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~~~ Ja Hallo! Das ist das erste Kapitel meiner neuen Geschichte, die Euch hoffentlich gefallen wird 🤭💃
Es wird hier um die Hochzeit von Christian Lindner gehen und darum, was bis dahin alles passiert... *husthust*
Natürlich alles ausgedacht und beruht nicht auf wahren Begebenheiten (manchmal bisschen inspo...) aber generell werden die Personen mit einem fiktiven Charakter beschrieben, ich kenn die ja nicht persönlich, leider.😮‍💨
Ich meine das meiste nicht ernst, die Geschichte spiegelt also nicht meine politische Meinung wieder,
Es soll euch nur unterhalten, ich will auf niemanden ein schlechtes Licht werfen und schon garnicht Franca und Christian etwas schlechtes wünschen! Bei Gott werden sie glücklich!!💞 ~~~

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Wir befinden uns im Jahre 2021 n. Chr. Ganz Deutschland ist unzufrieden mit der Politischen Lage. Ganz Deutschland? Nein! Ein von neu gewählten Politikern besetzter Bundestag hört nicht auf, dieser Grundstimmung Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Ampel-Politiker, die für alle Probleme verantwortlich gemacht werden...

27. Oktober 2021, die deutschen Medien sind voll mit einem einzigen Thema:

"Der Politiker hat sich verlobt"
"FDP-Chef Lindner im Liebesglück mit Franca Lehfeld"
"Lindner verlobt sich mit RTL-Journalistin"

Die Öffentlichkeit war gespalten, die meisten freuten sich für die beiden Turteltauben, manche trauerten darum, dass der blonde Frauenheld nun wahrhaftig vom Single-Markt verschwinden würde und wieder andere kritisierten den Altersunterschied zwischen der 33-Jährigen und ihrem Zehn Jahre älteren Partner.

Christian konnte solche Kommentare nur belächeln. So war das eben, wenn man in der Öffentlichkeit stand, egal was man tat - oder auch nicht tat, die Leute fanden immer etwas zum tratschen. Er selbst war einfach nur überglücklich, die Sache endlich öffentlich zu machen - es fiel eine unglaubliche Last von seinen Schultern - zwar waren sie ja schon seit 2018 ein Paar, aber nun gab es endlich keinen Raum mehr für irgendwelche absurden Spekulationen. Das war etwas was auf den Tod nicht ausstehen konnte, sobald man irgendwie bekannt war erlaubten sich die Leute die unmöglichsten und privatesten Fragen und erwarteten dann allen ernstes auch noch eine Antwort darauf.

Christian konnte nur den Kopf schütteln, er erinnerte sich an diesen einen frechen Moderator, der es sich tatsächlich herausgenommen hatte, ihn in einer TV-Show über seine und Francas Kinderplanung auszuquetschen. Unmöglich so etwas. Zwar hatte sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, zum Beispiel auf sein Aussehen reduziert zu werden, er wusste ja selbst, dass er unverschämt gutaussehend war, aber solch intime Fragen gingen ihm dann doch entschieden zu weit. Aber damit war jetzt endgültig Schluss, er war jetzt verlobt und nichts könnte ihn glücklicher machen.

Auch wenn sie erst heute ihre Verlobung öffentlich bekannt gegeben hatten, lag dieses Ereignis doch schön einige Tage zurück. Es war der Abend des elften Septembers gewesen, Christian lächelte als er diese Stunden Revue passieren ließ. Sie waren essen gewesen, im „Cassambalis", seinem Lieblingsrestaurant in Berlin, aber nicht allein, nein. Mit dabei waren auch Christians Eltern, Francas Eltern und ihr alter Freund, die RTL-Legende Heiner Bremer.
Christian war es sehr wichtig gewesen, dass diese Menschen, die ihnen so viel bedeuteten in diesem Moment dabei waren. Zuvor hatte er in alter Manier Francas Vater um dessen Segen gebeten, den hatte ihm sein Golfkumpel, der ihn sowieso schon längst als Schwiegersohn betrachtete, natürlich gleich erteilt.
Wen könnte man sich besseres für seine Tochter wünschen, als Christian Lindner?

Christians Mutter freute sich wahrscheinlich mehr als alle anderen zusammen, hatte sie die Braunhaarige doch sofort in ihr gelbes Herz geschlossen.
Nach einem überragenden Vier-Gänge-Menü hatte Christian einen riesigen Rosenstrauß hervorgezaubert und war vor Franca auf die Knie gegangen. Er schüttete sein ganzes Herz aus, sagte ihr, wie viel ihm an ihr lag, was sie ihm bedeutete stellte dann die Frage der Fragen:

"Willst du mich heiraten, Franca?"

Die junge Frau musste die Freudentränen aus ihrem Gesicht wischen bevor sie schnell bejahte. Christian fiel ein kleiner Stein vom Herzen, stolz steckte er ihr den funkelnden Verlobungsring an die Hand, stand dann auf und zog sie zu einem zärtlichen Kuss heran.
Nicht lange, denn wurden sie auch schon mit den Glückwünschen ihrer Familien überschüttet. Christians Vater winkte einen der der Kellner an den Tisch: „Den teuersten Champagner, den sie haben, bitte!"

"Schatz?" Francas Stimme riss den Liberalen aus seinen verträumten Erinnerungen. "Ob ich dir auch einen Salat machen soll, hab ich dich gefragt Schatz" rief sie aus der Küche. "Hm ne, ich hab gerade keinen Hunger, danke" log Christian als er ebenfalls in die Küche trat, sein Magen grummelte zwar schon etwas aber auf dieses Grünzeug hatte er jetzt keine Lust. Franka war eben auf ihrem Gesundheitstrip, ging sie doch fast jeden Tag joggen und Christian war ja auch unglaublich stolz auf sie und darauf, diese taffe Frau seine Verlobte nennen zu dürfen. Er grinste schief und stibitzte sich zwei Stückchen von der Banane, die Franka gerade klein schnitt.

"Ey!" "Mensch Franca, Bananen gehören sowieso nicht in den Salat!" entschuldigte sich Christian.
Aber die Brünette schob die zerkleinerte Frucht vom Schneidebrett in ihre Salatschüssel und vermengte sie unbeirrt mit dem Thunfisch und den Salatblättern, welche bereits darin waren. Christian verzog bei diesem Anblick nur sein Gesicht.
"Das ist gesund, weißt du, die ganzen Proteine... sollest du vielleicht auch mal probieren, Chris." zwinkerte Franca und piekte ihrem Verlobten mit dem Zeigefinger in dessen kleines Wohlstandsbäuchlein.
Christian zog einen Schmollmund aber musste gleich darauf wieder lachen, als Franca ihre Arme um ihn legte und versuchte die vermeintliche Traurigkeit wegzuküssen. Er hob sie auf die marmorne Arbeitsfläche und kam noch etwas näher, auch nach nun bald vier Jahren fühlten sich die Schmetterlinge in seinem Bauch noch genauso an wie am ersten Tag.
Franca hielt seine Wangen mit beiden Händen fest, brachte einen kleinen Abstand zwischen sie und sah ihn entschuldigend an: "Tut mir leid. Ich muss jetzt schnell essen, damit ich vor meinem Mädelsabend noch eine Runde laufen kann..."
Diszipliniert war sie, das musste man ihr lassen. Christian seufzte, drückte ihre noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und ließ sie dann aufstehen.

SYLT. Die Vermählung des MessiasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt