Kapitel 12

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Was stimmt mit denen bitte nicht?!
Hatte ich gesagt ich was die beste aus dem Jahrgang?!
Oh ja, aber da kannte ich diese Leute noch nicht.
Alle sprinteten los und waren schon gefühlt um die nächste Ecke.

Ich rannte ebenfalls los, doch irgendwie füllte ich mich wie die Fetteste unsportlichste Person auf der ganzen Welt! Die waren alle auf Steroide oder so! Das sollte man mal überprüfen lassen!

Von ein paar anderen Schülern hatte ich erfahren das die Strecke 7 Kilometer lang war, ich hielt gerade mal zwei durch, da musste ich stoppen. Leider war das der große Fehler.
Ich war so außer Atem das ich vergessen hatte das ich keine Ahnung wo ich war und die stecke ging mitten durch den Wald.
Shit!

Ich sah mich suchend um, doch entdeckte keinen den ich kenne oder generell irgendeine Person.
Frustriert stieß ich die Luft aus.
Was sollte ich jetzt tun?
Mein Handy hatte ich nicht dabei und eine Orientierung hatte ich auch nicht.
Vor allem da ich mich bestimmt schon fünf mal im Kreis gedreht hatte und vergessen hatte von wo ich gekommen war.

Ich war so am Arsch!
Ich trat einen Stein weg, wobei mir auffiel das ich lief.
Warum lief ich?
Vor allem wohin?
Das ergibt keinen Sinn!
Doch... irgendetwas trieb mich weiter. Weiter in diese eine Richtung zu laufen.

Ich stoppte. Das ergibt kein Sinn. Ich kann nicht einfach meinem Gefühl nach laufen!
Oder?
„Doch. Vertrau mir und geh."
Ich soll mir selbst vertrauen?
Das hat meistens nicht so ganz so gut funktioniert...

Naja, aber eine andere Wahl hatte ich auch nicht. Ich vertraute auf mein Gefühl und joggte langsam weiter.
Ich fühlte mich immer sicherer und mein Gefühl schien ein Ziel zu haben falls das überhaupt möglich war.

Plötzlich knackte etwas hinter mir.
Erschrocken blieb ich stehen und drehte mich um.
Doch es war nichts zusehen.
Nach kurzem warten drehte ich mich wieder um und joggte weiter.

Mit einem Mal wurden mir der Boden unter den Beinen weg gerissen. Ich machte einen halben Salto in der Luft, wobei ich keinen kann und landete hart auf den Boden.
Ich schrie auf als ein Schmerz durch meinen Knöchel zog.

Was zum?!
Was war das?!
Ich hielt mir den Knöchel und sah mich um. Gerade als ich dachte da wäre nichts knackte erneut etwas und ein großer Wolf kam auf mich zu gerannt.
„Ach du scheiße!"

Panisch sprang ich auf und knickte erneut mit meinen Knöchel um. Erneut schoss ein Schmerz durch mein Fuß, diese mal verzog ich jedoch nur das Gesicht und unterdrückte den Schrei.
Blöd war nur das ich durch den Knöchel zu langsam war und erneut von dem Wolf umgerannt wurde. Ich schrie auf und sah den Boden schon kommen, doch ich fiel nicht.

Starke Arme griffen nach mir und drückte mich an eine harte Brust.
Überrascht sah ich auf.
Kribbeln überzog meine Haut und in meinem Magen flatterte es.
Apollo stand neben mir und hatte mich, wie auch immer das möglich war, aus der Luft gefangen, so das ich nun in seinen Armen lag unfähig mich zu bewegen.

Mit einer finsteren Miene sah er in den Wald hinein. Ich folgte seinen Blick, doch konnte nichts erkennen.
Was sah er nur?
„Geht es dir gut?"
Seine Grünen Augen scannten immer noch den Wald ab.
Stumm nickte ich.

Wie hatte er mich gefunden?
Warum hatte erkenne Angst? Das war ein Wolf!
Schon wieder wenn ich gerade darüber nach dachte.

Apollo drehte seinen Kopf plötzlich in die andere Richtung. Seine Augen wurden dunkler, falls das überhaupt möglich ist.
Ich drehte mich etwa in seinen Armen und erschrak sofort wieder.
Reflex Artikel krallte ich mich an Apollo fest.

Wir müssen hier weg! Da steht ein riesiger Wolf! Doch Apollo bewegte sich kein bisschen.
„Es reicht jetzt."
Seine Worte klangen so überzeugend das sogar ich gesagt hätte „Wie du willst!"
Aber ob das bei einem Wolf funktioniert...

