagen?" ,fragte er. „Ich müsste es ja nur noch Tenten und Hinata sagen" ,lächelte sie „das werde ich dann wohl auch morgen hinter mich bringen".

„Bist du bereit", seufzte Shikamaru. Er und Temari standen vor seinem Elternhaus. „Bereit wenn du es bist", lächelte sie und nahm seine Hand. Die beiden schaute sich noch einmal an und klopften an die Haustüre, Yoshino öffnete erfreut die Tür  „Hallo ihr beiden mit euch hätte ich heute nicht gerechnet, kommt doch herein". Shikamaru und Temari begrüßten Yoshino freundlich und setzten sich ins Wohnzimmer. „Wie komm ich zu der Ehre das ihr mich mal wieder gemeinsam besucht?" ,stichelte sie. Temari konnte vor Aufregung gar nicht mehr still sitzen, Shikamaru musste lächeln und fragte sich was sie wohl gerade dachte „Wir müssen dir was sagen" ,antwortete er seiner Mutter. „Wir werden dich in Zukunft nicht mehr zu zweit besuchen", lächelte Temari. „Hattet ihr etwa streit? was ist los?" ,fragte Yoshino aufgeregt und schaute beide abwechselnd an. „Nein Mutter" ,lachte Shikamaru „Temari hätte sich vielleicht besser ausdrücken sollen". Yoshino sah ihren Sohn fragend an, sie mochte es gar nicht wenn man Dinge so in die länge zog und nicht mit der Sprache rausrückte. „wir werden dich in Zukunft zu dritt besuchen" ,fügte Shikamaru dann hinzu. Yoshino hatte sofort Tränen in den Augen und lächelte „Oh wie schön, Herzlichen Glückwunsch". Shikamaru merkte wie Temari´s Nervösität weniger wurde „Wir bekommen einen Sohn".  „Ach ihr wisst schon das Geschlecht?" ,sagte Yoshino erstaunt. „Wir wollten lieber noch die Zeit genießen wo es keiner weiß" ,sagte Temari, nahm die Hand ihrer Schwiegermutter und legte sie auf ihren Bauch. „Und kommt ihr mit der Schwangerschaft klar?" ,fragte Yoshino die Beiden „Ihr könnt immer zu mir kommen wenn ihr Hilfe braucht". „Ja, da komme ich gerne nochmal auf dich zurück, noch ist es sehr angenehm" ,lächelte Temari „wir werden aber nächste Woche nach Sunagakure aufbrechen". „Und wie lange werdet ihr bleiben?", hakte sie nach. „Das wissen wir nicht, ich habe erstmal frei bekommen und wir haben dort etwas zu klären" ,sagte Shikamaru genervt, er verstand einfach nie warum seine Mutter immer so viele Fragen stellen musste. „Ich muss jetzt los zur Arbeit, Mutter" ,lächelte Shikamaru „Temari, lass uns gehen". Die Beiden verabschiedeten sich von Yoshino und gingen in Richtung nach Hause. „Ich hätte es mir schlimmer Vorgestellt" ,grinste Temari. „Sie hat sich dieses mal auch wirklich zurück gehalten" ,lachte Shikamaru. „Wann kommst du heute Abend nach Hause?", fragte Temari als die Beiden vor ihrer Haustür standen, „Warte nicht auf mich, könnte später werden", lächelte Shikamaru. „Ich warte trotzdem auf dich", grinste sie. Er zog sie zu sich und küsste sie zärtlich „Ich liebe dich Temari", „Ich weiß", flüsterte sie.

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