Ohne auf etwas zu warten drehte er sich mit mir auf dem Arm um. Ich starrte Apollo fassungslos an, er drehte einen Wolf den Rücken zu?! Einfach so?!
Der kann uns doch noch angreifen!

Ein Knurren ertönte. Meine Nägel Borten sich mit Sicherheit schon in seine Haut, doch es schien ihn nicht zu stören.
Ich drehte mich nach vorne um zu schauen wo wir hin hingingen, da sah ich noch zwei Wölfe.
Und wir liefen direkt auf sie zu.

„A-Apollo?"
„Mm?"
„Siehst du auch die Wölfe auf die wir zu laufen?!" ein bisschen Hysterie klang in meiner Stimme mit.
Als er keine Antwort gab blickte ich panisch zu ihm auf.

Was ist wenn das seine trainierten Hunde oder so sind?! Oder die von jemand anderen.
Ich sprang aus seinen Armen und weil er nicht damit gerechnet hatte gelang es mir sogar.

„Was ist hier los?!"
Ich stolperte durch meine Knöchel ein paar Schritte zurück, bis ich einen Baum als halt fand.
Von hier konnte ich alle gut beobachten.
Apollo der vor mir stand unentschlossen ob er finster oder besorgt? Schauen sollte. Die beiden Wölfe links von mir deren Blick jedoch nur auf den anderen Wolf lagen, obwohl der eine brauen... er sah aus wie der au der Schule von gestern. Er sah mich zwischendurch an, doch der andere, der dritte Wolf.

Er stand knurrend da und sah abwechselnd zwischen uns allen hin und her, als würde er überlegen wen er zuerst angreifen sollte.
Mein Atem wurde schneller. Diese mal konnte mich nicht mal die aufwühlende und doch beruhigende Nähe von Apollo beruhigen. Das Adrenalin schoss mir durch die Venen.

„Ich frage nicht noch mal! Was. Ist. Hier. Los?!"
Apollo seufzte.
„Beruhige dich bitte."
„Nein!"
Überrascht sahen mich alle an, Ja ich glaube so sehen überraschte Wölfe aus.

„Ayla." Apollo hatte so einen warnenden Unterton.
„Was?! Ich wurde von diesem miesen Köter da umgerannt und habe mir den Knöchel verletzt und dass! Das! ist nur die Spitze vom Eisberg!"
„Ayla..."
Überrascht sah ich nach links. Die Wölfe waren weg dafür war jetzt dieser andere Mann da.

„Wer bist du?!"
„Ich bin Nyx. Apollo ist.. mein Bester Freund."
„Was willst du?!"
„Das du dich beruhigst?"
Ich lachte kalt auf „Verpiss dich!"

Apollo knurrte auf, knurrte?
„Sprich nicht so mit ihm!"
Langsam ging mir das alles echt auf die Nerven! Der Wolf knurrte erneut. Was will er den?!
„Greif uns doch an wenn du was willst!!!!"
Verdutzt sahen mich alle an.
Ja mein Gott! Ich hatte zwar gerade noch Angst, aber ich sehe ja das keiner was tut, sondern nur große Töne spuckt.

Als hätte der Wolf das persönlich genommen was ich gesagt hatte knurrte er dunkler auf und rannte auf uns zu.
Ich schrie auf und ließ mich auf meine Po fallen, doch im letzten Moment sprang der Bräune Wolf vor und griff den anderen an.
Sie kämpften kurz mit einander, bis der beraube scheinbar gewann und der andere weg rannte. Der braune rannte hinterher und verschwand im nichts.

Verzweifelt schrie ich erneut auf.
„Was ist nur in diesem Kaff falsch?!"
Ich zog meine Knie an meine Köper und schlang die Arme darum.
Ich will einfach nur nach Hause.
Das ist mir zu viel.
Wölfe und all das.

Apollo hockte sich vor mich und musterte mein Gesicht.
Er sah gut aus in Sport Klamotten. Mit der kurzen Hose und dem T-Shirt konnte man sehr gut seine Muskeln sehen.
Unsere Blicke trafen sich und ohne etwas sagen zu müssen schien er zu verstehen wie ich mich fühlte.
Ein. Leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen „Ich bring dich nach Hause."

Erschöpft gab ich nach. Das Adrenalin verließ mich. Die Dunkelheit packte mich und ich fiel in seine Arme, die mich freundlich empfingen.

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1258 Wörter

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